Archive - 2008

November 24th

Neuerlicher Job-Cut bei AstraZeneca

<a href=http.//www.astrazeneca.com>AstraZeneca</a> reagiert auf den anhaltenden Preisdruck im Gesundheitswesen und die Konkurrenz von Generikaherstellern mit weiteren Stellenstreichungen: Bis 2013 sollen weltweit weitere 1.400 Stellen gestrichen werden. Neuerlicher Job-Cut bei AstraZeneca <% image name="AstraZeneca_Logo" %><p> <table> <td width="140"></td><td> 2007 hatte der Pharmakonzern bereits den Wegfall von 7.600 Stellen bekannt gegeben. Nun wird AstraZeneca die Standorte in Spanien (Porrino), Belgien (Destelbergen) und Schweden (Umea) schließen. Ab 2010 soll das Kostensenkungsprogramm jährliche Einsparungen von mehr als 1,4 Mrd $ ermöglichen. In das Werk im chinesischen Wuxi soll aber weiterhin investiert werden: Wuxi soll zum Verpackungszentrum für die Region Asia Pacific ausgebaut werden. </td> </table>

Hochtemperatur-Prüfanlage für Fraunhofer IKTS

<a href=http://www.hegewald-peschke.de>Hegewald & Peschke Meß- und Prüftechnik</a> hat eine neue Sonderprüfanlage für das <a href=http://www.ikts.fraunhofer.de>Fraunhofer IKTS</a> (Institut für keramische Technologien und Systeme) entwickelt. Sie ermöglicht die neue Warmhärteprüfanlage die Bestimmung der Härte von hochtemperaturfesten Materialien bei Temperaturen bis 1.500°C im Vakuum. <% image name="Hegewald" %><p> <small> Härteprüfung von Keramiken und Metallen bis 1.500° C im Vakuum. </small> Mit der neuen Warmhärteprüfanlage wurde der Hochtemperaturbereich bis 1.500°C erstmals für die Bestimmung der Härte erschlossen. Diese Temperatur ist vor allem für die Prüfung von keramischen Werkstoffen von Bedeutung, denn diese Materialien sind in der Praxis bei 1.500 °C besonderen Belastungen ausgesetzt. Mit der neuen Anlage ist es möglich, das werkstoffmechanische Wissen im Hochtemperaturbereich zu erweitern. Da sich die Maschinenkonstruktion und die Testdurchführung bei der Sonderprüfmaschine der Hegewald & Peschke GmbH wesentlich an den für die Raumtemperaturhärteprüfung festgelegten Normen und Standards orientieren, werden die gewonnenen Ergebnisse vergleichbar. <b>Sicherheit durch Vakuumprüfraum.</b> Um ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Sicherheit zu gewährleisten, findet der eigentliche Prüfvorgang in einem Vakuumofen statt. So wird sichergestellt, dass sowohl die Proben als auch die Prüfeinrichtung (Diamanteindringkörper) nicht durch Oxidation zerstört werden. Aufgrund der Anforderungen des Fraunhofer IKTS entschieden sich die Experten von Hegewald & Peschke bei der Konzeption ihrer neuen Anlage für die Standardhärteprüfung nach Vickers. Darüberhinaus ist es etwa möglich, die Härte an sehr spröden Materialien mittels Knoop-Eindrücken zu messen. Durch die Realisierung eines sehr großen Bereiches der Prüfkräfte (100 p bis 30 kp) können die unterschiedlichsten Kundenanforderungen abgedeckt werden. Zudem sind Tests an Proben mit komplizierter Geometrie (z. B. Analyse von Bauteilen aus dem Anwendungsprozess) möglich. Nach eingehenden Tests wurde die neue Sonderprüfanlage in Betrieb genommen. Seitdem wurden verschiedene keramische und metallische Materialien erfolgreich geprüft. Zu den Auftraggebern gehören sowohl Forschungseinrichtungen als auch Industrieunternehmen zahlreicher Branchen, wie z. B. Werkzeughersteller, Maschinenbauer oder Spezialisten für die Entwicklung von neuen keramischen und metallischen Werkstoffen aus dem In- und Ausland. Hochtemperatur-Prüfanlage für Fraunhofer IKTS

