Meilensteinzahlungen für Apeiron

Sanofi bezahlt im Zuge einer Allianz zur Entwicklung von Checkpoint-Inhibitoren drei Millionen Euro an Meilensteinzahlungen an Apeiron und Evotec.

Bild: Apeiron Biologics
Apeiron-CEO Hans Loibner kann sich über frisches Geld für die immunonkologische Entwicklung freuen.

Im August 2015 schloss Sanofi mit den beiden Biotechnologie-Unternehmen Evotec (Hamburg) und Apeiron (Wien) eine Drei-Parteien-Allianz, um gemeinsam neuartige Checkpoint-Inhibitor für die Krebsimmuntherapie zu entwickeln. Im Unterschied zu den heute üblichen Wirkstoffen, die auf einen solchen Wirkmechanismus abzielen, handelt es sich dabei nicht um monoklonale Antikörper, sondern um niedermolekulare Verbindungen, die oral verabreicht werden könnten. Innerhalb der Allianz bringt Evotec seine Expertise im High-Throughput-Screening und Apeiron sein Know-how in der Immunonkologie ein.

Nun hat ein erster Wirkstoffkandidat aus dieser Pipeline die späte präklinische Entwicklung erreicht und dadurch Meilensteinzahlungen in der Höhe von drei Millionen Euro ausgelöst, die zu gleichen Teilen zwischen Apeiron und Evotec aufgeteilt werden.

Die Vereinbarung mit Sanofi sieht Meilensteinzahlungen sowie eine Umsatzbeteiligung im Falle der Vermarktung vor. Der potentielle Wert der Allianz wird von den Beteiligten auf mehr als 200 Millionen Euro geschätzt.