Agrana: EBIT sinkt um 17,9 Prozent

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 war durch schwache Ergebnisse in den Bereichen Zucker und Frucht gekennzeichnet.

Foto: BMNT/ AMA-Bioachrich/Pichler
Aussichten unerfreulich: Die Agrana rechnet mit einer vergleichsweise schlechten Apfelernte.

 

Ein EBIT von rund 51,7 Millionen Euro erzielte der Zucker- und Stärkekonzern Agrana im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20. Gegenüber dem ersten Halbjahr des vorigen Geschäftsjahres ist dies ein Rückgang um etwa 17,9 Prozent. Seitens der Agrana wurde dies auf die erwartungsgemäße „deutlich schwächere Ergebnisentwicklung im Segment Zucker“ zurückgeführt. Ebenfalls schwach habe sich - entgegen der Erwartungen - das Segment Frucht entwickelt, hieß es in einer Aussendung. Die Gründe dafür lagen im Geschäft mit Fruchtzubereitungen. Auch die Aussichten für das Gesamtjahr sind zumindest in diesem Segment nicht rosig. Die Agrana geht von einer vergleichsweise schlechten Apfelernte aus, die den Bereich Fruchtsaftkonzentrate treffen könnte. Somit sei für das Segment Frucht „mit einem deutlichen EBIT-Rückgang zu rechnen“. Im Segment Stärke sei das EBIT dagegen „signifikant“ gewachsen, insbesondere „aufgrund höherer Erlöse bei Bioethanol“.

 

Ihren Konzernumsatz für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres beziffert die Agrana mit 1.250,0 Millionen Euro. Verglichen mit dem Halbjahresumsatz des Geschäftsjahres 2018/19 ist dies ein Rückgang um rund 0,9 Prozent. Näheres zum Geschäftsverlauf wird die Agrana am am 10. Oktober 2019 veröffentlichen.