Archive - Feb 2, 2007

Neues kompaktes CO<small>2</small>-Warngerät von Crowcon

<a href=http://www.crowcon.com>Crowcon</a> - eine Tochter der Halma-Gruppe - hat mit dem nur 130 g schweren "Gasman" das leichteste CO<small>2</small>-Warngerät auf den Markt gebracht. Neues kompaktes CO<small>2</small>-Warngerät von Crowcon <% image name="Crowcon_Gasman" %><p> <small> Der Gasman: Einfach bedienbar, schlagfest und erfüllt Schutzart IP65. </small> Werden potenziell gefährliche CO<small>2</small>-Konzentrationen detektiert, signalisiert das der Gasman mit einem unüberhörbaren 95 dBA lauten Alarm, hellem Blinken und einem Vibrationsalarm. Das Gaswarngerät ist gedacht für Industriebereiche, in denen CO<small>2</small> Teil des Produktionsprozesses ist - also der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, Brauereien, Destillerien und Kellereien, der pharmazeutischen und chemischen Industrie sowie der Catering- und Hospitality-Industrie. Der Gasman passt problemlos in eine Hemdtasche. Dank seines 1-Tasten-Betriebs und des klaren LCD-Displays mit Hintergrundbeleuchtung können alle CO<small>2</small>-Werte, Alarm- und Batteriezustände leicht abgelesen werden. Daten- und Event-Logging gehören zum Standardlieferumfang. Eine integrierte 30-Tage-Vorwarnzeit informiert, wenn das Gerät kalibriert werden muss.

Simatic-News: Sichtbares Netz und smarte Fernwartung

<a href=http://www.automation.siemens.com>Siemens A&D</a> hat mit dem Simatic Step 7 Topologieeditor ein Tool entwickelt, das den Status der gesamten Netzinfrastruktur jederzeit online einsehbar macht. Den Fernzugriff auf Maschinen wiederum ermöglicht der Simatic Teleservice Adapter nun auch via Ethernet. Simatic-News: Sichtbares Netz und smarte Fernwartung <% image name="Siemens_Simatic_Step7" %><p> <small> Mehr Anlagentransparenz durch sichtbare Netztopologie. </small> Der Simatic Step 7 Topologieeditor von Siemens A&D bildet <a href=http://www.siemens.com/profinet>Profinet</a>-Infrastrukturen im Step-7-Engineeringsystem ab. Dies vereinfacht die Inbetriebnahme von Profinet-Netzen, ermöglicht eine umfassende Diagnose im laufenden Betrieb und unterstützt die Anlagendokumentation. Der Status der gesamten Netzinfrastruktur ist so online jederzeit sichtbar - dies war bisher nur für die Automatisierungskomponenten der Fall. Die Netzkomponenten nutzen dabei LLDP (Link Layer Discovery Protocol) nach IEEE 802.1 AB und SNMP (Simple Network Management Protocol). Per LLDP ermittelt jedes Profinet-Gerät selbständig die Nachbarn an seinen Ports, Step 7 erfragt über SNMP die Nachbarschaftsbeziehungen und stellt die Topologie der Profinet-Infrastruktur dar. <% image name="Siemens_Anlagenwartung" %><p> <small> Simatic Teleservice: Automatischer Weckruf zur Anlagenwartung. </small> Einen wirtschaftlichen Fernzugriff auf Maschinen und Anlagen bietet der <a href=http://www.siemens.com/simatic-software>Simatic Teleservice Adapter IE</a>: Im Notfall kann über das Gerät eine E-Mail gesendet werden - per Fernkopplung fragt dann der Techniker den Anlagenzustand ab und führt die notwendigen Änderungen aus. Den Adapter - verfügbar bereits als Version mit MPI-, Profibus-DP- und PPI-Schnittstelle - gibt es jetzt auch mit Industrial-Ethernet-Schnittstelle. Damit lassen sich auch CPUs mit Profinet-Schnittstellen fernwarten. Das Gerät wird auf einer Profilschiene montiert und über eine externe 24-V-Stromversorgung betrieben. Der Zugang zum Automatisierungsnetz erfolgt über eine sichere Verbindung vom Telefonnetz zum Teleservice-Adapter, zusätzlich geschützt durch Login und Passwort. Ergänzend zum Passwortschutz gibt es die „Call back“-Funktion, wobei der Adapter eine festgelegte Nummer zurückruft und erst dann die Verbindung herstellt. Die integrierte Firewall ist für Automatisierungsaufgaben vorparametriert und schaltet nur die vorher definierten Dienste frei.

