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March 9th, 2006

Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen bestimmen

<a href=http://www.industry.siemens.de>Siemens I&S</a> hat ein Messverfahren entwickelt, mit dem sich die zeitliche und örtliche Veränderung der Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen bestimmen lässt. <% image name="Schaumschlacke" %><p> <small>Die Kenntnis der Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen erleichtert die Dosierung von Feinkohle und Sauerstoff. </small> Die an mehreren Messpunkten aufgenommenen Signale liefern eine örtliche Abbildung der Schaumschlacke um Elektrode und Panel. Versuchsreihen an einem 70 t-Lichtbogenofen ergaben eine hohe Übereinstimmung mit visuell ermittelten Schlackenhöhen. Mit der neuen Messmethode wird in Zukunft der Operator die zur Schaumschlackenfahrweise notwendige Feinkohle zusammen mit dem Sauerstoff so dosieren können, dass ein Freiliegen der Lichtbögen weitgehend vermieden wird. Das von Siemens entwickelte Messverfahren verwendet den Körperschall des Lichtbogenofens als Messgröße. Dazu werden an den Ofenwänden Beschleunigungssensoren installiert, deren Signale verstärkt und per Lichtwellenleiter zu einer Auswertungseinheit übertragen werden. Dort erfolgt die Berechnung der aktuellen, örtlichen Schlackenverteilung. Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen bestimmen

GSK-Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs

<a href=http://www.gsk.com>GlaxoSmithKline</a> (GSK) hat die Zulassung für einen Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs beantragt. Ein Chemotherapeutikum gegen Gebärmutterhalskrebs und ein viel versprechender Wirkstoff gegen Brustkrebs sollen ebenfalls noch heuer eingereicht werden. GSK-Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs <% image name="GSK_Logo" %><p> Noch bis in die 1980er Jahre hinein wurden klinische Studien vorwiegend mit Männern durchgeführt, weil man dem "schwachen Geschlecht" eine Teilnahme an einer Studie nicht zumuten wollte. Mittlerweile ist das anders. Am 6. März haben die GSK-Forscher in Europa die Zulassung eines Impfstoffes beantragt, der Frauen vor einer Infektion mit krebserregenden Humanen Papillomviren (HPV) schützen soll. Der Impfstoff konzentriert sich auf die beiden krebserregenden Typen HPV 16 und 18, die für die meisten Fälle verantwortlich sind. Parallel zur Prävention arbeiten die Forscher auch an einem Medikament für Frauen, die bereits an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind: Das Chemotherapeutikum, das bereits zur Behandlung von Eierstockkrebs eingesetzt wird, wurde in den letzten Jahren intensiv und erfolgreich auf seine Wirksamkeit bei Gebärmutterhalskrebs geprüft. Noch in diesem Jahr wird GSK voraussichtlich die Zulassung beantragen. Seit langem forschen GSK-Wissenschaftler am Molekül "GW572016". Dieser Tyrosinkinase-Hemmer blockiert zwei für das Tumorwachstum wichtige Rezeptoren der Brustkrebszelle, womit das weitere Wachsen des Tumors verhindert und dieser sogar zum Schrumpfen gebracht werden kann. Vermutlich wirkt der in Tablettenform vorliegende Wirkstoff auch auf Hirnmetastasen und ist gut verträglich. Zurzeit laufen noch Studien mit dem Tyrosinkinase-Hemmer. Der Antrag auf Zulassung soll Anfang 2007 gestellt werden.

