Große Unwissenheit zu Biopharmazeutika

Trotz der stetig wachsenden Bedeutung von Biopharmazuetika wissen die wenigsten Menschen mit diesem Begriff etwas anzufangen, wie eine vom Biotechnologie-Konzern Amgen initiierte Studie zeigte.

Bild: Tim Vickers/Public Domain

 

Im Auftrag von Amgen führte das Marktforschungsinstitut Toluna eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Deutschen zum Begriff „Biopharmazeutika“ durch. Dabei zeigte sich, dass 47 Prozent der Befragten überhaupt noch nichts von Biopharmazeutika gehört haben. Weitere 47 Prozent geben an, dass ihnen der Begriff zwar geläufig sei, sie aber nicht wüssten, was dahinter steckt. Nur sechs Prozent der Befragten trauen sich eine Definition zu. Von diesen liegt etwa die Hälfte falsch: Ein Prozent vermutet Naturheilmittel ohne chemische Zusätze, ein weiteres Prozent tippt auf natürliche Heilmittel. Nur drei Prozent der Teilnehmer der Umfrage liegen bei der Einschätzung von Biopharmazeutika richtig: Ein Prozent nennt „mit Biotechnologie hergestellte Medikamente“, zwei Prozent tippen auf „mit gentechnisch veränderten Organismen hergestellte Medikamente“.

Wird den Teilnehmern die korrekte Definition für biotechnologische Arzneimittel eröffnet, reagiert eine Mehrzahl positiv auf die sich damit ergebenden Therapiemöglichkeiten. 91 Prozent der Befragten glauben, dass mit biotechnologischer Forschung schwere Krankheiten bekämpft werden können. 84 Prozent würden sich auch selbst mit Biopharmazeutika behandeln lassen, wenn ihr Arzt diese empfiehlt.