Privates Geld für den FWF

Herzfeldersche Familienstiftung fördert Zellforschung

Zwei Privatstiftungen stellen dem FWF mehr als eine Million Euro zur Förderung von Grundlagenforschungsprojekten zur Verfügung. Die Gelder der Herzfelderschen Familienstiftung sind dabei der biochemischen und medizinischen Zellforschung gewidmet.

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Die Herzfeldersche Familienprivatstiftung stellt 2017 650.000 Euro für biochemische und medizinische Forschung zur Verfügung

 

Der Wissenschaftsfonds FWF bemüht sich schon seit einigen Jahren, seine Dotierung aus dem öffentlichen Haushalt durch private Mittel zu ergänzen. Mit der „Dr. Gottfried und Dr. Vera Weiss-Wissenschaftsstiftung“ und dem „ASMET-Forschungspreis“ ist dies bereits auf den Gebieten Meteorologe, Anästhesie bzw. Metallforschung gelungen. Nun konnten zwei weitere großzügige Geldgeber gefunden werden: Die Herzfeldersche Familienprivatstiftung stellt für das Jahr 2017 650.000 Euro zur Verfügung, die Internet Privatstiftung Austria 450.000.

 

Alterung und Erkrankung der Zelle

Die finanziellen Mittel der Herzfelderschen Familienstiftung sind für biochemische und medizinische Forschung auf Zellebene zweckgewidmet. Insbesondere sollen Veränderungs- und  Alterungsprozesse von Zellen untersucht, Zellerkrankungen erforscht und Möglichkeiten der Beeinflussung solcher Prozesse ausfindig gemacht werden. Die Internet Privatstiftung Austria fördert unter dem Titel „Netidee Science“ Forschungsarbeiten, die den gesellschaftlichen Nutzen des Internets in den Vordergrund rücken.

Für beide Stiftungsprogramme sind die Ausschreibungen zur Einreichung von Projekten bereits eröffnet. Über den Zuschlag entscheiden Ende 2017 die jeweiligen Stiftungsvorstände auf Basis der Empfehlungen des FWF-Kuratoriums.