Archive

September 10th, 2005

Pfizer investiert 60 Mio € in Bayern

Für 60 Mio € entsteht bei Pfizer/Heinrich Mack im bayrischen Illertissen bis Anfang 2008 eine weitere Anlage zur Herstellung hochwirksamer Arzneimittel. Pfizer investiert 60 Mio € in Bayern In der neuen Anlage werden zwei Fertigungsstraßen für hochwirksame Arzneimittel wie die Produktion für ein neues Osteoporose-Medikament entstehen. Trotz des hohen Automatisierungsgrades sollen bis zu 50 neue, qualifizierte Arbeitsplätze in Illertissen geschaffen werden. <% image name="Illertissen" %><p> Das Arzneimittelwerk <a href=http://www.pfizer.de>Pfizer/Mack</a> ist bereits heute ein strategisch wichtiger Standort für die weltweite Arzneimittelproduktion von Pfizer. Mit 610 Mitarbeitern ist das Werk ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und der größte Produktionsstandort für Arzneimittel in Bayern. In Illertissen werden in erster Linie feste Arzneiformen wie Tabletten und Kapseln zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Rheuma/Schmerz, Infektionen und Erkältungen für den gesamten Weltmarkt hergestellt und verpackt.

Degussa verkauft Food Ingredients an Cargill

Degussa verkauft ihr Food Ingredients-Geschäft für 540 Mio € an die US-amerikanische <a href=http://www.cargill.com>Cargill</a>. Cargill erweitert damit die Palette an Texturierungssystemen und Aromastoffen. <% image name="Degussa_Headquarters" %><p> Für Degussa-Vorstand Utz-Hellmuth Felcht passt der Bereich Food Ingredients "strategisch ideal zu einem starken Global Player in der Lebensmittelindustrie wie Cargill". Angesichts der Konsolidierung in der Branche für Lebensmittelzusatzstoffe hatte <a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> im August 2004 beschlossen, das Food Ingredients-Geschäft zu veräußern, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich in eine führende globale Position weiterzuentwickeln. Der Geschäftsbereich Food Ingredients besteht aus den Business Lines Texturant Systems und Flavors. <b>Texturant Systems</b> umfasst die Produktgruppen Hydrocolloide, Blends, Lecithine, Kulturen und Bioactive Ingredients. <b>Flavors</b> produziert Aromastoffe für die internationale Getränke-, Molkerei- und Süßwarenindustrie. Sie verfügt über Know-how in der Formulierung, Anwendung, analytischen Chemie und Sensor-Analyse. Bereits Anfang 2005 hatte Degussa mit den Fruit Systems-Aktivitäten ein kleineres Arbeitsgebiet von Food Ingredients veräußert. Bereinigt um diese und weitere im Konzern verbleibende Einzel-Aktivitäten erwirtschaftete der Bereich Food Ingredients im Geschäftsjahr 2004 mit 2088 Mitarbeitern einen Umsatz von 441 Mio €. Cargill erwirtschaftete mit 124.000 Beschäftigten in 59 Ländern 2004/05 einen Umsatz von rund 71 Mrd $. Degussa verkauft Food Ingredients an Cargill