Bessere Jodversorgung durch Milch

Neben der Jodierung von Speisesalz ist es auch möglich, die Jodversorgung von Menschen zu verbessern, indem Nutztiere bedarfsübersteigend mit Jod gefüttert werden. Wissenschaftler haben nun die Grenzen der Jodanreicherung in Lebensmitteln tierischer Herkunft bewertet. Bessere Jodversorgung durch Milch <% image name="Milch" %><p> Am Institut für Tierernährung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig wurde der Einfluss unterschiedlicher Jodzugaben im Futter auf die Jodkonzentration in Kuhmilch und anderen Lebensmitteln untersucht. Vor allem der Jodgehalt von Milch konnte deutlich erhöht werden, was die Frage nach sinnvollen Höchstgrenzen aufwarf. Denn auch ein Jodüberschuss kann sich negativ auf den Schilddrüsenstoffwechsel auswirken. Für Vorschulkinder liegen die Empfehlungen zur Jodzufuhr bei 40-80 µg/Tag, für Schulkinder bei 100-200 µg/Tag. Erwachsene sollten 180-200 µg/Tag zu sich nehmen; jedoch sollte die maximale Aufnahmemenge 300-450 µg/Tag (Schulkinder) bzw. 600 µg/Tag (Erwachsene) nicht überschreiten. Mit 0,5 l Milch (Jodgehalt 100-200 µg/kg) kann bereits etwa die Hälfte des täglichen Jodbedarfs bei Kindern gedeckt werden. Bisher gestattete der Gesetzgeber relativ hohe Maximalwerte für Jod in der Tierernährung. Futter durfte bis zu 10 mg Jod/kg enthalten. Das ist 20mal mehr Jod als der Bedarf der Tiere. Bei Versuchen in der FAL wurde dem Futter von Kühen 5,5 mg Jod/kg zugesetzt, wodurch der Jodgehalt der Milch auf durchschnittlich 1215 µg/kg gesteigert werden konnte. Bei Zugabe von 10 mg stieg der Gehalt sogar auf rund 2760 µg/kg. Damit wäre schon mit einem halben Liter Milch am Tag die maximal tolerierbare Jodaufnahme deutlich überschritten. Auch bei Eiern bewirkt die Jodzulage im Hühnerfutter einen deutlichen Anstieg des Jodgehalts. Bei Fleisch steigt durch Jodzusatz im Futter der Jodgehalt nicht so deutlich wie bei Eiern und Milch. Zudem kann der Beitrag von Fleisch zur Jodversorgung des Menschen mit weniger als 5 % der Aufnahme als relativ gering eingeschätzt werden. Bisher wurde in der Praxis kaum mehr als 2 mg Jod je kg Mischfutter zugesetzt. Wie die Versuche zeigten, hätte aber ein potenzielles Risiko für bestimmte Bevölkerungsgruppen bestanden, wenn die bestehenden Maximalwerte ausgeschöpft worden wären. Die EU-Kommission hat auf die Ergebnisse der Wissenschaftler reagiert und die Höchstmengen für Jod in Futtermitteln halbiert. Sie betragen nun für Milchkühe und Legehennen 5 mg/kg. Auf Gesundheit und Leistung der betroffenen Tierarten sind durch die neuen Obergrenzen keinerlei Auswirkungen zu erwarten, da diese immer noch etwa zehnfach über dem Bedarf der Tiere liegen.

2005: Christ Water dreht in die schwarze Zahlen

Die seit dem Vorjahr von BWT abgespaltene und selber börsenotierte <a href=http://www.christwater.com>Christ Water Technology</a> hat 2005 den Turnaround geschafft. Der Gewinn/Aktie belief sich auf 0,16 €. 2004 hatte es noch einen Verlust von 0,46 €/Aktie gegeben. <% image name="Wasserhahn" %><p> Auch einen positiven Ausblick für 2006 gibt es: Die Auftragsbücher seien voll, und man werde sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis deutlich verbessern. Mit 241,7 Mio € habe der Auftragseingang eine Rekordhöhe erreicht - ein Viertel mehr als im Vorjahr. Der Auftragsbestand in der Gruppe war zum Ultimo um zwei Drittel höher als ein Jahr davor. Der Umsatz erhöhte sich um 2,6 % auf 183 Mio €. Das EBIT war mit 4 Mio € positiv, 2004 hatte es einen Verlust von 3,2 Mio € gegeben. Das Konzernergebnis nach Minderheiten erreichte 2,9 Mio €. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 4,1 Mio € eingefahren worden. Außer der Sparte Food & Beverage-Segments trugen alle Geschäftsbereiche zur Ergebnisverbesserung bei. Die größte Auswirkung stammt aus dem Segment Ultrapure Water, das 2004 noch ein EBIT von -6,5 Mio € auswies und 2005 mit 1,1 Mio € im Plus lag. Bei Pharma & Life Science gab es einen Gewinnanstieg von 0,9 auf 1,7 Mio €. Municipal Water Treatment trug mit 2,2 Mio € überdurchschnittlich zum Gruppenerfolg bei, der Vorjahresgewinn der Sparte wurde um 35,8 % übertroffen. 2005: Christ Water dreht in die schwarze Zahlen

