Archive - Feb 12, 2008

Bayer präsentiert neue Nanotech-Innovationen

<a href=http://www.bayermaterialscience.com>Bayer MaterialScience</a> und <a href=http://www.bayertechnology.com>Bayer Technology Services</a> präsentieren auf der heurigen "nanotech" in Tokio: Neues in Sachen Baytubes, Quantum Dots und Sol-Gel-Beschichtungen. <table> <td><% image name="Bayer_Baytubes" %></td> <td align="right"> Welche Bedeutung Bayer MaterialScience dem asiatischen Markt beimisst, unterstreicht die mit Toyota Tsusho für <a href=http://www.baytubes.com>Baytubes</a> vereinbarte strategische Kooperation.<p>Toyota Tsusho wird die von Bayer entwickelten Kohlenstoff-Nanoröhren unter anderem in Japan, China, Hongkong, Singapur, Taiwan und Indien vermarkten.<p>"Die Expertise und Marktkenntnis unseres Partners werden uns helfen, unsere Position als einer der 3 weltgrößten Anbieter von Kohlenstoff-Nanoröhrchen weiter auszubauen", ist Martin Schmid, Leiter des globalen Geschäftes mit Baytubes, überzeugt. </td> </table><p> <small> Die Stärke von Baytubes C150 HP ist die extreme Reinheit – eine Voraussetzung zur Herstellung von Li-Ionen-Akkus. </small> <b>Quantum Dots.</b> Bayer Technology Services stellt eine neue Produktgruppe unter dem Namen Baydot vor. Diese halbleitenden Nanoteilchen verändern mit der Partikelgröße ihre physikalischen Eigenschaften. Große Einsatzchancen haben sie in der Optoelektronik, der Photovoltaik sowie in den Bereichen Sicherheitsmarkierungen und funktionelle Polymerkomposite. Einem Markteintritt in diesen Anwendungen stand bisher das aufwendige und kostenintensive Herstellverfahren im Wege. <% image name="Bayer_Quantum_Dots" %><p> <small> Mit einem neuen Verfahren lassen sich Quantum Dots im technischen Maßstab bei hoher Materialreinheit wirtschaftlich herstellen. Auch ein Scale-Up des Verfahrens auf die Massenproduktion ist möglich. </small> <b>Baytubes.</b> Mit <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6791>F1-EX-Nano</a> zeigt Bayer das erste Kunststoff-Transportfass für den Einsatz in Ex-Zonen, dessen elektrische Leitfähigkeit auf Kohlenstoff-Nanoröhrchen beruht. Es wurde von Schütz gemeinsam mit Bayer MaterialScience entwickelt. Baytubes substituiert Ruß und sorgt in der Polyethylen-Außenschicht selbst in geringer Konzentration für ein antistatisches Verhalten des Fasses. Zudem verbessert es dessen Kältefallfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit. Großes Anwendungspotenzial haben die Baytubes auch in Lithium-Ionen-Akkus. Deren Lebensdauer und Leistung hängt von einem dauerhaft ungehinderten Ladungsfluss ab. Mit Baytubes C150 HP verfügt Bayer MaterialScience über ein Produkt, das diesen Ladungsfluss auf lange Zeit sicherstellen könnte. Stärke des Produktes ist die extreme Reinheit, die Voraussetzung für die Herstellung von Li-Ionen-Akkus ist. <% image name="Bayer_Drohne" %><p> <small> Eine kommende neue Anwendung von Baytubes ist die ferngesteuerte fliegende Kamera "md4-1000" von <a href=http://www.microdrones.com>microdrones</a>. Sie lässt sich einsetzen, um etwa Sportveranstaltungen wie Skirennen live aus der Luft zu übertragen. Der Trägerrahmen der Drohne kann im Vergleich zum Vorgängermodell dank der Kohlenstoff-Nanoröhrchen bei gleicher Stabilität noch leichter gefertigt werden. Dadurch verlängert sich die maximale Flugzeit der Kamera deutlich. </small> <% image name="Bayer_Sol_Gel" %><p> <small> Prüfplatten mit Sol-Gel-Beschichtungen: In Standard-Sol-Gel-Coatings (r.) bilden sich bei höheren Schichtdicken wegen des starken Schrumpfs Sprünge und Risse – im Gegensatz zu Sol-Gel-Beschichtungen auf Basis von Bayresit VPLS 2331 (l.), die kaum schrumpfen. </small> <b>Sol-Gel-Beschichtungen.</b> Ein Highlight im Bereich Sol-Gel-Beschichtungen ist Bayresit VPLS 2331. Kennzeichen des Ethoxycarbosiloxan-Vernetzers sind die flexible Ringstruktur und die hohe Funktionalität. Sie verleihen den Beschichtungen zwei an sich widersprüchliche Eigenschaften, nämlich eine hohe Elastizität und zugleich eine hohe Härte und Kratzfestigkeit. Die mit dem Vernetzer formulierten Sol-Gel-Systeme schrumpfen während der thermischen Härtung nur wenig, was die Umsetzung dickerer Beschichtungen erlaubt und die Verarbeitung erleichtert. Zudem kann das Härten im Vergleich zu anderen Sol-Gel-Systemen bei moderaten Temperaturen in kurzen, wirtschaftlichen Zeiten erfolgen. Der Vernetzer bietet sich auch für nanopartikelhaltige Beschichtungen an. Attraktiv ist sein Einsatz unter anderem in Easy-to-clean- und Anti-Graffiti-Anstrichen, im Korrosionsschutz und in keramischen Werkstoffen. <b>Nanotinten.</b> Eine weitere Innovation sind die für eine neue Generation von Tintenstrahldruckern maßgeschneiderten nanopartikulären <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7474>Silbertinten</a> BayInk. Mit ihnen können im industriellen Maßstab wirtschaftlich Schaltbilder abgebildet werden, deren Leiterbahnen dünner als 20 Mikrometer sind. BayInk erreicht 10 % der spezifischen Leitfähigkeit von elementarem Silber bei einem relativ geringen Gewichtsprozentanteil des Edelmetalls und haftet gut auf den unterschiedlichsten Substraten. Die gedruckten Leiterbahnen sind zudem sehr flexibel und dehnbar. BayInk eignet sich besonders für Anwendungen im Bereich <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5031>Printed Electronics</a> - wie etwa Sensoren, Aktuatoren und RFID-Systeme. <% image name="Bayer_BayInk" %><p> <small> Mit den neuen, nanopartikulären Silbertinten BayInk lassen sich elektronische Schaltbilder herstellen, deren Leiterbahnen dünner als 20 Mikrometer und damit unsichtbar für das menschliche Auge sind. </small> Bayer präsentiert neue Nanotech-Innovationen

