Trennung von Baxter und Baxalta abgeschlossen

Österreich größter Baxalta-Standort weltweit

Die Trennung von Baxter in ein Biotechnologie-Unternehmen mit dem neuen Namen <a href=http://www.baxalta.at target=“_blank“>Baxalta</a> und einen Medizinprodukte-Anbieter, der den Namen Baxter behält, wurde mit 1. Juli abgeschlossen. Baxalta hat seinen Hauptsitz in Bannockburn, Illinois. Mit mehr als 4.000 Mitarbeitern stellt Österreich aber den größten Standort des neuen Unternehmens dar.

Plasmafraktionierung
Bild: Franz Helmreich
Baxalta stellt zahlreiche therapeutische Produkte auf dem Wege der Plasmafraktionierung her.

 

Baxalta setzt rekombinante Proteine und Produkte der Plasmafraktionierung als Therapeutika in der Hämatologie, Immunologie und Onkologie ein. In den vergangenen zwei Jahren konnten sieben neue Arzneimittel-Zulassungen erhalten werden, weitere vier Produkte sind zur Zulassung eingereicht. In der F&E-Pipeline sind Biologika mit neuartigen Wirkungsmechanismen ebenso wie Technologieplattformen für neue Formen der Gentherapie. Unter anderem führt man derzeit eine offene klinische Phase I/II-Studie für einen gentherapeutischen Ansatz durch, der Hämophilie B-Patienten ermöglichen soll, den Gerinnungsfaktor IX selbst zu produzieren.

 

Aktivitäten in Österreich

„Durch die Trennung können sich beide Unternehmen viel besser auf die jeweils unterschiedlichen Bedürfnisse der jeweiligen Patienten konzentrieren", sagt dazu Karl-Heinz Hofbauer, Vorstand von Baxalta Österreich. Die in Österreich bisher bestehenden Unternehmen Baxter AG und Baxter Innovations GmbH werden künftig unter Baxalta firmieren.  Dem Vorstand in Österreich gehören neben Hofbauer auch Karl Kogelmüller (Finanzen) und Simone Oremovic (Human Resources) an. Baxalta betreibt Forschungs- und Produktionsstandorte in Wien und Orth an der Donau. In Krems wird derzeit eine neue Produktionsstätte für Proteinreinigung errichtet.

Baxter Healthcare wird weiterhin die Medizinprodukte des Baxter-Konzerns in Österreich vertreiben. Vor kurzem wurde der Übernahme des Impfstoff-Portfolios gegen FSME und Meningokokken durch Pfizer abgeschlossen, die der neue Zulassungsinhaber weiterhin in Österreich produzieren wird.