September 8th

Sanochemia investiert im Burgenland

<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> baut für 7 Mio € den burgenländischen Standort Neufeld zum F&E-Zentrum aus. Anton Dallos, der Sanochemia-Vorstand für Produktion und Technik, will damit "die Marktposition als Komplettanbieter bei gleichzeitiger Aufwertung des F&E-Bereiches verbessern". Sanochemia investiert im Burgenland <table> <td><% image name="Dallos" %></td> <td align="right"> Nach bereits getätigten Investitionen in Synthese- und Produktionsanlagen ermöglicht diese Investition nun die Integration einer zentralen F&E-Einheit am 42.000 m² großen Produktionsstandort. Derzeit ermöglicht eine <b>IT auf hohem Niveau</b> bereits eine intensive Vernetzung in der Produktion, sodass in einer Schicht neben Hormonen und Vitaminen für den Veterinärbereich auch ein Kontrastmittel (dessen Konfektionierung für 24 Länder eine Herausforderung sei) auch etwa 15.000 Fläschchen Antibiotika erzeugt werden können. Herzstück dabei sind ein <b>Dampf-Ortograph</b> sowie eine Anlage für 650 l destilliertes Wasser/h.</td> </table> In der <b>Syntheseherstellung</b> werden in einem 3000 l-Edelstahlreaktor und in einem 4000 l-Emailbehälter in Stickstoff-Atmosphären die Lösemittel wie Wasser oder Alkohol angesetzt und sodann mit den entsprechenden Chemikalien angeheizt. So entsteht in einem zehnstufigen Syntheseprozess etwa das Kernprodukt der Sanochemia - der Wirkstoff Galantamin. Das mühselige Herauslösen der entstehenden Kristalle aus der Flüssigkeit sowie das anschließende Trocknen und Weiterverarbeiten erfordert für den Wirkstoff insgesamt rund ein Jahr an Herstellungszeit. <b>Galantamin</b> war die Wachstums-Story der 1990 gegründeten Sanochemia. Ursprünglich wurde der Wirkstoff aus einer Vielzahl an Schneeglöckchen gewonnen - aus einer Tonne konnten etwa acht Gramm Galantamin generiert werden. An der künstlichen Herstellung dieses Mittels hat die Sanochemia insgesamt elf Jahre lang geforscht, fünf Jahre lang alleine im Gramm-Bereich - erst dann war an die vollautomatische Produktion mit einem Leitsystem im Tonnen-Maßstab denkbar. Die rund 7 t Galantamin aus Neufeld an der Leitha wandern exklusiv zu Johnson & Johnson, die aus dem Wirkstoff Tabletten endfertigt und sodann weltweit vertreibt. Bis 2016 hält die Sanochemia das Patent auf das Syntheseverfahren. In den ersten Monaten 2005 konnte Sanochemia durch die hohe Nachfrage im Synthese-Bereich sowie der Vertriebsausweitung in der Radiologie den Umsatz um 12 % auf 22,3 Mio € erhöhen. Das Ergebnis vor Steuern erreichte mit 6,5 Mio € einen neuen Höchststand. Ebenso konnte das Ergebnis nach Steuern auf 5 Mio € verbessert werden. Der Turnaround sei damit nachhaltig geschafft, so Dallos, der auch auf eine Cashposition des Unternehmens von 25 Mio € verweisen kann. Seit dem Börsegang 1999 konnte die Sanochemia ihren Umsatz somit verzehnfachen und den Mitarbeiterstand fast verdreifachen. Seit 2004 ist die Pharma-Produktion der Sanochemia in den Vollbetrieb übergegangen. Hergestellt werden dabei sowohl eigene Medikamente als auch im Namen von Hexal/Novartis. Tätig ist die Sanochemia bei der Neurodegeneration, bei Rückenschmerzen und neuropathischem Schmerz, bei Herz/Kreislauf-Beschwerden, in der Radiologie und neuerdings auch in der Onkologie. Insgesamt investierte Sanochemia rund 16 Mio € in die Produktionsausweitung im Burgenland. Mit dem im 3. Quartal neu in die Pipeline aufgenommen Projekt <b>PVP-Hypericin</b> dehnt Sanochemia die Produktentwicklung von Kontrastmitteln auf die Diagnose von Harnblasenkarzinomen aus. Die Phase II-Studie konnte bereits gestartet werden. Der Eintritt in die Phase III soll in der ersten Hälfte 2006 erfolgen. Am weitesten vorangeschritten ist das Schlüsselprojekt <b>Tolperison</b> für die Indikation Rückenschmerz. So konnte in der Schweiz der Zulassungsantrag für Tolperison wie geplant im 3. Quartal gestellt werden. Damit sind – nach der Antragstellung in Deutschland – die Voraussetzungen für den baldigen Markteintritt in einem weiteren Land gegeben. Mit der Zulassung wird in 12 Monaten gerechnet. 2006 will Sanochemia in den US-Pharmamarkt einsteigen.