March 7th

Neue Temperatur- und Feuchtigkeitsschreiber

<a href=http://www.dicksonweb.com>Dickson</a> bietet die neue TH8-Reihe der 8-Inch-Temperatur/Feuchtigkeitsschreiber mit starkem Preisnachlass an. <% image name="Dickson_TH8" %><p> Es gibt drei verschiedene Modelle des Dickson TH8, von denen jedes auf einen anderen Feuchtigkeits- bzw. Temperaturbereich optimal ausgerichtet ist - zu Preisen, die bei 319 $ anfangen. Anwender können dabei zwischen 24-Stunden-, 7-Tage- oder 31-Tage-Diagrammen wechseln, wahlweise Temperatur oder Feuchtigkeit anzeigen lassen und die bevorzugten Kalibrierungsmethoden angeben. Zu den Vorzügen der neuen TH8-Designs gehören große Digitaldisplays, die aus 6 m Entfernung zu erkennen sind, Fernfühler, die für enge Stellen, Reinräume oder Inkubatoren ideal sind, sowie die Taupunkterfassung und -anzeige. Neue Temperatur- und Feuchtigkeitsschreiber

Weißlicht-LED für optischen Sensor

Der optische Näherungsschalter <a href=http://www.siemens.de/simatic-sensors/px>Simatic PXO560</a> zur Farberkennung ist ausgestattet mit der neuen Weißlicht-LED-Technologie. Diese ermöglicht den Bau sehr kleiner und langlebiger Sensoren mit konstantem Schaltverhalten. <% image name="Siemens_Naehrungsschalter" %><p> <small> Weißlicht-LED-Technologie ermöglicht sehr kleine und langlebige Sensoren mit konstantem Schaltverhalten. </small> Bei 50 x 50 x 17 mm eignet er sich besonders in Verpackungsmaschinen sowie in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Er erkennt Objekte unterschiedlicher Farbe und ist damit auch dort einsetzbar, wo einfache Farbsensoren nicht mehr ausreichen. Drei Referenzfarben lassen sich vorher einlernen. Weißlicht-LED für optischen Sensor

Erster thermoformbarer Duroplastschaumstoff

Durch eine Verfahrensinnovation ist es BASF gelungen, ihren duroplastischen Schaumstoff <a href=http://www.basf.de/basotect>Basotect</a> thermoformbar zu machen. <% image name="BASF_Basotect" %><p> Im Gegensatz zu thermoplastischen Werkstoffen lassen sich Duroplaste wie Basotect unter Temperatureinwirkung nicht verformen oder aufschmelzen. Daher musste Basotect bisher bei der Fertigung komplexer, dreidimensional geformter Automobilteile mit Klebern getränkt, ausgepresst und getrocknet werden. Dieser kostspielige Imprägnierschritt entfällt mit dem neuen Werkstoff. Die Eigenschaften von Basotect bleiben dagegen auch bei der neuen Variante erhalten: Der Schaumstoff auf Melaminharzbasis ist leicht (ca. 9 kg/m³), schwer entflammbar, kann bis zu 200 °C eingesetzt werden und besitzt ein außerordentlich gutes Schallabsorptionsvermögen. Es wird im Auto zur Schalldämmung überall dort eingesetzt, wo hohe Dauergebrauchstemperaturen vorherrschen, etwa in Motorhaubenabdeckungen, Trennwänden zwischen Motorraum und Fahrgastzelle, Getriebetunneln sowie in Motornahfeldschalen. Es wird aufgrund seines geringen Gewichts auch in Flugzeugsitzen und zur Schalldämmung in Gebäuden eingesetzt. Erster thermoformbarer Duroplastschaumstoff

