Evotec erweitert Kooperation mit Facio

Das Hamburger Pharmaforschungs- und Entwicklungsunternehmen beteiligt sich an der heurigen Finanzierungsrunde der holländischen Firma, die an einem Medikament gegen FSHD arbeitet.

Evotec-Chef Werner Lanthaler
Foto: Evotec
Evotec-Chef Werner Lanthaler: gemeinsam mit Facio gegen FSHD

Evotec beteiligt sich an der heurigen Finanzierungsrunde der holländischen Facio Therapies („Facio“) mit Sitz in Leiden. Im Rahmen dieser Runde stellen Investoren aus Europa, Nordamerika und Australien insgesamt 4,8 Millionen Euro bereit. Facio entwickelt laut einer Aussendung der Evotec „ein sicheres, wirksames und bezahlbares Mittel gegen die Fazioskapulohumerale Muskeldystrophie (FSHD)“. Bei dieser Krankheit leiden die Betroffenen unter einem Abbau der Skelettmuskeln und verbunden damit „ständig unter Schmerz, Müdigkeit und sozialer Isolation“. Etwa ein Fünftel von ihnen ist gezwungen, sein Leben im Rollstuhl zu verbringen. An FSHD sind weltweit rund 700.000 Personen erkrankt, ein Heilmittel gibt es nicht.

 

Evotec und Facio arbeiten bereits seit 2015 bei der Bekämpfung von FSHD zusammen. Mit dem nunmehrigen Investment wird die Kooperation erweitert. Nach eigenem Bekunden führt Evotec „sämtliche Forschungsarbeiten“ durch.