HygroTrace: Feuchtemessung im Transmitter-Format

Die Feuchtemessung von Reinstgasen im niedrigen Parts-per-Billion-Bereich ist in zahlreichen Herstellungsverfahren entscheidend. Dafür hat <a href=http://www.gesensing.com>GE Sensing</a> mit HygroTrace nun ein neues Feuchtemessgerät im Transmitter-Format vorgestellt. <% image name="GE_Sensing_Hygrotrace" %><p> <small> Der neue HygroTrace basiert auf der Aluminiumoxid-Technologie mit einem Verfahren, das die Reaktionsgeschwindigkeit des Sensors enorm verbessert und daher die Feuchtemessung im ppb-Bereich innerhalb weniger Minuten ermöglicht. </small> Die Feuchtemessung wird in der Regel zur Überwachung der Versorgungsleitungen von Gasen sowie direkt im Prozess eingesetzt. Im niedrigen ppb-Bereich kommen dafür die Absorptionsspektroskopie mittels einstellbarer Laserdioden (TDLAS), Schwingquarz und Phosphorpentoxid in Frage - diese Technologien müssen aber meist aufwendig in einen relativ großen und temperaturgeregelten Analyseschrank eingebaut werden. Die Kosten dafür reichen bis zu 50.000 € je Messstelle. <u>HygroTrace vereinfacht das</u>: Er ist um 80-90 % kleiner und kostet 50-70 % weniger. John Kerney, Product Manager bei GE Sensing, erklärt: "Der HygroTrace setzt nun einen Temperaturimpuls zum 'Trocknen' des Sensors ein. Gemessen wird dann die Re-Absorptionsrate, während eine konstante Sensortemperatur beibehalten wird. Die Messung erfolgt so proportional zur Feuchtekonzentration im Messgas." Von einem großen Display kann dabei auch aus einigen Metern Entfernung gut abgelesen werden. Mit 6 Tasten lässt sich die Einheit programmieren. Das Gerät ist schleifengespeist mit 20-28 Volt und stellt ein 4-20 mA-Signal zur Verfügung. HygroTrace: Feuchtemessung im Transmitter-Format

Neue Erkenntnisse zur Beständigkeit von Gold

Forscher rund um Leonid Dubrovinsky (Uni Bayreuth) haben herausgefunden, dass Gold - das edelste aller Elemente - hinsichtlich seiner Kristallstruktur "unedler" als Kupfer, Silber und Platin ist. <% image name="Diamantstempelzelle" %><p> <small> Die Diamantstempelzelle: Der angelegte Druck wird auf die kleine Probenkammer im Zentrum der Apparatur von oben und unten mit Hilfe von 2 auf die Spitze gestellten Diamanten übertragen. </small> Bei normalem Umgebungsdruck nimmt Gold seine Gestalt als flächenzentrierte, kubische Struktur (fcc) an und bleibt nach bisherigem Kenntnisstand in dieser Form bei Drücken bis mindestens 180 GPa (1,8 Mio Atmosphären) stabil. Jetzt berichten die Forscher erstmals von einer Umwandlung des Goldes - einem Phasenübergang: In beheizbaren Diamantstempelzellen wurde gezeigt, dass Gold oberhalb von ~240 GPa die dichtere Kristallstruktur einer hexagonal-dichtesten Kugelpackung (hcp) annimmt. Bisher ließen sich Röntgenbeugungsexperimente oberhalb von 100 GPa lediglich in einem großen Teilchenbeschleuniger (Synchrotron) realisieren, von denen es weltweit nur wenige gibt. Die Bayreuther Wissenschaftler haben dagegen eine Apparatur entwickelt, mit der Materie auch bis über 2,5 Mio Atmosphären (was dem Druck im Erdkern in 5.500 km Tiefe entspricht) erforscht werden kann. Der Druck, der notwendig ist, einen Phasenübergang des Goldes zu bewirken, ist zu hoch, um etwas Ähnliches wie eine "Goldpest" analog zur "Zinnpest" - die langsame Überführung des metallischen Zinns in eine nicht-metallische Zinnverbindung in Form von unbrauchbarem Staub bei niedrigen Temperaturen - auf der Erde befürchten zu müssen. Jedoch machen die Experimente deutlich, dass es kein absolut unveränderliches Material gibt - Gold macht da keine Ausnahme. Neue Erkenntnisse zur Beständigkeit von Gold

