150 Jahre Lackgeschichte

Axalta begeht Jubiläum

<a href=http://www.axaltacs.com target=“_blank“>Axalta Coating Systems</a> blickt – wenn man die Vorgängerunternehmen mit einrechnet – 2016 auf eine 150-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Über die nächsten Monate soll das Jubiläum weltweit gefeiert werden.

Bild: Axalta Coating Systems
Die Vorgängerunternehmen von Axalta sind mit Lacken für die Automobilbranche groß geworden.

 

Die Geschichte von Axalta reicht bis ins Jahr 1866 zurück, als die Firma Herberts in Deutschland Lackierungen für Kutschenhersteller auf den Markt brachte. Herberts ist auch der ursprüngliche Hersteller von Lacken der noch heute existierenden Marke „Standox“. 1880 folgte die Gründung der Firma Spies Hecker – auch diese Marke wird bis heute gepflegt. 1999 wurden beide Marken im Zuge der Übernahme der Lack-Aktivitäten der Hoechst AG in den DuPont-Konzern eingebracht.

Im Verlauf des 20. Jahrhunderts fanden die Axalta-Vorgänger-Unternehmen in der sich rasch entwickelnden Automobilindustrie bald einen florierenden Markt. So richtete DuPont in den 1920er-Jahren für die US-amerikanischen KFZ-Hersteller die erste Lackierstraße ein, auf der verschiedenfarbige und schnelltrocknende Lacke verarbeitet werden konnten. Wissenschaftler des Unternehmens entwickelten die L*a*b*-Farbformel, die zum zentralen Analysewerkzeug bei der Farbtonentwicklung wurde. In den 1990er-Jahren folgte das Wasserlacksortiment der Marke „Cromax“ für Karosseriefachbetriebe.

 

Portfolio erfährt Erweiterungen

Nach und nach wurde das Portfolio aber auch durch Produkte für andere Industriebranchen erweitert: Pulverlacke der Marke „Nap-Gard“ kommen bei Öl- und Gas-Rohrleitungen zum Einsatz, „Voltatex“ Lackprodukte werden für elektrische Isoliermaterialien in zahlreichen elektrischen Bauteilen verwendet. Für Hersteller von Schwerlastkraftwagen, Bussen und Schienenfahrzeugen wurden Lacke der Marke „Imron“ entwickelt.

2013 verkaufte DuPont seine Coatings-Sparte an die Private-Equity-Gruppe Carlyle, die das Unternehmen unter dem neuen Namen Axalta positionierte. Heute beschäftigt Axalta 12.800 Mitarbeiter und beliefert in 130 Ländern rund 120.000 Kunden. In Österreich ist man mit einer Produktionsstätte für Fahrzeug-Lacke in Guntramsdorf vertreten.