BASF: Gewinn sinkt um zwölf Prozent

Der deutsche Chemiekonzern verzeichnete im ersten Quartal niedrigere Absatzpreise als im Vorjahr sowie negative Währungseffekte. Mit Ablauf der Hauptversammlung am 25. April übergab Vorstandschef Martin Brudermüller seine Funktion an Markus Kamieth.

 

Foto: BASF SE
Staffelübergabe: Martin Brudermüller (l.) mit seinem Nachfolger Markus Kamieth

Der Umsatz des deutschen Chemiekonzerns BASF belief sich im ersten Quartal 2024 auf 17,55 Milliarden Euro, um 12,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Jahres 2023. Das EBITDA sank um 5,6 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro, das EBIT um 9,5 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro. In Summe ergab sich ein Gewinn von 1,41 Milliarden Euro, was einem Rückgang um 12,1 Prozent entspricht. Der Konzern begründete dies mit niedrigeren Absatzpreisen sowie negativen Währungseffekten. Für das Gesamtjahr erwartet die BASF weiterhin ein EBITDA von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro. Gegenüber 2023 wäre das ein Anstieg um 11,4 bis 19,8 Prozent.

 

Veröffentlicht wurden die Quartalszahlen am 25. April, dem Tag, an dem die BASF ihre Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2023 abhielt. Mit deren Ablauf legte Vorstandschef Martin Brudermüller seine Funktion zurück. Zum Quartalsergebnis bekundete er, die BASF sei „solide in das Jahr gestartet. Unser Geschäft steht margenseitig jedoch weiter unter Druck“. Brudermüller gab sich indessen überzeugt, das Unternehmen werde „wieder profitabel wachsen. Eine leichte Belebung der Nachfrage sehen wir bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres“.

 

Brudermüllers Nachfolger Markus Kamieth konstatierte, die BASF müsse sich „weiter verändern. Dafür bauen wir auf unseren Erfolgen und Stärken auf. Zugleich setzen wir uns neue Prioritäten für die Zukunft. Wie das genau aussehen wird, darüber berichte ich Ihnen in einigen Monaten“. Von seinem Vorgänger erhielt Kamieth zum Einstand ein Radfahrleibchen mit dem BASF-Logo.