<a href=http://www.verbund.at>Verbund</a> und <a href=http://www.evn.at>EVN</a> haben in Tirana den Konzessionsvertrag für das Wasserkraftwerk Ashta am Drin-Fluss unterzeichnet. An dem Projekt mit einem Investitionsvolumen von 160 Mio € werden beide Unternehmen zu je 50 % beteiligt sein.Verbund und EVN bauen Kraftwerk in Albanien<% image name="Verbund" %><p>
Bei dem Projekt geht es um die Errichtung und den Betrieb eines Laufkraftwerks mit einer installierten Leistung von 48 MW und einer geplanten jährlichen Erzeugungsmenge von 230 GWh (das entspricht etwa 1/4 des Kraftwerks Freudenau). Die Inbetriebnahme wird für 2012 erwartet.
Ashta bildet die letzte Kraftwerksstufe in einer Kette von 3 bestehenden Kraftwerken und nutzt die Fallhöhe zwischen dem vom Drin-Fluss gespeisten Spathara-Stausee und der Mündungsstelle des Drin in den Buna.
Für das Laufkraftwerk Ashta wird die so genannte Straflo-Matrix eingesetzt: Statt einer großen Turbine werden bei dieser neuen Technologie mehrere kleine eingesetzt. Dadurch wird es möglich, auch geringe Strömungsgeschwindigkeiten zu nutzen und so die Effizienz zu steigern. Positiver Zusatzeffekt ist die verkürzte Errichtungszeit.
Der in Ashta erzeugte Strom wird für eine Laufzeit von 15 Jahren zu 100 % von Korporata Elektroenergjetike Shqiptare (KESH), dem staatlichen albanischen Energieversorger abgenommen, danach kann verlängert oder frei verkauft werden.
<small> Ashta ist das erste gemeinsame Auslandsengagement von Verbund und EVN. Dem Projekt liegt auch der erste Großwasserkraftwerks-Konzessionsvertrag der Republik Albanien mit ausländischen Partner zugrunde, die Konzessionsdauer inklusive Errichtungsperiode beträgt 35 Jahre. </small>