Rockwell Automation übernimmt ProsCon

Mit der irischen <a href=http://www.proscon.ie>ProsCon Holdings</a> stärkt <a href=http://www.rockwellautomation.de>Rockwell Automation</a> sein Pouvoir als Systemintegrator in der Biotech-Industrie. Rockwell Automation übernimmt ProsCon <% image name="Router" %><p> ProsCon unterstützt vor allem Großkunden aus der Pharma- und Biotech-Industrie bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und bei der Bewältigung ihrer Geschäftsrisiken. Zu den Kompetenzbereichen von ProsCon zählen Prozess- und Informationstechnologien sowie Steuerungssysteme. Mit seinen modular aufgebauten Lösungen beschleunigt der Systemintegrator die Inbetriebnahme neuer und die Nachrüstung bestehender Anlagen, was die Produkteinführungszeiten erheblich verkürzen lässt. Alle Mitarbeiter von ProsCon werden in die Organisation von Rockwell Automation eingegliedert. Bob Honor, Vice President Life Sciences bei Rockwell Automation, meint: „ProsCon stärkt unsere Präsenz in Irland, einem der am schnellsten wachsenden Life Sciences-Märkte der Welt. Zudem können wir nun auch den großen europäischen Pharmamarkt besser bedienen.“ Die Übernahme reiht sich ein in die zuletzt getätigten Zukäufe von Propack Data, Datasweep und Caribbean Integration Engineers.

Siemens liefert Kohlevergasung nach China

<a href=http://www.powergeneration.siemens.com>Siemens Power Generation</a> wird der Shenhua Ningxia Coal Industry Group (SNCG) für rund 30 Mio € 2 Flugstromvergasungs-Reaktoren mit einer thermischen Leistung von jeweils 500 MW und weitere Schlüsselkomponenten für eine Kohlevergasungsanlage liefern. Siemens liefert Kohlevergasung nach China <% image name="Shenhua_Ningxia_Coal" %><p> SNCG ist eine Tochter der Shenhua Group, des größten chinesischen Kohleproduzenten. Die Kohlevergasungsanlage ist für das Projekt Shenhua Ningmei DME in der Provinz Ningxia im Nordwesten Chinas bestimmt. Anfang 2009 sollen hier jährlich 830.000 t des umweltverträglichen synthetischen Kraftstoffs Dimethylether (DME) produziert werden. Verfahren wie die Kohlevergasung oder -verflüssigung gewinnen insbesondere unter Umweltschutzaspekten an Bedeutung. Mit dem Auftrag stärkt Siemens seine Position am wichtigsten Markt für diese Zukunftstechnologie - das Projekt ist der erste wichtige Kohlevergasungsauftrag, den Siemens nach der Akquisition der Sustec verbuchen konnte. <small> China deckt 76 % seines Primärenergieverbrauchs und 70 % seiner Stromproduktion mit Kohle. China setzt Kohle dabei nicht nur zur Verstromung ein, sondern verstärkt auch zur Herstellung von Synthesegasen oder als Kohlenstofflieferant für die chemische Industrie. </small>

V-Jet: Neue Rührtechnik von EKATO Systems

<a href=http://www.ekato.com>EKATO Systems</a> hat für die Kosmetik- und Pharmaindustrie den Rotor-Stator-Homogenisator Versatile Jet (V-Jet) neu entwickelt. Seine Technologie hat markante Vorteile beim Herstellen von Emulsionen und Suspensionen. <% image name="Ekato_V-Jet" %><p> <small> Der V-Jet trennt Förder- und Schervorgang bei der Herstellung von Emulsionen und Suspensionen. </small> Während des Homogenisierens erzeugt die am Kesselboden angeordnete Förderpumpe vor dem Homogenisator den erforderlichen Vordruck bzw. den Volumenstrom. Durch eine voneinander unabhängige Drehzahlauswahl kann die Energiedichte in der Scherzone flexibel eingestellt werden. Die maximale Umfangsgeschwindigkeit des V-Jets beträgt 50 m/s. Versuche haben gezeigt, dass sich das Produkt scherfrei austragen lässt, indem es mit der Förderpumpe direkt entleert wird. Für den Reinigungsvorgang stehen erhöhte Vordrücke von bis zu 7 bar zur Verfügung. V-Jet: Neue Rührtechnik von EKATO Systems

Klimabericht 2007: Aussagen werden "wahrscheinlicher"

