Digitale Veränderungen der Chemie-Lieferketten

Bei einer Konferenz zur Chemie-Logistik in Antwerpen wurde die Digitalisierung der Wertschöpfungsketten als größte Herausforderung identifiziert.

Bild: DHL Global Forwarding
Dass die fortschreitende Digitalisierung die logistischen Netzwerke der Chemiebranche verändern werden, konstatierten Experten auf einer Konferenz in Antwerpen.

 

Im Rahmen einer vom Luft- und Seefrachtunternehmen DHL Global Forwarding organisierten Konferenz kamen Experten der Chemie-Logistik in Antwerpen zusammen und diskutierten aktuelle Herausforderungen der Lieferketten in der Branche. Dabei wurde insbesondere die Entstehung von digitaler Wertschöpfungsnetzwerke als Triebkraft der Veränderung identifiziert, die Chemieunternehmen vor die Aufgabe stellen, wachsende Datenmengen bewältigen zu müssen und die dafür erforderlichen Rechenkapazitäten und Algorithmen zur Verfügung zu haben.

Veranstalter DHL präsentierte bei dieser Gelegenheit sein Risikomanagement-Werkzeug „DHL Resilience360“, das in Echtzeit analysiert, ob Schiffe, Züge oder LKWs auf ihren Transportrouten mit Unwägbarkeiten konfrontiert werden. Dazu werden Informationen über Naturkatastrophen, gesellschaftspolitische und andere Risiken mit dem globalen Produktions- und Distributionsnetzwerk der Kunden verknüpft und diese in die Lage versetzt, schon vor dem Eintreten einer kritischen Situation alternative Transportwege zu finden oder die Ladung stoppen zu lassen.