„Bestes Quartal der Unternehmensgeschichte“

Der Faserkonzern Lenzing meldet ein EBIT-Wachstum um 72,1 Prozent, das Konzernergebis war um 69,6 Prozent höher als im ersten Quartal 2016.

Lenzing-Vorstandschef Doboczky
Foto: Lenzing
Lenzing-Vorstandschef Stefan Doboczky: Ausbau im Plan

 

Das „beste Quartal der Unternehmensgeschichte“ meldet der Faserkonzern Lenzing. Verglichen mit dem ersten Quartal 2016 stiegen die Umsatzerlöse um 14,3 Prozent auf 586,2 Millionen Euro. Das EBITDA wuchs um 46,6 Prozent auf 135,1 Millionen Euro, das EBIT um 72,1 Prozent auf 102,3 Millionen, das Konzernergebnis um 69,6 Prozent auf 75 Millionen Euro. In einer Aussendung der Lenzing wird dies mit „höheren Preisen rund um das chinesische Neujahr, einem besseren Produktmix, dem Lagerabbau und günstigeren Währungsrelationen“ begründet.

 

Vorstandschef Stefan Doboczky verlautete, neue Vertriebsniederlassungen in der Türkei sowie Südkorea ermöglichten, die Kunden noch besser zu betreuen. Ferner gehe der Ausbau der Produktionskapazitäten für Lyocell-Spezialfasern wie Tencel gut vonstatten. Der Spatenstich für eine neuen Produktionslinie mit 25.000 Tonnen Jahreskapazität in Heiligenkreuz im Burgenland sei Ende März erfolgt. Auch die Errichtung einer neuen Produktionsanlage in Mobile im US-Bundesstaat Alabama habe begonnen, die Fertigstellung sei für Ende des ersten Quartals 2019 geplant.

 

Für das heurige Gesamtjahr erwartet Doboczky „unter der Annahme gleichbleibender Verhältnisse an den Fasermärkten eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber 2016“.