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Chemiereport_2016-4

21 AustrianLifeSciences chemiereport.at 2016.6 MÄRKTE & MANAGEMENT www.ortner-group.com Die neue Generation der H2 O2 Dekontamination Interactive Superinduce Unit Ortner Reinraumtechnik GmbH Uferweg 7 • A-9500Villach • Austria • Tel.: +43 (0)4242 311 660-0 reinraum@ortner-group.at • www.ortner-group.com Eine moderne und wirkungsvolle H2 O2 Generatoranlage ISU (Interactive Superinduce Unit) ist die Bezeichnung der Produktlinie für sehr leistungs- starke H2 O2 Generatoren mit interaktiver Kommunikation. Kleine bis sehr große Raumvolumina können ideal abgestimmt dekontaminiert werden. bekannte Gynäkologin und nach den Worten von Präsident Franz Fischler Mäzenin des Forums) war gut gefüllt, als Hannes Androsch, Christoph Neumayer, Harald Mahrer, Jörg Leicht- fried und Sonja Hammerschmid die Bühne betraten. Das Ritual ist seit Jahren eingeübt: Man richtet einander und der zahlreich versammelten „FTI-Commu- nity“ visionäre Freundlichkei- ten mit einigen eingestreuten Spitzen aus. Mahrer pries wie üblich künftige Wunderdinge (vom „Emotion Tracking“ bis zum „Organdruck“) an, ohne sehr konkret dabei zu werden, was das nun für die Politik bedeute. Androsch wiederum betonte, dass man sich vor den Veränderungen nicht fürchten, sondern sich fragen solle, wie man vorne mit dabei sein könne. Pessimismus sei keine Haltung, sondern Zeitverschwendung, so der AIT-Aufsichtsratsvorsitzende und Forschungsratspräsident. Androsch und Neumayer waren sich einig darin, dass die Grund- lagenforschung in Österreich unterdotiert sei, dass es insbeson- dere an den Unis Nachholbedarf gebe. Und Einigkeit herrschte zwischen Androsch, Neumayer und Mahrer auch darüber, dass die von Bundeskanzler Christian Kern ins Spiel gebrachte Maschinensteuer bereits im Stadium der Diskussion schädlich für den Wirtschaftsstandort sei – Minister Leichtfried hatte einige Mühe zu betonen, dass es doch angesichts der zu erwar- tenden Veränderungen im Arbeitsprozess doch keine Denkver- bote geben dürfe. Industriegipfel präsentiert „Silicon Austria“ Bereits am frühen Morgen waren Leichtfried, Androsch und Neumayer mit Vertretern von 17 führenden österreichischen Industrieunternehmen zum sogenannten „Alpbacher Technolo- giegipfel“ zusammengetroffen. Gemeinsam präsentierte man die Initiative „Silicon Austria“, in die in den kommenden Jahren 80 Millionen Euro vonseiten des BMVIT investiert werden sollen. Kern der Aktivitäten wird ein Mikroelektronik-Forschungszent- rum mit internationaler Sichtbarkeit sein, in das allein 50 Milli- onen Euro fließen sollen, darüber hinaus soll es Stiftungspro- fessuren und eine Pilotfabrik geben. Inhaltlich sollen dabei vom Fördergeber keine Vorgaben gemacht werden, der Forschungsbe- darf soll von den Industrieunternehmen selbst definiert werden. Die Industrievertreter, darunter viele aus der Halbleiter- und aus der Maschinenbaubranche (etwa Infineon, AT&S, AMS, AVL List oder Magna Steyr), begrüßten die Initiative einhellig, for- derten aber angesichts der Begrenztheit der eingesetzten Mittel die Fokussierung auf wenige Themenschwerpunkte ein. So sprach AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer davon, dass es höchst an der Zeit sei, einen solchen Schritt zu setzen, denn bisher sei man in Österreich hier nur sehr fragmentarisch tätig gewesen. Die geplante Initiative könnte eine wichtige Klammerfunktion wahrnehmen, um einzelne Technologien zu einem integrierten System zu verbinden. 80 Millionen seien für Österreich viel, im internationalen Vergleich sei es aber immer noch ein überschaubarer Betrag, daher müsse sehr fokussiert vorgegangen werden. Es benötige klare Ziele, was man in vier Jahren mit dem Geld erreicht haben will. Große Zukunft für die Kybernetik Thematisch griffen die Technologiegespräche so manche der treibenden Kräfte der diagnostizierten Umwälzungen auf und diskutierten ihre Konsequenzen. Eine der Disziplinen, die an Bedeutung gewinnen werden, könnte die Kybernetik sein, die mit Leben erfüllen soll, was in Programmen zu „Intelligenten Energie- und Produktionssystemen“ steht. Kybernetik kommt immer dann ins Spiel, wenn viele einzelne Elemente (Energie- erzeuger, Produktionsmaschinen, Rechner, Roboter) miteinan- der so wechselwirken sollen, dass ein sinnvolles Ganzes dabei herauskommt. Lucy Pao (University of Colorado) legte dar, wie dieser Ansatz im Rahmen von „Smart Grids“ zur besseren Steu- erung von Windrädern führen könnte, die bedarfsgerechter an das Stromnetz liefern würden. Dawn Tilbury (University of Michigan) betrachtete in ihren Ausführungen, wie komplexe Produktionsprozesse, in denen viele Schritte aufeinander abge- stimmt sein müssen, simuliert werden können – und wie die Ergebnisse dieser Simulation (wenn sie in Echtzeit und parallel zum realen Produktionsprozess laufen) zur Problemanalyse und Optimierung der Produktionsplanung beitragen würden. „‚Silicon Austria‘ könnte eine wichtige Klammerfunktion wahrnehmen, um einzelne Technologien zu einem integrierten System zu verbinden.“ Tel.: +43 (0)4242311660-0

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