Gekürt: Der Innovation Award FH Wels 2007

Bereits zum vierten Mal wurde der „Innovation Award FH Wels“ vergeben. Mit dem Preis werden Diplomarbeiten, die industrielle Problemstellungen besonders innovativ lösen, ausgezeichnet. <% image name="Innovation_Award07" %><p> <b>Der Sieger</b> - Günther Mayr - hat gemeinsam mit der FACC AG ein <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3232>Prüfverfahren</a> entwickelt, das es erlaubt, Flugzeugbauteile um ein vielfaches schneller und genauer prüfen zu können. Bei dieser "aktiven Thermografie" werden Temperaturunterschiede genutzt, um Fehler in einem Bauteil feststellen zu können. "Aktiv" heißt, dass die Probenoberfläche entweder durch einen intensiven Lichtblitz oder eine Halogenlampe um einige Grad erwärmt wird. Durch die Ausbreitung der Wärmewellen, die via Infrarot-Thermokamera sichtbar gemacht werden, lassen sich im Schadensfall des Bauteils Unregelmäßigkeiten erkennen, denn Hohlräume oder Fremdkörper im Material verändern den Wärmefluss. <b>Rang 2</b> ging an Helga Artelsmair - sie hat ein Lab-on-a-Chip entwickelt, mit dem es möglich ist, aus einem Tropfen Blut 2.000 diagnostische Faktoren zu untersuchen. Solche Systeme sind derzeit eine Vision aller großen biomedizinischen Konzerne, um eine komplette medizinische Diagnose innerhalb kürzester stellen zu können. <b>Rang 3</b> an das neue Verfahren von Daniela Humer, das eine Sepsis wesentlich schneller diagnostizieren lässt. Dabei werden die möglichen Auslöser der Blutvergiftung mittels molekularbiologischer Methoden aufgrund ihres Erbmaterials direkt im Blut des Patienten nachgewiesen. Die Auswertung der bisherigen Untersuchungsmethode dauert 2-4 Tage - die Diagnose mit dem neuen Verfahren dauert hingegen nur 6 h. Gekürt: Der Innovation Award FH Wels 2007