Siemens führt die adaptive Computertomographie ein

Das Traumazentrum der Uni Erlangen hat den weltweit ersten adaptiven Computertomographen "Somatom Definition AS" von <a href=http://www.siemens.at/medical>Siemens</a> in Betrieb genommen. Das neue System ist für die Routinediagnostik ebenso geeignet wie für komplexe Untersuchungen, etwa in der Neurologie oder Kardiologie. <% image name="Siemens_Somatom" %><p> <small> Das System eignet sich auch für die schnelle Diagnostik bei Unfall-, Schlaganfall- oder Herzinfarktpatienten. Dabei lassen sich unterschiedlichste Patientengruppen wie korpulente Menschen, Klaustrophobiker oder Kinder schnell und sicher untersuchen. </small> Der Somatom Definition AS besitzt eine Röntgenröhre – im Vergleich zum Dual-Source-System <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/2622>Somatom Definition</a> mit 2 Röhren - und vereint als erster CT-Scanner dynamische Komponenten wie das bewegliche adaptive Dosisschild, einen Scanbereich von bis zu 200 cm und eine 78-cm-Gantryöffnung. So können selbst schwerverletzte Polytraumapatienten rasch von Kopf bis Fuß gescannt werden. Seine für ein CT-System mit einer Röntgenröhre unübertroffen hohe <b>zeitliche Auflösung von bis zu 150 ms</b> – kombiniert mit bis zu 128 Schichten aufgenommenen Schichten/Rotation – ermöglicht eine gestochen scharfe Darstellung selbst feinster anatomischer Details ohne Bewegungsartefakte. Dies erlaubt etwa akkurate Vermessungen von Stenosen oder eine hochpräzise Planung von Stent-Implantationen. Herausragend ist die adaptive <b>4D-Spirale</b>. Diese macht es möglich, dass durch kontinuierliche Bewegung des Patiententisches ein größerer Scanbereich erfasst wird und komplette Organe auch funktionell untersucht werden können. Bei einem Schlaganfall beispielsweise kann dadurch die Durchblutung des ganzen Gehirns dargestellt werden. Bisherige Systeme konnten nur einen Teil des Organs aufnehmen. Schneller und sicherer werden nicht zuletzt auch Diagnosen bei minimal-invasiven Eingriffen. Beispielsweise können Biopsien von verdächtigem Tumor-Gewebe erstmalig mit Hilfe von 3D-Darstellungen durchgeführt werden. Nadelpositionierungen werden damit zur Routine. <small> Mit weltweit mehr als 250 Installationen hat sich das 2005 erstmals vorgestellte Somatom Definition mittlerweile zum erfolgreichsten CT-System von Siemens entwickelt. Die Herzbildgebung wurde dank der 2 Röntgenröhren und der damit verbundenen doppelten Geschwindigkeit bei der Aufnahme zu einer Routineangelegenheit. Patienten mit hohen Herzraten und unregelmäßigem Herzschlag konnten seither auch Betablocker oder aufwändige Nachbearbeitung der Bilder untersucht werden. </small> Siemens führt die adaptive Computertomographie ein