Österreich bleibt Recycling-Weltmeister

Die Altstoff Recycling Austria AG (<a href=http://www.ara.at>ARA</a>) hat 2005 noch einmal die Sammel- und Verwertungsparameter steigern können. Österreichs Wirtschaft wird durch eine weitere Tarifreduktion heuer mit 14 Mio € entlastet. Österreich bleibt Recycling-Weltmeister <% image name="ARA_Sortierband" %><p> Ende 2005 zählte die ARA 13.995 Lizenzpartner, 77 % davon aus Österreich. Die Lizenzmenge stieg 2005 um 4 %, vor allem bei Kunststoffen klein (+8 %) wurden überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnet. Aufgrund gesunkener Lizenztarife erhöhte sich der Umsatz der ARA dennoch um nur 2 % auf 154,5 Mio €. Durch die weiter sinkenden Lizenztarife fallen die &Oslash; Kosten/t heuer von 156 auf 141 €. Insgesamt wurden 2005 747.000 t Verpackungen (+0,4 %) gesammelt. 60 % stammen aus den Haushalten, der Rest wird der Sammlung aus Industrie und Gewerbe zugerechnet. 700.500 t davon konnten einer Verwertung zugeführt werden. 87 % davon werden bei mehr als 80 Verwertungsbetrieben stofflich wiederverwertet. Jeder Österreicher sammelte 2005 im Durchschnitt 110,7 kg Verpackungen und Altpapier und damit um 1,1 % mehr als 2004. Diese Zuwächse bei den Pro-Kopf-Sammelmengen verdankt Österreich einer dichten Sammelinfrastruktur: So standen 2005 um 49.000 oder 4 % mehr Sammelbehälter zur Verfügung - insgesamt 1,18 Mio. Mittlerweile arbeitet das ARA-System mit 250 Partnern aus den Bereichen Sammlung, Sortierung und Verwertung zusammen. Etwa 2/3 der rund 154,5 Mio € Lizenzeinnahmen leitet das ARA-System an diese Partner für Ihre Tätigkeiten weiter. In einigen Bereichen erhält das ARA System aber auch bereits Erlöse aus dem Verkauf von aufbereiteten Verpackungsabfällen als Sekundärrohstoff. Hinzu kommen rund 450 kommunale Vertragspartner, wie Städte, Gemeinden oder Abfallwirtschaftsverbände, an die das ARA-System rund 1/3 der Lizenzeinnahmen für ihre Leistungen weitergibt. Bei zwei Drittel aller Packstoffgruppen senkte die ARA für heuer die Tarife jeweils im zweistelligen Prozentbereich. Etwa erfuhren die Tarife für Einweg-Glasverpackungen eine Reduktion um 12 %. Ähnlich hoch fiel die Senkung bei den Tarifen für "Kunststoffe klein" und für Aluminium aus, die jeweils um 10 % hinuntergesetzt wurden. Die markanteste Reduktion war jedoch bei Verpackungen aus großen Ferrometallen (>3l) mit 27 % zu verzeichnen.