Vollentsalzungslinie für OMV-Raffinerie Burghausen

<a href=http://www.siemens.at/is>Siemens I&S Österreich</a> errichtet für die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> eine neue Vollentsalzungslinie in der bayerischen Raffinerie Burghausen und bindet diese in vorhandene Systeme ein. Damit soll der Kesselspeisewasser­bedarf der erweiterten Ethylen-Anlage gedeckt werden. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2007 geplant. Vollentsalzungslinie für OMV-Raffinerie Burghausen <% image name="OMV_Burghausen" %><p> <small> Die Raffinerie in Burghausen erzeugt vorwiegend hochqualitative Mitteldestillate, petrochemische Rohstoffe sowie Petrolkoks für die Aluminiumindustrie. </small> Mit Inbetriebnahme der neuen Spaltöfen der erweiterten Ethylen-Anlage hat sich der Bedarf an Kesselspeisewasser erhöht. Dies macht die Errichtung einer dritten Aufbereitungslinie für vollentsalztes Wasser aus Brunnenwasser sowie eines zweiten Mischbettfilters erforderlich. Siemens Österreich wird die komplette Vollentsalzungslinie errichten und in die vorhandenen Systeme integrieren. Sie umfasst einen Kationen- und einen Anionen­austauscher – beide mit Schwebebett­verfahren und einer Kapazität von je 180 m³/h, die CO2-Entfernung per Riesler inklusive Gebläse sowie die Verpumpung mittels Rieslerpumpen, von denen wechselweise eine in Betrieb und eine im Stand-by-Modus sein wird. Der Mischbettaustauscher mit einer Kapazität von 360 m³/h gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Darüber hinaus werden die für den Betrieb erforderlichen Medien wie Druckluft, Salzsäure und Natronlauge in die vorhandene Anlage und die bestehenden Ver- und Entsorgungssysteme eingebunden. <small> <b>OMV stockt MOL-Anteile auf.</b> Die OMV hat indessen mehrere Aktienpakete der ungarischen <a href=http://www.mol.hu>MOL</a> für rund 1 Mrd € erworben und hält nunmehr 18,6 % der MOL-Aktien. Damit positioniert sich die OMV in Hinblick auf die bevorstehende Konsolidierungswelle. Die OMV denkt auch "die Vorteile einer Allianz zwischen OMV und MOL" an: Es würde Sinn machen, strukturierte Gespräche mit dem MOL-Management zu starten. </small>