Neues Gebäude der Karl Landsteiner Privatuniversität eröffnet

Die „Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften“ (KL) hat ihr neues Universitätsgebäude am Campus Krems im Rahmen eines Festakts feierlich eröffnet.

Bild: KL/D. Hawelka
Das neue Universitätsgebäude bietet Infrastruktur für Lehre und Forschung an der Karl Landsteiner Privatuniversität.

Der vom Wiener Architekturbüro Delugan Meissl entworfene Bau bietet auf knapp 4.600 Quadratmetern Nutzfläche die notwendige Infrastruktur für den Lehr- und Forschungsbetrieb, darunter zwei Säle und ein Hörsaal, 17 Seminarräume, ein Lehrlabor, ein so genanntes „Skills Lab“ für den Unterricht in den klinischen Grundfertigkeiten sowie zwei weitere Laborkomplexe für die Forschung. Das Gebäude wirke identitätsstiftende für die KL, die sich der Einheit von Forschung, Lehrer und Klinik verpflichtet fühle, wie Rektor Rudolf Mallinger anlässlich der Eröffnung betonte.

An der Privatuniversität, die von der Medizinischen Universität Wien, der Donau-Universität Krems und der IMC Fachhochschule Krems getragen wird, wird ein Medizin-Studium nach dem Bachelor-Master-System angeboten. Der Ausbildungsweg beginnt mit einem Bachelorstudium der „Health Sciences“, in das neben medizinische Grundlagenfächern Schwerpunkte zur Medizintechnik und zur Gesundheitsökonomie integriert sind. Darauf setzt das Masterstudium „Humanmedizin“ auf, das gemeinsam mit den Universitätskliniken in St. Pölten, Krems und Tulln organisiert wird. Daneben werden ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium der Psychotherapie- und Beratungswissenschaften sowie ein Bachelorstudium der Psychologie angeboten.

 

Ehrengäste und Festredner

Zum Festakt konnten zahlreiche Ehrengäste begrüßt werden, darunter der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll, der Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Herzogenburg Maximilian Fürnsinn sowie der evangelische Superintendent von Niederösterreich, Lars Müller-Marienburg. Namensgeber der Einrichtung ist der Nobelpreisträger Karl Landsteiner, der Entdecker der Blutgruppen, an dessen Werk Wolfgang Mayr, medizinischer Berater für Blutspendewesen des Roten Kreuzes, sowie Brigitte Lohff, Medizinhistorikerin an der Medizinischen Hochschule Hannover, erinnerten.