Schwedische Forscher treiben Cellulose-Ethanol voran

Forscher von <a href=http://www.taurusenergy.eu/EN>Taurus Energy</a>, <a href=http://www.sekab.com>SEKAB</a>, der Chalmers Technical University und der Universität Lund wollen gemeinsam ein verbessertes Biotech-Verfahren zur Ethanolproduktion aus Lignocellulose zur industriellen Reife entwickeln. Das Verfahren nutzt eine Hefe-Fermentation von Pentosen und Hexosen. Schwedische Forscher treiben Cellulose-Ethanol voran <% image name="Bioethanolanlage_Suedzucker" %><p> Bei Ethanol aus Lignocellulose handelt es sich um einen Biotreibstoff der zweiten Generation. Es ist der effizienteste Treibstoff hinsichtlich Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen als auch der Umweltauswirkungen, ohne dass dabei die Lebensmittelversorgung betroffen wird. "Unser Ziel ist es, unter den ersten der Welt zu sein und den Nachweis zu erbringen, dass die Pentose-Fermentations-Technologie für eine effiziente kommerzielle Produktion von Ethanol auf Basis von land- und forstwirtschaftlichen Abfällen geeignet ist", sagt Lars Welin, der Chef von Taurus Energy. "Pentose-Fermentationshefen können die Ethanolproduktion substanziell verbessern." Durch die Zusammenarbeit mit SEKAB und den beiden Universitäten soll überprüft werden, ob die Pentose-Technologie von Taurus in einer Industrieumgebung funktioniert. "Die Technologie von Taurus ist eine Chance, die Effizienz der Ethanolproduktion aus Pentose-haltigen Rohmaterialien im Vergleich mit den bisherigen Methoden signifikant zu erhöhen", ist Jan Linstedt, technischer Direktor bei SEKAB, überzeugt. "Die Ausbeute kann um bis zu 40 % verbessert werden, wodurch ein preiswerterer und umweltfreundlicher Treibstoff produziert werden kann." Zur Anpassung dieser Technologie an Industriebedingungen werden im Rahmen der Entwicklung großangelegte Tests über einen längeren Zeitraum an der Versuchsanlage bei SEKAB durchgeführt. Die Technologie wurde an Laborwaagen für Gramm und Liter mit sehr guten Ergebnissen getestet. Sie wird jetzt an 10 m³-Waagen untersucht.

November 21st

Wie eine microRNA bei der HCV-Vermehrung wirkt

Forscher um Michael Niepmann von der Uni Gießen haben einen wichtigen molekularen Wirkmechanismus aufgeklärt, der erklärt, warum das Hepatitis-C-Virus sich gerade in den Zellen der Leber besonders gut vermehrt. <% image name="Gruppe_Niepmann" %><p> <small> Fanden heraus, wie sich das Hepatitis C-Virus besonders gut in der Leber vermehrt: Die Gruppe um Michael Niepmann (2.v.l.): Jura Henke, Christiane Bung, Dagmar Goergen, Juliane Hirnet, Carmen Fehr. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Hepatitis C</b> ist eine durch Viren verursachte gefährliche Leberentzündung, die für infizierte Menschen schwere Folgen haben kann: Leberzirrhose oder auch Krebs. Anders als bei Hepatitis A und B kann gegen den C-Typ derzeit nicht geimpft werden, und eine Behandlung ist schwierig. </small></td> </table> Entscheidend an diesem Vorgang beteiligt ist eine microRNA, die praktisch ausschließlich in Leberzellen vorkommt. War man bisher davon ausgegangen, dass solche microRNAs die Synthese der Proteine hemmen, so stellten die Forscher nun fest, dass die Synthese der Proteine des Hepatitis-C-Virus durch eine microRNA stimuliert wird. Die Arbeit zeigt damit nicht nur einen wichtigen molekularen Wirkmechanismus bei der Vermehrung des Virus in den Leberzellen auf, sondern wirft auch ein neues Licht auf die Funktionsweise solcher microRNAs im Allgemeinen. microRNAs sind kleine Ribonukleinsäuren in den körpereigenen Zellen, die erst vor einigen Jahren entdeckt wurden und dann sehr schnell ins Rampenlicht der aktuellen Forschung gerückt sind. Die microRNAs binden üblicherweise an zelluläre mRNAs, welche die chiffrierte Information für die Synthese der Proteine, der eigentlichen Funktionsträger einer Zelle, enthalten, und ziehen die jeweilige mRNA aus dem Verkehr. Dadurch wird in der betreffenden Zelle weniger von dem auf der betroffenen mRNA codierten Protein produziert. Man nimmt an, dass durch solche microRNAs die Aktivität von bis zu 1/3 aller menschlichen Gene mitbestimmt wird und dass microRNAs höchstwahrscheinlich auch zur Entwicklung verschiedener Zelltypen beitragen. <small> The EMBO Journal, 20. 11. 2008; doi: 10.1038/emboj.2008.244 </small> Wie eine microRNA bei der HCV-Vermehrung wirkt

