<a href=http://www.astrazeneca.com>Astra Zeneca</a> präsentierte Ergebnisse einer Phase-III-Studie, in denen der unternehmenseigene Wirkstoff Rosuvastatin mit Pfizers Atorvastatin in seiner Wirkung auf das Fortschreiten von Atherosklerose verglichen wurde.
Rosuvastatin und Atorvastatin im Vergleich <% image name="Rosuvastatin-Formula" %>
<small><b>Astra Zeneca</b> möchte mit Rosuvastatin ein größeres Stück am weltweiten Statin-Kuchen erobern. <i>Bild: Jürgen Martens/GNU-Lizenz für freie Dokumentation</i></small>
Die Wirkstoffklasse der Statine, der wichtigsten Medikamentengruppe, die gegen zu hohe Cholesterin-Werte eigesetzt wird, stellt einen Weltmarkt von ungeheurer Größe dar. Allein das umsatzstärkste Präparat Atorvastatin brachte Hersteller Pfizer 2010 mehr als 10 Milliarden Dollar ein. Kein Wunder also, dass der Markt umkämpft ist. Einer der Herausforderer von Atorvastatin ist das Präparat Rosuvastatin, das von Astra Zeneca unter dem Markennamen „Crestor“ vertrieben wird.
<b>Was wirkt besser gegen Atherosklerose</b>
Nun hat der britisch-schwedische Pharma-Konzern Ergebnisse der Phase IIIb-Studie „Saturn“ präsentiert, die an 1.300 Patienten die Wirkung von Rosuvastatin 40 mg mit der von Atorvastatin 80 mg auf das Fortschreiten von Atherosklerose bei Hochrisikopateinten vergleicht. Als primäres Maß für die Wirksamkeit diente dabei die Veränderung des Atherom-Volumens in Prozent in einem bestimmten Segment einer koronaren Arterie – ein Maß, das durch intravaskuläre Ultraschallmessungen (IVUS) bestimmt wurde. Die Ergebnisse zeigen eine größere Werte bei Behandlung mit Rosuvastatin, konnten aber keine statistische Signifikanz erreichen. Als sekundäres Maß wurde die Änderung des totalen Atherom-Volumens herangezogen, die ebenfalls mittels IVUS bestimmt wurde. Für dieses Maß konnte eine statistisch signifikante Reduktion für Rosuvastatin im Vergleich mit Atorvastatin gezeigt werden.