DuPont: Millardendeal mit IFF

Der US-Chemieriese will seine Nahrungsmittel- und Biosciences-Sparte mit der International Flavors & Fragrances (IFF) fusionieren.

 

Der US-amerikanische Chemieriese DuPont mit Sitz in Wilmington im Bundesstaat Delaware will sein Nahrungsmittel- und Biowissenschaftsgeschäft (N&B) mit der International Flavors & Fragrances (IFF) mit Sitz in New York fusionieren. Darauf einigten sich Vertreter der beiden Unternehmen, hieß es in einer gemeinsamen Aussendung. IFF erzeugt vor allem Geschmacks- und Geruchsstoffe sowie Nahrungsmittel und Nahrungsmittelzusätze. Durch die Transaktion entstünde ein Konzern mit einem geschätzten Wert von rund 45,5 Milliarden US-Dollar (40,8 Milliarden Euro), einem Jahresumsatz von etwa 11 Milliarden US-Dollar (9,9 Milliarden Euro) sowie einem EBITDA von 2,6 Milliarden US-Dollar (2,3 Milliarden Euro). Den Wert seiner N&B-Sparte beziffert DuPont mit 26,6 Milliarden US-Dollar (23,9 Milliarden Euro).

 

Der Abschluss der Fusion ist für das erste Quartal 2021 vorgesehen. Die Vorstände beider Unternehmen haben diese laut DuPont und IFF einstimmig abgesegnet. Künftig sollen die DuPont-Aktionäre 55,4 Prozent der Aktien des neuen Konzerns halten, die bisherigen IFF-Aktionäre die verbleibenden 44,6 Prozent. Der größte Aktionär von IFF, die in Singapur ansässige Winder Investments, hat ihre Zustimmung zu dem Deal bereits signalisiert.

 

Seine Produkte und Dienstleistungen offeriert das neue Unternehmen vor allem der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie den Sparten Haushaltschemikalien und Körperpflege, aber auch der Gesundheits- und Wellnessindustrie. Angesprochen werden sollen sowohl große Unternehmen als auch Klein- und Mittelbetriebe.

 

Anlässlich der Bekanntgabe des Deals bekräftigten die Geschäftspartner ihre Aussichten für 2019. Demnach erwartet IFF einen Umsatz zwischen 5,15 und 5,25 Milliarden (US-Dollar (4,62 bis 4,71 Milliarden Euro). DuPont geht davon aus, etwa 21,5 Milliarden US-Dollar (19,3 Milliarden Euro) umzusetzen.