Einer Studie zufolge besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem in Kakao enthaltenen Flavonoid (-)-Epicatechin und einem gesunden Herz-Kreislauf-System. Kakao: Gut für Herz und Kreislauf <% image name="Kakao" %><p>
Anwendbar sind diese Erkenntnisse in der Schokoladeproduktion: Statt durch Erhöhung des Kakaoanteils können die positiven gesundheitlichen Effekte durch Erhaltung des Wirkstoffs im Verarbeitungsprozess optimal genutzt werden.
Die Studie der Uni Düsseldorf, der University of California und der Harvard Medical School hatte zum Ziel, die Effekte spezifischer Kakao-Flavonoide auf das Herz-Kreislauf-System zu analysieren. Dabei bekamen die Probanden eine spezielle Kakao-Zubereitung - das von Mars in den USA hergestellte <a href=http://www.cocoapro.com>Cocoapro</a>, die entweder einen hohen oder niedrigen Gehalt an Kakao-Flavonoiden enthielt. Dabei zeigte sich nur bei der Gruppe, die hochkonzentrierte Flavonoide erhielt, ein positiver Effekt auf die Endothelfunktion.
Das Endothel - die innere Schicht der Blutgefäße - spielt eine Schlüsselrolle für den Erhalt eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems. Die Endothelzellen geben Stickstoffmonoxid (NO) ab, was eine Relaxation (Erschlaffung) der glatten Gefäßmuskulatur und damit eine Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation) bewirkt. Dies führt zu einer Absenkung der Vorlast des Herzens. Eine Dysfunktion des Endothels, die in der Regel mit einer geringeren NO-Freisetzung einhergeht, wird in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Bluthochdruck gebracht. In der Studie wiesen die Forscher nach, dass die Kakao-Flavonoide den NO-Spiegel im Blutkreislauf erhöhen und so Gefäßerkrankungen entgegenwirken.