BASF: Brudermüller folgt Bock

Der derzeitige Forschungschef des deutschen Chemiekonzerns übernimmt Anfang Mai 2018 den Vorstandsvorsitz.

Foto: BASF SE
Ab Mai 2018 neuer BASF-Chef: Forschungsvorstand Martin Brudermüller

 

Am 4. Mai 2018 wird Martin Brudermüller Vorstandsvorsitzender des deutschen Chemiekonzerns BASF. Das beschloss dessen Aufsichtsrat am 21. Dezember. Brudermüller ist derzeit stellvertretender Vorstandschef und Chief Technology Officer des Unternehmens. Er folgt Kurt Bock, der 2020 den Vorsitz im BASF-Aufsichtsrat übernehmen soll. Zuvor muss er laut geltender Rechtslage eine zweijährige „Cooling-Off-Periode“ durchlaufen. Brudermüller wurde 1961 in Stuttgart geboren. Er absolvierte das Studium der Chemie an der Universität Karlsruhe und promovierte 1987. Dem folgte ein Postdoc-Aufenthalt an der University of California in Berkeley. Mitglied des BASF-Vorstands ist Brudermüller seit 2006.

 

Mit seinem Aufrücken zum Chef des Vorstands wird dieser von acht auf sieben Personen verkleinert. Neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender wird Hans-Ulrich Engel, der bereits Finanzchef von BASF ist und dies auch künftig bleibt.

 

Bock wird als Aufsichtsratsvorsitzender Nachfolger von Jürgen Hambrecht, der von 2003 bis 2011 Vorstandsvorsitzender von BASF war und dem er bereits in dieser Funktion folgte. Hambrecht leitet den Aufsichtsrat seit 2014.