Wyeth eröffnet Biotech-Fertigung in Irland

<a href=http://www.wyeth.com>Wyeth</a> hat "Grange Castle" in South County Dublin fertig gestellt. Der neue Campus mit einer Fläche von über 100.000 Quadratmetern ist eine der weltweit größten integrierten Biotech-Fertigungseinrichtungen. <% image name="Wyeth_Grange_Castle" %><p> <small> Die Irland-Niederlassung soll als Zentrum der wachsenden Investitionen von Wyeth in Biotech-Verfahren und -Produkte dienen und die US-Präsenz in Andover, Massachusetts, komplementieren. © Wyeth </small> Wyeth investierte nahezu 2 Mrd $ in die Grange Castle-Einrichtung, deren Bauarbeiten im Oktober 2002 begannen. Der Bau des Campus erforderte 7 Mio Arbeitsstunden für Technik und Konstruktion und 15.000 t Baustahl. Der Grange Castle Campus, an dem über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, wird 3 separate Einrichtungen umfassen: Eine Entwicklungseinheit, eine Substanzeinheit sowie die Produktion. Diese Einrichtungen werden ihre Produktion phasenweise während der nächsten 4 Jahre aufnehmen. Mit Grange Castle wurde Wyeth in Irland zum größten Arbeitgeber im Pharmabereich. <% image name="Wyeth_Gefriertrockner" %><p> <small> Be- und Entladen eines Lyophylisators. </small> Zu den in Grange Castle produzierten Biotech-Produkten wird das Arthritis-Mittel <b>Enbrel</b> gehören, für das Wyeth im Besitz der Rechte außerhalb der USA ist. Weiters sollen in Grange Castle <b>Prevenar</b> sowie das kürzlich von der FDA genehmigte intravenöse antibiotische <b>Tygacil</b>, das zur Behandlung von schweren Hautinfektionen und im Krankenhaus zugezogenen Infektionen eingesetzt wird, hergestellt werden. Durch anhaltende Investitionen während des letzten Jahrzehnts ist Wyeth zu einem der weltweit größten Biotech-Unternehmen und zum Pharmazeutik-Unternehmen mit dem größten Wachstum in Europa geworden. Wyeth eröffnet Biotech-Fertigung in Irland

September 6th

EU gibt Stents von Medtronic und Boston Scientific frei

Das medikamentenbeschichtete Stentsystem "Endeavor" von Medtronic wurde in Europa zur Behandlung von Koronararterien-Erkrankungen bei perkutanen interventionellen Koronareingriffen zugelassen. Ebenso erhielt das "Taxus Liberté"-System von Boston Scientific das CE-Zeichen. <% image name="XIENCE_V" %><p> Der Endeavor-Stent vereint das patentierte Arzneimittel Zotarolismus von Abbott, die "Driver"-Koronarstentplattform von Medtronic sowie ein Polymer von Biocompatibles zu einem Drug Eluting Stent-System (DES). Das Herstellungsverfahren für Zotarolismus wurde von Abbott und der taiwanesischen <a href=http://www.scinopharm.com>ScinoPharm</a> gemeinsam entwickelt. Medikamentenbeschichtete Stents haben sich gegenüber unbeschichteten Metallstents als überlegen erwiesen und können die Rate an Wiederholungseingriffen aufgrund einer erneuten Arterienverstopfung bei Patienten mit Erkrankungen der Herzkranzgefäße reduzieren. Neben Medtronic drängt auch <a href=http://www.bostonscientific.com>Boston Scientific</a> auf den Europamarkt - das Unternehmen hat für das Paclitaxel-abgebende Taxus Liberté Stentsystem das CE-Zeichen erhalten. Das weltweit erste medikamentenabgebende Stentsystem der nächsten Generation. Das Stentsystem wurde in diesem Jahr bereits auf ausgewählten internationalen Märkten eingeführt, die Produkteinführung in den USA ist 2006 zu erwarten. Taxus Liberté ist das erste medikamentenabgebende Koronarstentsystem, das eine Stentplattform der nächsten Generation beinhaltet. Sein Design zeichnet sich durch eine äußerst flexible Zellengeometrie mit dünnen Struts und gleichmäßiger Strutverteilung aus. Er wurde für verbesserte Platzierbarkeit und Anpassungsfähigkeit in schwierigen Gefäßanatomien entwickelt. <small> Der weltweite Absatzmarkt für DES liegt bei etwa 5,5 Mrd $, ein rasch voranschreitendes Wachstum wird erwartet. Die Marktgröße außerhalb der USA und ohne Japan liegt zwischen 1 und 1,5 Mrd $. </small> EU gibt Stents von Medtronic und Boston Scientific frei

