Apeiron: Llewellyn-Davies folgt Loibner

Der Brite, seit Oktober 2017 Finanzchef, übernahm den Vorstandsvorsitz des Wiener Immunonkologie-Unternehmens.

Foto: Apeiron
Neuer Apeiron-Vorstandschef: Peter Llewellyn-Davies

 

Der bisherige Finanzvorstand des Wiener Immunonkologie-Unternehmens Apeiron, Peter Llewellyn-Davies, hat mit 15. Juli den Vorstandsvorsitz übernommen. Er folgt Hans Loibner, der sich nach 13 Jahren an der Vorstandsspitze zurückzieht. Laut einer Aussendung von Apeiron steht er aber weiter als Berater zur Verfügung. Unter seiner Leitung brachte das Unternehmen das Medikament Qarziba auf den Markt. Dieses wirkt gegen das Neuroblastom, eine Krebsart, die vor allem bei Kindern auftritt. Weiters gelang Loibner unter anderem die Auslizensierung zweier Entwicklungsprojekten an Pharmakonzerne.

 

Llewellyn-Davies kam im Oktober vergangenen Jahres zu Apeiron. Der gebürtige Brite ist seit langem im Biotechnologiegeschäft tätig. Unter anderem arbeitete er für die Medigene und die Wilex, die heutige Heidelberg Pharma AG. Laut Apeiron-Vorstandschef Manfred Reichl war er „der Wunschkandidat des Aufsichtsrates und ist von Hans Loibner hochgeschätzt. In den letzten neun Monaten hat er sich hervorragend eingearbeitet und bereits wichtige Akzente gesetzt“. Llewellyn-Davies kündigte an, er wolle den „Hauptsitz in Wien ausbauen und gleichzeitig unsere internationalen Aktivitäten und Partnerschaften weiter verstärken“.

 

Loibner dankte den Investoren und den Mitarbeitern „für die jahrelange Zusammenarbeit und Loyalität“. Llewellyn-Davies bezeichnete er als „ausgezeichneten Nachfolger“.