Bayer: Covestro-Verkauf abgeschlossen

Die Erlöse für 14,2 Prozent der Aktien beliefen sich auf rund 2,2 Milliarden Euro.

 

Um rund 2,2 Milliarden Euro hat der deutsche Chemiekonzern Bayer 14,2 Prozent der Aktien von Covestro verkauft. Um eine 2020 fällige Umtauschanleihe zu bedienen, hält er noch 6,8 Prozent des Unternehmens, das aus seiner Material-Sciences-Sparte entstand. Die 6,8 Prozent erwarb Bayer laut einer Aussendung „vom Bayer Pension Trust, der nun seinerseits keine Covestro-Aktien mehr besitzt“. Bayer-Vorstandschef Werner Baumann zufolge wurde mit den nunmehrigen Transaktionen der Verkauf von Covestro „sehr erfolgreich abgeschlossen“. Insgesamt habe dieser rund neun Milliarden Euro gebracht. Eine weitere Milliarde Euro lukrierte Bayer aus einer im Juni 2017 begebenen Umtauschanleihe.

 

Ungelegen kommen die Einnahmen aus dem Verkauf der Covestro-Anteile nicht. Bayer geht davon aus, noch im zweiten Quartal den US-amerikanischen Agrobusinesskonzern Monsanto übernehmen zu können. Am 11. Jänner hatte Bayer rund 10,4 Prozent der Aktien von Covestro verkauft und dafür rund 1,8 Milliarden Euro eingenommen.