Erste ISO-Akkreditierung für Mikroarray-Test

<a href=http://www.agendia.com>Agendia</a> wurde die Akkreditierung nach ISO 17025 für sein "MammaPrint" erteilt, das im Labor des Unternehmens in Amsterdam durchgeführt wird. MammaPrint evaluiert das Risiko von Metastasen (Krebsausbreitung) bei Brustkrebspatientinnen. <% image name="Biochip" %><p> Agendia ist damit das erste Unternehmen weltweit, dem die ISO-Akkreditierung für einen diagnostischen Test auf Mikroarray-Basis erteilt wurde. ISO 17025 ist eine internationale Norm für die Kompetenz von Präflaboratorien und bis dato eine der strengsten Normen. Die Akkreditierung wurde dem Unternehmen für vier Jahre erteilt. Der Niederländische Akkreditierungsrat wird jedoch jährliche Überprüfungen der Agendia-Laboreinrichtungen vornehmen. MammaPrint arbeitet mit einem aus 70 Genen bestehenden Profil, um das Metastasenrisiko bei Brustkrebspatientinnen innerhalb eines Zeitraums von 10 Jahren als gering oder hoch einzustufen. Es bietet Onkologen und Patientinnen daher Informationen für den Folgebehandlungsplan, der bei Metastasenrisiko eventuell die Chemotherapie vorsieht. Studien haben gezeigt, dass MammaPrint herkömmliche Klassifizierungsverfahren bei Weitem übertrifft. MammaPrint liefert eine präzise Identifikation von Patientinnen, die bei einer Beurteilung durch herkömmliche Verfahren nicht behandelt würden und erspart gleichzeitig Patientinnen mit geringem Risiko die Auswirkungen einer Chemotherapie. Erste ISO-Akkreditierung für Mikroarray-Test

Studie empfiehlt neue Behandlung von Bluthochdruck

Die meisten Schlaganfälle und Herzinfarkte bei Bluthochdruck können vermieden werden, wenn neue Blutdruck-senkende Mittel mit einer Behandlung zur Senkung des Cholesterins kombiniert werden. Studie empfiehlt neue Behandlung von Bluthochdruck <% image name="ECG" %><p><p> Der Erfolg dieser Behandlungsmethode wurde bei der größten Studie über die Behandlung von Bluthochdruck gezeigt, die je in Europa durchgeführt wurde - dem Anglo-Scandinavian Cardiac Outcomes Trial (<a href=http://www.ascotstudy.org>ASCOT</a>). Dabei wurden 19.000 Männer und Frauen mit Bluthochdruck behandelt, die ein gemäßigtes Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko aufwiesen. Zur Kontrolle des Blutdrucks erhielten sie entweder die neueren Medikamente - den Calzium-Antagonisten <b>Amlodipine</b> und den ACE-Inhibitor <b>Perindopril</b> - oder die herkömmliche Kombination eines Beta-Blockers und eines Diuretikums. 10.000 Patienten wurden zusätzlich mit dem cholesterinsenkenden Medikament <b>Atorvastatin</b> oder einem Placebo behandelt. Die Studie bewies, dass die Kombination von Amlodipine und Perindopril das Schlaganfall-Risiko um etwa 25 %, von Herzinfarkten um 15 %, kardiovaskulären Tod um 25 % und neue Fälle von Diabetes um 30 % senkten - im Vergleich zur Standardbehandlung. Die zusätzliche Verabreichung des cholesterinsenkenden Mittels Atorvastatin reduzierte das verbleibende Risiko noch weiter, und zwar ungeachtet des ursprünglichen Cholesterinspiegels des Patienten. <u>Die Kombination von Amlodipine, Perindopril sowie Atorvastatin setzte das Risiko eines Schlaganfalles oder Herzinfarktes insgesamt also um rund die Hälfte herab.</u> Die Versuchsleiter sind der Meinung, dass nun die internationale Empfehlungen zur Behandlung von Bluthochdruck einer Überprüfung bedürfe. Sie schlagen vor, dass bei den meisten Patienten mit Bluthochdruck auch eine Behandlung mit einem cholesterinsenkenden Medikament in Betracht gezogen werden sollte. Perindopril ist Bestandteil von Coversyl, das von <a href=http://www.servier.com>Servier</a> entwickelt wurde. <small> Mehr als 330 Mio Erwachsene in Europa und Nordamerika leiden unter Bluthochdruck. Laut WHO sind unterliegen 80 % aller Menschen mit Bluthochdruck zusätzlichen unkontrollierten kardiovaskulären Risiken. </small>

September 5th

Ostsee-Pipeline für 2 Mrd € entsteht

Gazprom hat sich mit E.ON und Wintershall auf den gemeinsamen Bau einer Gaspipeline durch die Ostsee geeinigt. Gazprom werde in dem Projekt die Mehrheit bekommen. Der Vertrag sehe aber die Option einer Beteiligung eines weiteren ausländischen Energieunternehmens vor, berichtet Reuters. <% image name="Pipeline_OMV" %><p> Gazprom hatte bereits Grundsatzvereinbarungen mit den beiden deutschen Unternehmen über das Pipeline-Projekt getroffen. Die Vertragspartner veranschlagten die Kosten für den Pipelinebau auf 2 Mrd €. Die Partner seien entsprechend ihren Anteilen auch an der Finanzierung beteiligt. Ein großer Teil des Projekts werde voraussichtlich über Kredite fremdfinanziert. Die neue Pipeline soll südlich von Sankt Petersburg beginnen und in Greifswald enden. Sie soll zwischen 2010 und 2012 in Betrieb genommen werden. Ostsee-Pipeline für 2 Mrd € entsteht

