Merck baut Spittal aus

Am Kärntner Standort des deutschen Pharmakonzerns ging ein neues Fertigungs- und Verwaltungsgebäude in Betrieb.

Merck-Manager in Spittal
Foto: Merck/Karlheinz Fessl
Spittal-Erweiterung: die Merck-Manager Lars Atorf, Uta Kemmerich-Keil, Andreas Gabriel und Klaus Raunegger (v. l) bei der Eröffnungsfeier

 

Der deutsche Pharmakonzern Merck eröffnete am 23. Juni am Standort Spittal an der Drau ein neues Fertigungs- und Verwaltungsgebäude mit 4.500 Quadratmetern an Produktions-, Büro- und Technikflächen. Mit der 7,5-Millionen-Euro-Investition kann die Produktion von 2,2 auf drei Milliarden Tabletten pro Jahr gesteigert werden. Ferner steigt der Mitarbeiterstand von 400 auf 450. Insgesamt ist Merck damit nach eigenen Angaben in Österreich der siebtgrößte Arbeitgeber im Pharmasektor. Laut Klaus Raunegger, dem Leiter des Standorts in Spittal, will der Konzern seine dortige Produktion mittel- bis langfristig auf rund fünf Milliarden Tabletten pro Jahr erweitern.

 

Der Neubau hat acht Geschoße. Auf drei davon finden sich Reinraum-Produktionsflächen mit insgesamt 1.500 Quadratmetern. Somit „vergrößert sich die bisherige Reinraumfläche am Standort um 33 Prozent und beträgt nunmehr 6.000 Quadratmeter“, verlautete Merck. In drei weiteren Stockwerken sind „Technikzonen“ angesiedelt. Auf einer Etage finden sich Büros, im Dachgeschoß hat Merck eine Kantine samt Terasse eingerichtet.

 

Bei der Feierstunde anwesend war auch Vertreter der Bundes- und Landespolitik: Lobende Worte für Merck fanden Wirtschaftsminister Harald Mahrer und Landeshauptmann Peter Kaiser.