Pfizer: Dallinger folgt Rumler

Die Pfizer Manufacturing Austria GmbH hat seit kurzem einen neuen Geschäftsführer.

Foto: Pfizer
Neu, aber vertraut: Als vormaliger Standortleiter kennt Martin Dallinger die Pfizer-Fabrik in Orth genau.

 

Martin Dallinger ist seit wenigen Wochen Geschäftsführer der Pfizer Manufacturing Austria GmbH in Orth an der Donau. Er folgte Robin Rumler, der nach wie vor Geschäftsführer der Pfizer Corporation Austria GmbH ist und sich laut einer Aussendung „verstärkt dem wachsenden Geschäft sowie seinen umfassenden Industrieagenden“ widmet. Unter anderem ist Rumler Mitglied des Präsidiums des Pharmaverbands Pharmig und engagiert sich in der American Chamber of Commerce in Austria.

 

Dallinger, geboren in Wien, begann seine Karriere 1988 im Produktionsbereich der damaligen Immuno AG. In der Folge war er bei Baxter in unterschiedlichen Funktionen in den Bereichen Manufacturing, Quality und Supply Chain tätig. Seit 2014 war Dallinger Standortleiter von Pfizer in Orth. Im dortigen Werk mit seinen rund 250 Beschäftigten werden zwei Impfstoffe für den Export hergestellt und getestet. Einer davon dient dem Schutz vor Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), der andere wird gegen Meningitis C eingesetzt.

 

Die weiterhin von Rumler geleitete Niederlassung von Pfizer in Wien hat ebenfalls etwa 250 Mitarbeiter. Über sie verkauft der US-amerikanische Pharmakonzern in Österreich rund 130 Medikamente. Nach eigenen Angaben brachte Pfizer in den vergangenen zwölf Monaten fünf neue Arzneien auf den hiesigen Markt. Sie dienen der Behandlung von Colitis ulcerosa, postmenopausalen Beschwerden sowie Lungen- und Brustkrebs.