Vorträge und Preise bei den Österreichischen Chemietagen

Von 24. bis 26. September fanden an der Johannes-Kepler-Universität Linz die 18. Österreichischen Chemietage statt, in deren Rahmen auch zahlreiche Auszeichnungen vergeben wurden.

JKU Linz
Die JKU Linz war in diesem Jahr Gastgeber der Chemietage der Gesellschaft österreichischer Chemiker.

Im Zwei-Jahres-Rhythmus lädt die Gesellschaft österreichischer Chemiker (GÖCH) zu dieser Veranstaltung ein, die turnusgemäß an einem der universitären Chemiestandorte stattfindet. In diesem Jahr war die JKU Linz an der Reihe, wo unter dem Vorsitz von Wolfgang Buchberger ein umfangreiches Vortrags- und Posterprogramm zusammengestellt wurde. Für gewöhnlich bilden die Stränge dabei das Repertoire der in Österreich vertretenen akademischen Forschungsfelder ab, entsprechend stark waren Organische und Anorganische Chemie, Elektro- und Materialchemie, Analytische und Umweltchemie vertreten.

Mit der Session „Industry Meets University“, bei der Vertreter von Adler Lacke, Clariant und Lenzing zu Wort kamen, öffnete GÖCH-Präsident Ernst Gruber, im Hautberuf Geschäftsführer von Axalta Coatings Austria, auch ein Fenster in Richtung industrieller Arbeitsweisen und Anwendungen. Ein Plenarvortag von Gisela Boeck (Universität Rostock), arbeitete die Beiträge von Julis Lothar Meyer bei der Etablierung des Periodischen Systems der Elemente heraus.

 

Auszeichnungsreigen

Wie üblich, gab es im Rahmen der Chemietage einen ganzen Reigen an Preisverleihungen. So ging der „Monatshefte für Chemie – Dissertationspreis“ an Noela Barrabés von Institut für Materialchemie der TU Wien, der „Monatshefte für Chemie – Habilitationspreis“ an Vittorio Pace vom Department für pharmazeutische Chemie der Uni Wien. Der ASAC Junganalytikerpreis wurde an Lisa Emhofer (JKU Linz), der Fritz-Feigl-Preis an Therese Wohlschlager (Uni Salzburg) vergeben. Dem am BOKU-Department IFA Tulln tätige Analytiker Rudolf Krska, der auf dem Gebiet der Sekundärmetaboliten von Pilzen und Pflanzen internationales Ansehen genießt, wurde die Fritz-Pregl-Medaille „für herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Analytischen Chemie“ verliehen. Darüber hinaus wurden Dissertations- und Publikationspreise vergeben.