Das <a href=http://www.ipcc.ch>IPCC</a> hat ihren 4. Klimabericht vorgelegt. Die seit 2001 erweiterte Datengrundlage liefert wenig "Sicheres", dafür mittlerweile "sehr Wahrscheinliches". Liest man genauer, entdeckt man: Vor 6 Jahren waren die Prognosen noch weit bedrohlicher - der Bericht ist also mehr ein Dokument dafür, dass die "Klimakatastrophe" unwahrscheinlicher wird. <% image name="Ueber_den_Wolken" %><p> &#8226; In den letzten 100 Jahren habe sich die Erde <b>&Oslash; um 0,74 °C</b> erwärmt. 11 der letzten 12 Jahre (1995-2006) waren unter den 20 wärmsten Jahren seit Beginn der Beobachtungen. &#8226; Werden die Treibhausgas-Emissionen (THG) nicht verringert, sei eine </u>Zunahme von 0,2 °C pro Dekade</b> für die nächsten 30 Jahre „sehr wahrscheinlich“. Werden THG weiter im aktuellen Ausmaß oder in noch höheren Mengen freigesetzt, werde eine weitere Erderwärmung verursacht. Es würden dann im Verlauf des 21. Jahrhunderts Änderungen im globalen Klimasystem eintreten, die „sehr wahrscheinlich“ jene des 20. Jahrhunderts übertreffen. &#8226; <b>Die globale Erwärmung soll im Laufe des 21. Jahrhunderts um rund 1,8 °C zunehmen.</b> Bei einer Verdoppelung der CO2-Konzentration steige die globale &Oslash;-Temperatur um 2,0 bis 4,5 °C. Eine Erwärmung unter 1,5 °C sei "sehr unwahrscheinlich", eine über 4,5 °C "nicht auszuschließen". &#8226; Im Laufe des Jahrhunderts wird nun ein <u>Meeresspiegelanstieg</u> zwischen 18 und 59 cm erwartet - der prognostizierte Anstieg ist damit bereits deutlich geringer als noch 2001. Die zunehmende CO2-Konzentration in der Atmosphäre habe zu einem gesteigerten CO2-Eintrag in den Ozean geführt, der zunehmend versauere. Diese Versauerung löse Kohlenstoffsedimente auf. Betroffen sind etwa Korallenriffe und einige Planktonorganismen. &#8226; Was den <u>menschlichen Anteil</u> an den beobachteten Klimaänderungen betrifft, urteilt das IPCC: „Sehr wahrscheinlich“ seien die anthropogen bedingten THG-Zuwächse die Ursache für die beobachtete globalen Temperaturerhöhung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 2001 wurden sie noch mit „wahrscheinlich“ eingestuft. Der menschliche Einfluss sei jetzt nicht nur in der Temperaturentwicklung nachweisbar, sondern in Temperaturmitteln der Kontinente und Ozeane sowie in Temperaturextremen und Windmustern. &#8226; Seit 1750 habe menschliches Handeln eine globale Erwärmung bewirkt, die einem Strahlungsantrieb von 1,6 Watt/m2 entspricht. Dieser Netto-Wert sei wesentlich größer als der durch solare Strahlungsschwankungen verursachte. Letzterer wird mit 0,12 Watt/m2 veranschlagt. Bemerkenswert: 2001 hat das IPCC den Einfluss des menschlichen Handelns noch um ein Drittel höher eingestuft! &#8226; In der <u>Arktis</u> stiegen die &Oslash; Temperaturen in den vergangenen 100 Jahren doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Seit den 1980er Jahren stieg die Temperatur auf arktischen Dauerfrostböden im Allgemeinen um 3 °C. Satellitendaten zeigen seit 1978, dass die &Oslash; jährliche Ausdehnung des Meereises um 2,7 % pro Jahrzehnt geschrumpft ist, im Sommer um 7,4 %. Das Schreckensszenario sieht eine anhaltend hohe Erwärmung und damit verbunden ein komplettes Abschmelzen des grönländischen Eisschildes, was langfristig den Meeresspiegel um 7 m steigen lassen würde. In der <u>Antarktis</u> lässt sich ein Abschmelzen des Eises dagegen nicht beobachten. &#8226; Generell nehmen die <u>Niederschläge</u> im Osten von Nord- und Südamerika, Nordeuropa und in Nord- und Zentralasien zu, ein Austrocknen dagegen in Westafrika, im Mittelmeerraum, im südlichen Afrika und in Teilen Südasiens. Kalte Tage, kalte Nächte und Frost sind seltener und heiße Tage, heiße Nächte und Hitzewellen häufiger geworden. Es gelte als „praktisch sicher“, dass dieser Trend sich im 21. Jahrhundert fortsetzt. Wer von soviel Schwarzmalerei nicht restlos überzeugt ist, sollte auch die Gegenargumente - exzellent zusammengefasst von <a href=http://ff.org/centers/csspp/pdf/20070201_monckton.pdf>Christopher Monckton</a> - lesen. Fest steht: Die <b>Thermodynamik</b> der Weltmeere ("slow ocean response") dürfte ebenso wie <b>vulkanische Einflüsse</b> und die "wahrscheinliche" <b>Abnahme der Sonneneinstrahlung</b> in den nächsten 50 Jahren noch viel zu wenig berücksichtigt sein. Viel mehr als Panikmache ist dem "Weltklimarat" also eigentlich nicht gelungen. Klimabericht 2007: Aussagen werden "wahrscheinlicher"