Die Kombination zweier Bronchodilatoren mit unterschiedlichen Wirkmechanismen - Spiriva (Tiotropium) und Formoterol - zeigte sich erfolgreich bei Patienten mit chronischer obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).Höhere Lungenfunktion dank Spiriva und Formoterol<% image name="Boehringer_Ingelheim_Logo" %><p>
Eine Studie zeigte, dass eine möglichst starke Bronchodilation mithilfe von Spiriva und Formoterol Lungenfunktionsverbesserungen erzielt, die mit der Kombination des langwirkenden Bronchodilator Salmeterol und einer hohen Dosis des Antiphlogistikums Fluticasone nicht erreicht werden konnte.
<b><u>COPD</u></b> ist eine Krankheit fortschreitenden Air-Trappings (Luftfalle, expiratorische Überblähung), bei der die Obstruktion der Luftwege dazu führt, dass beim Ausatmen zuviel Luft in der Lunge verbleibt. Air Trapping ist eine der Hauptursachen für Atemlosigkeit und schränkt häufig die Fähigkeit des Patienten ein, seinen alltäglichen Aktivitäten nachzukommen. Derzeit ist COPD weltweit die vierthäufigste Todesursache und fordert jährlich 2,75 Mio Leben.
<b><u>Bronchodilatoren</u></b>, Medikamente, die die Atemwege öffnen, werden als Eckstein der COPD-Behandlung angesehen und Richtlinien sehen vor, dass die Kombination von Bronchodilatoren mit unterschiedlichem Wirkmechanismus den Effekt der Bronchodilation erhöhen kann, wobei die Nebenwirkung dabei gleich oder sogar geringer ausfallen. Die Inhalation von Kortikosteroiden wird nur zur Behandlung von Patienten mit schwerer bzw. sehr schwerer COPD empfohlen, die wiederholt Verschlimmerungen erleben. Kortikosteroide werden jedoch nicht für alle COPD-Patienten als angemessen angesehen.
Im Vergleich zu den Patienten, die eine Behandlung mit Salmeterol und Fluticason erhielten, zeigten die Patienten, die eine Kombination aus Tiotropium und Formoterol erhielten, stärkere Verbesserungen der Lungenfunktion, u.a. größere Verbesserungen der Einsekundenausatemkapazität (FEV1) und der forcierte Vitalkapazität (FVC), zwei Indikatoren des Schweregrades der COPD.
<b><u>Spiriva</u></b>, ein langwirkendes zu inhalierendes Anticholinergikum von <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a>, ist die erste Inhalationsbehandlung, die signifikante und nachhaltige Verbesserungen der Lungenfunktion bei nur einmal täglicher Einnahme bietet. Spiriva wirkt gezielt auf einen dominant reversiblen Mechanismus der COPD, nämlich auf die cholinergischen Konstriktion. Spiriva verhilft COPD-Patienten zu einer leichtgängigeren Atmung, indem es verengte Atemwege erweitert und über 24 Stunden offen hält.
In das klinische Studien-Programm mit Spiriva wurden mehr als 25.000 Patienten aufgenommen. Spiriva zeigte eine anhaltende Erweiterung der Lungen-Atemwege und eine Reduzierung des Air Trappings. Spiriva zeigte auch Verbesserungen der Lungenfunktion (FEV1) im Vergleich zum Inhalations-Aerosol Atrovent (Ipratropium-Bromid), einer gängigen "First-line"-Therapie für COPD.