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Chemiereport_2016-4

68 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.5 CHEMIE & TECHNIK Bild: iStockphoto.com/elenabs D ie Chancen und Herausforderungen der Landwirtschaft durch die Digitalisierung waren das Thema der Wie- selburger Sommergespräche am 7. Juni im Technopol Wieselburg der nie- derösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus. Wie in der viel diskutierten „In- dustrie 4.0“ werden auch in der „Land- wirtschaft 4.0“ in zunehmendem Maß Maschinen und Geräte vernetzt und wir- ken zusammen, um die Effizienz der Pro- duktion zu steigern. Dies ermöglicht un- ter anderem ressourcenschonendes „Feldmanagement“ sowie die Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, er- läuterte Heinrich Prankl, der Leiter für Forschung und Entwick- lung des Technopols. Auch die Ausfallssicherheit des Maschi- nenparks lässt sich verbessern. Die notwendige Datengrundlage liefern, laut Prankl, unter anderem Bo- den, Pflanzen sowie die landwirtschaftli- chen Maschinen selbst, aber auch Wetter- dienste und Satelliten, die beispielsweise die Bodenbedeckung sowie die Vegetati- onsstruktur erfassen. Daten gebe es jede Menge. Daher empfehle sich, sie sinnvoll zu nutzen, betonte Prankl. Bereits auf dem Markt sind ihm zufolge Systeme, mit denen gleichsam „die Kuh dem Bauern ein SMS schickt, wenn sie gemolken werden muss“. Digitalisierung unausweichlich: Die Landwirtschaft kann daraus Nutzen ziehen, muss sich aber entsprechend vorbereiten. „Wir haben jede Menge Daten und müssen sie nur nutzen.“ Digitalisierung Daten vom Acker Wie die „Landwirtschaft 4.0“ aussehen und welchen Nutzen sie bringen kann, war Thema der Wieselburger Sommergespräche.

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