AkzoNobel: PPG kontert

Es gebe keine Absprachen mit Paul Elliott Singers Elliott Advisors, betont der US-Konzern.

 

Der US-amerikanische Chemiekonzern PPG wehrt sich gegen die Vorwürfe des niederländischen Farben-, Beschichtungs- und Spezialchemikalienherstellers AkzoNobel, den er übernehmen will. AkzoNobel hatte am 12. April auf mögliche problematische Absprachen zwischen PPG und dem Investmentunternehmen Elliott Advisors des New Yorker Finanzmagnaten Paul Elliott Singer hingewiesen. PPG erklärt dazu, Gespräche mit über 100 Investoren geführt zu haben, hauptsächlich Aktionären von AkzoNobel, unter denen auch Vertreter von Elliott Advisors gewesen seien. Irgendwelche Absprachen mit Singers Unternehmen habe es aber nicht gegeben und gebe es nicht. Ebensowenig bestünden Absprachen mit anderen Aktionären. PPG habe „in Übereinstimmung mit den auf die Causa anzuwendenden Gesetzen und regulatorischen Vorgaben gehandelt, einschließlich der niederländischen“.

 

Ergänzend verlautete PPG, in den Gesprächen hätten sich nahezu alle AkzoNobel-Aktionäre enttäuscht über die Haltung des Unternehmens gezeigt, das die Übernahme vehement ablehnt: „Aus unserer Sicht wäre es besser, wenn AkzoNobel mit uns sprechen würde statt über uns. Wir laden die Unternehmensführung weiterhin ein, sich mit uns zu treffen und sind überzeugt, dass dies im besten Interesse der Aktionäre von AkzoNobel wäre.“