Donau Chemie: Schwerer Schaden in Landeck

Im Zuge der heurigen Hochwasserkatastrophe in Österreich wurde auch ein Standort der <a href=http://www.donauchem.at>Donau Chemie</a> schwer in Mitleidenschaft gezogen: Nach 102 Jahren reibungslosem Betrieb vernichtete das Unwetter die Wehranlage und große Teile des Stollensystems am werkseigenen Kraftwerk in Landeck. Donau Chemie: Schwerer Schaden in Landeck <table><td><% image name="krassny" %></td> <td align="right"> Donau Chemie-Boss Alain de Krassny beziffert den Gesamtschaden mit "rund 10 Mio €", nachdem das Kraftwerk nicht auf Hochwasser versichert war. Aktuell wir das genaue Ausmaß der Überschwemmungen erhoben – von "mindestens sechs Monaten Wiederaufbau-Zeit" sei aber auf jeden Fall zu rechnen. Und das bedeutet für die Donau Chemie, "teuren Strom von außen zukaufen zu müssen".</td></table> De Krassny will jedenfalls alles tun, um das Werk zu erhalten. Er warnt allerdings auch die Politik, mit überzogenen Ökostrom-Abgaben seiner Industrie keine Chance mehr zu geben: "Als Donau Chemie bezahlen wir im Jahr rund 1 Mio € an Ökostrom-Steuern. Das ist auf Dauer nicht haltbar. Gerade jetzt würden wir uns eine Befreiung von der Ökostrom-Steuer schon wünschen." Sollte er wider Erwarten das Werk Landeck dennoch schließen müssen, werde er es andernorts nicht wieder aufbauen: "Ich bin niemand, der Arbeitsplätze transferiert." Mit dem Ende September zu Ende gehenden Geschäftsjahr wäre de Krassny überaus zufrieden, "wäre da nicht das Hochwasser gekommen" – trotz dem Abgang der Düngemittelsparte und noch ohne die Konsolidierung der tschechischen Urseta wäre beinahe das Vorjahresergebnis zu erreichen gewesen. So bleibe eingedenk des enormen Schadens in Tirol die Lage überaus angespannt: "Aber wir können das schaffen", bleibt der Firmenchef optimistisch.

Coversyl bei älteren Herzinfarktpatienten wirksam

Eine Studie zeigt, dass der ACE-Hemmer Coversyl (Perindopril) das Risiko von Tod, Krankenhausaufenthalt aufgrund Herzinsuffizienz und kardialem Remodelling für ältere Herzinfarktpatienten mit erhaltener linksventrikulärer Funktion signifikant reduziert. Coversyl bei älteren Herzinfarktpatienten wirksam <% image name="ECG" %><p> Bei der "PREAMI"-Studie wurde ein ACE-Hemmer zum ersten Mal in dieser älteren Patientenpopulation mit erhaltener linksventrikulärer Funktion, die in der klinischen Praxis weit verbreitet ist, untersucht. An der Studie nahmen 1.252 Patienten in 5 europäischen Ländern mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren teil. Perindopril wurde trotz fortgeschrittenen Alters bei einer Dosis von 8 mg/Tag gut toleriert. Zusätzlich wurde keine Interaktion mit begleitenden Behandlungen beobachtet. Akuter Herzinfarkt führt zu fortschreitenden Veränderungen der Herzkammergröße, -form und -funktion. Dieser Prozess wird als Remodelling bezeichnet und ist ein asymptomatischer Hinweis auf zur Herzinsuffizienz führende Herzschwäche. Vorhergehende Studien demonstrierten die vorteilhafte Wirkung von ACE-Hemmern, jedoch bei jüngeren Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Funktion. Coversyl wurde von <a href=http://www.servier.com>Servier</a> entwickelt und ist weltweit bei einer Dosis zwischen 4 und 8 mg zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz zugelassen. In der EU hat die EMEA die Genehmigung zur Verwendung von Coversyl für eine neue Indikation bei stabiler Koronararterienerkrankung erteilt, um das Risiko von kardialen Ereignissen bei Patienten mit Herzinfarkt und/oder Revaskularisation in der Vorgeschichte zu reduzieren.

Seiten