Dezentrale Peripherie kommuniziert erstmals drahtlos

<a href=http://www.siemens.com/et200pro>Simatic ET 200pro</a> ist das erste dezentrale Peripheriesystem von Siemens, das drahtlos über IWLAN (Industrial Wireless LAN) kommuniziert. Dazu wurde das neue Interfacemodul 154-6 PN HF IWLAN für das Simatic ET 200pro-System entwickelt. Dezentrale Peripherie kommuniziert erstmals drahtlos <% image name="Siemens_IWLAN" %><p> Das Interfacemodul integriert das für den rauen Industrieeinsatz in hoher Schutzart IP65/66/67 ausgeführte und für den Einsatz direkt an der Maschine konzipierte dezentrale Peripheriesystem kabellos in den Automatisierungsverbund. Typische Anwendungsbereiche, in denen dies von Vorteil ist, sind Elektrohängebahnen, fahrerlose Transportsysteme und die Lagerlogistik. Das neue Interfacemodul wird als IWLAN-Client über einen IWLAN-Access-Point ins Kommunikationsnetz eingebunden. Das Modul arbeitet gemäß WLAN-Standards IEEE 802.11 a/b/g/h und somit in den Frequenzbändern im 2,4- und 5-Gigahertz-Bereich. Zusätzlich unterstützt es die in industriellen Anwendungen wichtigen Funktionen iPCF (Industrial Point Coordination Function) zur deterministischen WLAN-Kommunikation und Rapid Roaming sowie standard- wie auch sicherheitsgerichtete Applikationen über Profinet. Für die anwenderfreundliche Grund- und Security-Einstellung des Geräts ist ein Web-Server integriert.

November 20th

Baumit: Bindemittelproduktion aus REA-Gips in Ungarn

Am Gebiet des Kraftwerkes Mátrai Erömü in Visonta, knapp 90 km östlich von Budapest, nahm die <a href=http://www.baumit.at>Baumit Kft.</a> ihr mittlerweile viertes Werk in Betrieb. Das Besondere daran ist, dass hier Baumit erstmals aus dem Sekundärrohstoff REA-Gips ein Bindemittel für Fließestriche erzeugt. Europaweit gab es bisher nur 2 vergleichbare Werke. Baumit: Bindemittelproduktion aus REA-Gips in Ungarn <% image name="Baumit_Visonta" %><p> <small> Baumits neue Bindemittelproduktion aus REA-Gips in Visonta entstand in nur 10 Monaten Bauzeit, das Investitionsvolumen betrug 14 Mio €. Die Jahreskapazität des Werkes liegt bei 100.000 t. </small> REA-Gips fällt bei der Rauchgasentschwefelung von mit Braunkohle oder Lignit geheizten Kraftwerke an. Dabei reagiert das in den Abgasen enthaltene Schwefeldioxid mit zusätzlich beigemengtem Kalkstein zu Gips. Das Nebenprodukt dieses Prozesses ist REA-Gips, der über eine besondere Reinheit verfügt und daher hervorragend als Bindemittel für verschiedene Baustoffe geeignet ist. Im neuen Baumit-Werk wird dieser REA-Gips in das Bindemittel Alpha-Halbhydrat umgewandelt. Alpha-Halbhydrat verfügt über Eigenschaften wie schnelle Festigkeitsentwicklung sowie hohe Endfestigkeit, eignet sich daher optimal für die Produktion von Fließestrich. "Das neue Werk in Visonta ist ein Meilenstein in unserer technischen Entwicklung," freut sich Robert Schmid, "bisher mussten wir das Bindemittel für unseren Fließestrich von anderen Anbietern beziehen, jetzt produzieren wir es selbst." Im Werk Visonta wird der synthetische REA-Gips mittels Förderband direkt vom Kraftwerk in die Produktion gebracht und kann umgehend weiterverarbeitet werden. "In Ungarn gibt es kaum natürliche Gipsvorkommen", erklärt Gábor Illy, Geschäftsführer der Baumit Kft., "daher ist der REA-Gips, der in seinen Produkteigenschaften ident ist mit natürlichem Gips, eine ideale Möglichkeit, die steigende Nachfrage der Baustoffindustrie nach Gips abzudecken." <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Baumit Kft.</b> hat sich seit ihrer Gründung 1990 zu einem der führenden Baustoffproduzenten Ungarns entwickelt. Die wichtigsten Produkte stellen die Mörtel-, Putzsysteme, Wärmedämmverbundsysteme und Estriche dar. Trockenmörtel werden in Dorog und Alsózsolca, die pastösen Produkte (Endbeschichtungen, Fassadenfarben) in Pásztó hergestellt. Im neu eröffneten vierten Werk werden ausschließlich Bindemittel hergestellt. </small></td> </table>

