OMV: Überholung für Schwechater Petrochemie

Der „Turnaround“ in der Raffinerie geht in die zweite Runde.

Raffinerie Schwechat
Foto: OMV
Raffiniert: Die OMV und die Borealis überholen ihre Anlagen in Schwechat aufeinander abgestimmt.

 

Rund 110 Millionen Euro investiert die OMV in die Generalüberholung der petrochemischen Anlagen in der Raffinerie Schwechat, die in den nächsten Tagen beginnt. Wie der Energiekonzern mitteilte, ist dieser sogenannte „Turnaround“ gesetzlich vorgeschrieben und hat alle sechs Jahre stattzufinden. Er erfolgt parallel mit der Grundüberholung der benachbarten Anlagen des Kunststoff- und Düngemittelkonzerns Borealis, an dem die OMV mit 36 Prozent beteiligt ist. Die Raffinerie Schwechat liefert die Basischemikalien, aus der die Borealis ihre Kunststoffe herstellt. Daher ist es laut OMV notwendig, die „Turnarounds“ der Anlagen aufeinander abgestimmt durchzuführen.

 

Im Frühjahr 2016 überholte die OMV die übrigen Teile der Raffinerie, darunter die Rohöldestillationsanlage 4, die sie als „Herz der Raffinerie“ bezeichnet. Die Arbeiten dauerten mehrere Wochen. Unter anderem wurden 16 Prozessöfen, 478 Wärmetauscher, 2.128 Armaturen sowie 1.090 Sicherheitsventile gewartet und Rohrleitungen mit einer Gesamtlänge von 12,6 Kilometern erneuert.