AMD-Präparat Macugen ab Mai in Österreich erhältlich

<a href=http://www.pfizer.at>Pfizer</a> hat von der EU-Kommission die Zulassung für das Präparat Macugen (eine Pegaptanib-Natrium-Injektionslösung) bekommen. Macugen wird im Mai in Österreich erhältlich sein. <% image name="Analyse" %><p> Das neuartige Medikament dient der Behandlung der neovaskulären (feuchten) altersbedingten Makula-Degeneration (AMD), einer Augenerkrankung, die das zentrale Sehvermögen zerstört und alltägliche Aktionen wie Lesen, Autofahren und Fernsehen unmöglich macht. Rund 25.000 Patienten leiden in Österreich an dieser Krankheit. Macugen ist das erste Präparat, das die der Krankheit zugrunde liegenden Prozesse bekämpft und mit Bewahrung oder Verbesserung der Sehschärfe helfen kann. Tests zeigten einen Therapieerfolg von 45 % im Vergleich zu anderen Standard-Therapien. <b><u>Macugen</u></b> ist das erste Anti-VEGF-Präparat - eine neue Generation von Augenmedikamenten, die auf den "vascular endothelial growth factor" abzielen. VEGF 165 ist ein Protein, das als Signalgeber für die Entstehung abnormaler undichter Blutgefäße wirkt, die die Krankheit auslösen. Durch selektive Bindung an VEGF 165 reduziert Macugen das pathologische Blutgefäß-Wachstum und schränkt so das Fortschreiten des Sehverlusts ein. <small> <b><u>AMD</u></b> ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung, die das Gewebe im Zentrum der Netzhaut (Makula) zerstört. Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens, so dass die Krankheit zu schwersten Sehbehinderungen führen kann. Bei der feuchten AMD verliert der Patient die zentrale Sehkraft sehr schnell, weil abnormal wachsende, undichte Blutgefäße die Netzhaut pathologisch verändern. </small> AMD-Präparat Macugen ab Mai in Österreich erhältlich

2005: Intercell weiterhin tiefrot

Intercell konnte 2005 den Umsatz um 84,9 % auf 8,5 Mio € erhöhen. Die Einkünfte aus Kooperationen und Lizenzen stiegen um 2,9 Mio €, die Erlöse aus Förderungen um 1 Mio €. Gleichzeitig erhöhte sich der Verlust um 19,1 % auf 25,1 Mio €. 2005: Intercell weiterhin tiefrot <table><td><% image name="Intercell" %></td> <td> Die Verlustausweitung ist auf die gestiegenen F&E-Aufwendungen zurückzuführen, die sich um 68,8 % auf 28,5 Mio € erhöhten. Das spiegle jedoch nur die Forschritte beim Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis. </td> </table> Zum 31. Dezember 2005 verfügte das Unternehmen über 50,2 Mio € an liquiden Mitteln. Für 2006 werden weitere Technologiepartnerschaften sowie das Erreichen weiterer Meilensteine in bestehenden Partnerschaften erwartet.

OMV und Hoval entwickeln neue Heizöl-Generation

Die OMV arbeitet seit 2003 mit dem Heizungshersteller Hoval an der Entwicklung einer neuen Heizölgeneration auf Basis erneuerbarer Rohstoffe und einer dafür geeigneten Heizungstechnologie. Langzeittests brachten nun positive Ergebnisse. <table> <td width="120"></td><td> Herkömmliches Heizöl wurde dabei mit unterschiedlichen Anteilen an nachwachsenden Pflanzenölen versetzt und in unterschiedlichen Veredelungsstufen dieser Pflanzenöle getestet. Mit einer auf diese neue Brennstoff-Qualität abgestimmten Verbrennungstechnik konnte die gewohnte Zuverlässigkeit wie mit herkömmlichem "Heizöl extra leicht" erzielt werden. </td> </table> Nach Abschluss dieser umfangreichen Tests ist die Markteinführung von <b><u>OMV bioPlus</u></b> mit einem biogenen Anteil von bis zu 5 % ab 2008 geplant. Neben der anteilig CO<small>2</small>-neutralen Verbrennung wird das neue Produkt weiterhin höchste Zuverlässigkeit und hohen Anwenderkomfort bieten. Angenehmer Nebeneffekt: Das neue Heizöl wird mit dem modernen Brennwertgerät rund 40 % Heizöl gegenüber klassischer Technologie sparen. Für die Markteinführung der neuen Heizöl-Generation wird eine Erweiterung der Heizöl-Norm für umweltneutrales Heizöl erforderlich sein, um einen Einsatz in den gängigen Heizölanlagen zu ermöglichen. Derzeit ist in der Heizöl-Norm die Beimischung von biogenen Anteilen nicht vorgesehen. OMV und Hoval entwickeln neue Heizöl-Generation

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