Symrise, BRAIN & AnalytiCon: Partnerschaft erfolgreich

<a href=http://www.symrise.com>Symrise</a> hat im Rahmen eines gemeinsamen Entwicklungsprojektes mit <a href=http://www.brain-biotech.de>BRAIN</a> und <a href=http://www.ac-discovery.com>AnalytiCon Discovery</a> zwei neue Kosmetikwirkstoffklassen einlizenziert und sich damit die weltweiten Vermarktungsrechte gesichert. Ziel der im April 2007 gestarteten <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5445>Partnerschaft</a> war die gemeinsame Entwicklung innovativer Kosmetikwirkstoffe auf Naturstoffbasis. Symrise, BRAIN & AnalytiCon: Partnerschaft erfolgreich <% image name="BRAIN_Screening" %><p> <small> Zellulär basiertes Screening: Auf der Suche nach bioaktiven Naturstoffen für innovative Kosmetika werden Rezeptor-positive Zellen angezogen. Diese Zelllinien liefern als "molekulare Haut" bioaktive Wirkstoffklassen. © BRAIN </small> Ende Juni konnten die drei Kooperationspartner zwei Screening-Kampagnen mit der Identifikation mehrerer Gruppen neuartiger Aktivstoffe abschließen. Mit diesen Stoffen ist es gelungen, neue Wirkprinzipien für die Kosmetik zu erschließen. Per 1.10. wurden die exklusiven Vermarktungsrechte an zwei dieser Aktivstoff-Gruppen auf Symrise übertragen. Diese Kandidaten, deren potente Wirkung bereits in klinischen Tests bestätigt werden konnte, werden nun von Symrise weiterentwickelt mit dem Ziel der Markteinführung in 2009. Sie sollen in Deodorants sowie Produkten für empfindliche Haut Anwendung finden. "Die Kooperation mit BRAIN und AnalytiCon hat unsere eigenen F&E-Aktivitäten in bemerkenswerter Weise ergänzt und nach einer außerordentlich kurzen Entwicklungszeit einen signifikanten Beitrag zur Stärkung unserer Pipeline geleistet", freut sich Achim Daub, als Vorstand bei Symrise für die Division Scent & Care verantwortlich. "Wir werden diese Strategie weiter ausbauen und freuen uns, mit diesen beiden herausragenden Unternehmen ein so schlagkräftiges Konsortium im Naturstoffbereich gebildet zu haben."

AE&E-Speisewasserbehälter für voestalpine erreicht Linz

Austrian Energy & Environment (<a href=http://www.aee-group.com>AE&E</a>) überstellt einen Speisewasserbehälter von Chemnitz nach Linz. AE&E liefert den Behälter im Rahmen des 2007 erhaltenen Auftrags zum Bau einer der weltgrößten gichtgas- und koksgasgefeuerten Industriedampferzeuger für den Block 07 der voestalpine Stahl in Linz. AE&E-Speisewasserbehälter für voestalpine erreicht Linz <% image name="AEE_Sondertransport2" %><p> <small> Supertransport mit 62 m Länge und 200 t nach Linz. </small> Der Transport dauert insgesamt 3 Tage und führt mit Polizeibegleitung vom Werk Liebers in Chemnitz über Passau und Suben nach Linz. Am 21. November wird der Speisewasserbehälter am Werksgelände der voestalpine entladen. Ein Sondertransport in dieser Größenordnung findet in Österreich nur äußerst selten statt: Der Speisewasserbehälter hat einen &Oslash; von 3,6 m und eine Baulänge von rund 30 m, dies entspricht einer Transportgesamtlänge von 62 m. Das Gewicht des Behälters beträgt 100 t, inklusive des Transportfahrzeuges wiegt der Sondertransport damit 200 t. <% image name="AEE_Sondertransport1" %><p> Aufgrund der Größe des Transportgutes stellt die Lieferung auch eine besondere logistische Herausforderung dar, müssen doch auf dem Weg von Deutschland nach Linz Verkehrsschilder, Leitschienen und dergleichen abgebaut werden. Der AE&E-Speisewasserbehälter legt bis Linz insgesamt eine Strecke von rund 500 km zurück. Der Gesamtauftrag für die voestalpine Stahl umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme eines gichtgas- und koksgasgefeuerten Dampferzeugers. Die Anlage wird mit einer DeNox Anlage nach dem SCR-Prinzip (Selective Catalytic Reduction) ausgestattet, was die energetische Nutzung aller bei der Stahlerzeugung anfallenden Prozessgase ermöglicht. Die Übergabe der Anlage ist Ende 2009 geplant.

