Obwohl der Konzernumsatz der <a href=http://www.rath.at>Rath AG</a> im Vorjahr um 13,1 Prozent gesunkenen ist, bleiben die 115 Arbeitsplätze im Werk in Krummnußbaum (NÖ) vorerst erhalten. Der Hersteller von Feuerfest-Produkten setzt auf flexible Arbeitszeitmodelle.
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<small>Rath erzeugt in Krummnußbaum Schamotte für Hafnerbetriebe. (c) Rath AG</small>
Im Gespräch mit dem NÖ. Wirtschaftspressedienst sprach sich Vorstandsmitglied Georg Rath für eine Gesetzgebung aus, die eine größere Flexibilisierung der Arbeitszeiten ermöglicht. Rath: „Wir sind mit enorm kurzen Fristen bei den Kundenbestellungen konfrontiert. Das erfordert ein hohes Maß an Flexibilität bei den Mitarbeitern. Bei einer weiteren Flexibilisierung ist jedoch das zurzeit geltende Arbeitsrecht sehr hinderlich.“
<b>Kompetenzzentrum ausgebaut</b>
Derzeit wird Krummnußbaum (Bezirk Melk) als Kompetenz- sowie Forschungs- und Entwicklungszentrum der gesamten Rath-Gruppe weiter ausgebaut. Eine weltweit anerkannte Position hat der Standort schon jetzt bei Schamotten, die beim Setzen von Kachelöfen verwendet werden. Neben Schamottesteinen und Massen für Hafnerbetriebe erzeugt Rath auch Dichte Steine, Vakuumformteile und Betone für den Hochtemperaturbereich von 1.400 bis 1.800 Grad. Die Jahresproduktion liegt bei etwa 20.000 Tonnen Feuerfest-Produkten.
Der Konzernumsatz der Rath AG verringerte sich im Vorjahr um 13,1 Prozent auf 77,7 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt die Rath AG 548 Mitarbeiter, 138 davon in Österreich.
Rath AG: Arbeitsplätze in Krummnußbaum bleiben erhalten