Gewinnsteigerung trotz gleich bleibender Umsätze

BASF präsentiert Bilanz 2014

Die BASF SE konnte 2014 die abgesetzten Produktmengen um 4 Prozent steigern. Starke Rückgänge bei den Verkaufspreisen aufgrund des niedrigen Öl- und Gaspreises sowie negative Währungseffekte minderten aber den Umsatz, der mit 74,3 Milliarden Euro lediglich das Niveau des Vorjahres erreichte.

BASF-Chef Kurt Bock lobte das Kostenmanagement des von ihm geforderten Unternehmens

 

Dennoch konnte das EBIT vor Sondereinflüssen um 4,0 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro gesteigert werden, wozu vor allem die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions beigetragen haben. Dementsprechend zufrieden mit der Profitabilität zeigte sich BASF-Vorstandsvorsitzender Kurt Bock im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 27. Februar: „Unsere Kosten haben wir im Griff. Das ist eine beachtliche Leistung des gesamten BASF-Teams.“

Am stärksten stieg der Umsatz 2014 im Geschäftssegment Agricultural Solutions, wo mit 5,4 Milliarden Euro trotz negativer Währungseinflüsse 4 Prozent Steigerung erzielt werde konnten. Die Nachfrage war dabei vor allem in Europa und Nordamerika und bei Fungiziden und Herbiziden hoch. Im Segment „Oil & Gas“ wuchs der Umsatz vor allem durch höhere Absatzmengen im Gashandelsgeschäft um 2  Prozent auf 15,1 Milliarden Euro, die signifikant gesunkenen Öl- und Gaspreise schwächten das Umsatzwachstum aber ab.

 

Ausblick auf 2015

Für 2015 erwartet Bock trotz hoher Volatilitäten bei Öl- und Rohstoffpreisen sowie Währungen und zahlreicher geopolitischer Unsicherheiten ein etwas stärkeres Wachstum der Chemieindustrie als 2014. Das Unternehmen plant angesichts dieses herausfordernden Umfelds den Umsatz leicht zu steigern und ein EBIT vor Sondereinflüssen auf dem Niveau von 2014 zu erzielen.