November 19th

BASF schließt vorübergehend 80 Betriebe

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> schließt "wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes" weltweit vorübergehend 80 Anlagen. In rund 100 Anlagen werde zudem die Produktion gedrosselt. Betroffen sind weltweit 20.000 Beschäftigte. BASF schließt vorübergehend 80 Betriebe <% image name="BASF_Logo" %><p> "Schon Ende Oktober haben wir auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld hingewiesen", erklärte BASF-Vorstandschef Jürgen Hambrecht. "Seitdem hat sich die Nachfrage unserer Kunden in wichtigen Märkten nochmals deutlich verschlechtert." Vor allem Kunden aus der Automobilindustrie hätten bereits erteilte Aufträge "kurzfristig storniert". Auch der verstärkte Abbau von Vorräten bei den Kunden und die zu geringe Kreditverfügbarkeit bei den Abnehmern belasteten den Absatz, erläuterte Hambrecht. "Die BASF richtet sich auf harte Zeiten ein." Es gehe vor allem um Betriebe, die für die Abnehmerbranchen Automobil, Bau und Textil produzieren, erklärte der Konzern. Allein im Stammwerk Ludwigshafen seien rund 5.000 Mitarbeiter betroffen, bei denen "die Produktionsanpassungen über die flexible Handhabung von Arbeitszeitinstrumenten wie Zeitguthaben und Urlaub aufgefangen werden sollen". Großteils seien die Maßnahmen bereits eingeleitet worden. Für einzelne Anlagen sei eine verringerte Auslastung bis Jänner 2009 geplant.

2008: EKATO Gruppe trotzt der Krise

<a href=http://www.ekato.com>EKATO</a>, Weltmarktführer der Rühr- und Mischtechnik, kann erneut auf ein Rekordjahr zurückblicken: Der Umsatz stieg 2007/2008 um rund 12 % (der absolute Wert wurde nicht publiziert). Auch Anfang 2008/2009 setzte sich dieser Trend fort. Der Auftragseingang liegt gruppenweit derzeit bei 163 Mio €, heuer wird mit mehr als 170 Mio € gerechnet. 2008: EKATO Gruppe trotzt der Krise <table> <td><% image name="Ekato_Schnecke" %></td> <td align="right"> Zwar spürte man auch bei EKATO in den vergangenen Monaten "eine gewisse Zurückhaltung bei Großprojekten". Die Finanzierungen mehrerer 100 Mio € teurer Anlagen seien durch die Finanzkrise erschwert. Da EKATO aber nicht nur eine Branche beliefert, sondern in vielen Technologien zu Hause ist, könne der Einbruch in einzelnen Bereichen gut aufgefangen werden. Aktuell erschließt EKATO ein neues Marktsegment beim Mischen hochviskoser Produkte wie Kautschuk, Gummi oder plastischer Kunststoffe. </td> </table><p> <small> Sonderrührwerk für hochviskoses Mischen. </small> <b>Aufträge aus aller Welt.</b> Großaufträge konnte EKATO im laufenden Geschäftsjahr in Indien und Kasachstan verbuchen: Auf dem asiatischen Subkontinent realisierte man den Bau einer Polypropylen-Anlage im Wert von 6,1 Mio €. Die Vorlaufzeit für dieses Verfahren betrug mehr als 4 Jahre. Innerhalb von 15 Monaten lieferte EKATO dafür 2 komplette Reaktoren. Zur Gewinnung von Gold mit Hilfe von Mikroorganismen entwickelte EKATO die Prozesstechnik; Auftragswert etwa 3,6 Mio €, Aufstellungsort Kasachstan. EKATO setzt bei seiner internationalen Expansion auf die Zukunftsfelder Energieeinsparung, die Reduzierung von Rohstoffen, die Verbesserung der Produktqualität und die Senkung der Betriebskosten. Eine neue Niederlassung wurde in Südafrika gegründet. Die Gründungen weiterer Töchter in Chile, Brasilien und Russland werden noch im laufenden Geschäftsjahr abgeschlossen.

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