Eingereicht: Intradermaler, saisonaler Grippeimpfstoff

<a href=http://www.spmsd.at>Sanofi Pasteur MSD</a> hat bei der EMEA einen Zulassungs-Antrag für den ersten saisonalen Grippeimpfstoff gestellt, der intradermal via Mikroinjektion appliziert wird. Die EMEA hat den Antrag angenommen und prüft diesen zurzeit. <% image name="Spritze" %><p> In klinischen Studien mit mehr als 7.000 Probanden wurde die Sicherheit des neuen Impfstoffes geprüft, ebenso wie seine Fähigkeit zum Auslösen einer Immunreaktion. Er erzielte bei den Studienteilnehmern im Alter von über 60 Jahren im Vergleich zur standardmäßigen intramuskulären Influenza-Impfung eine höhere schützende Immunantwort gegen alle getesteten Influenzastämme. <table> <td width="120"></td><td> Mit zunehmendem Alter lässt die Immunfunktion nach. Die Folge: Ältere Menschen werden nicht nur infektionsanfälliger, sondern ihr Immunsystem reagiert auch weniger stark auf die klassische intramuskuläre Impfung. Man bezeichnet dieses Phänomen als Immunoseneszenz. </td> </table> "Das Konzept zur Entwicklung dieses Impfstoffes besteht darin, sich die hohe Konzentration intradermal lokalisierter spezialisierter Immunzellen und deren Fähigkeit zu einer verstärkten Immunantwort zunutze zu machen," erklärt Patrick Poirot, Vizepräsident bei Sanofi Pasteur MSD mit Zuständigkeit für den Bereich Medical and Scientific Affairs. Möglich wird dies durch ein patentiertes neues Mikroinjektionssystem, das in Zusammenarbeit mit Becton, Dickinson und Company (<a href=http://www.bd.com>BD</a>) entwickelt wurde. Der gebrauchsfertige vorgefüllte Mikroinjektor erlaubt mit seiner haarfeinen kurzen Nadel präzise und zuverlässig die intradermale Applikation des Impfstoffes. Wird der Antrag positiv beschieden, wird Sanofi Pasteur MSD den Impfstoff innerhalb seines Vertriebsgebietes auf den Markt bringen. Außerhalb dieses Gebietes soll er von Sanofi Pasteur vertrieben werden, einer der beiden Muttergesellschaften von Sanofi Pasteur MSD. <small> Weltweit sterben jährlich 0,5 Mio Menschen an den Folgen einer Grippe oder ihren Komplikationen, am stärksten betroffen sind ältere Menschen. In der Grippesaison 2006/07 hat Sanofi Pasteur MSD mehr als 37 Mio Dosen Influenzaimpfstoff in Europa vertrieben. </small> Eingereicht: Intradermaler, saisonaler Grippeimpfstoff

Waldpolenz: Deutschlands größtes Solarkraftwerk

Die <a href=http://www.juwi.de>juwi</a>-Gruppe aus Bolanden (Rheinland-Pfalz) hat einen weiteren Meilenstein beim Bau der weltgrößten Photovoltaik-Anlage erreicht: Mit der Inbetriebnahme eines weiteren Solarfeldes ist der Energiepark "Waldpolenz" mit mehr als 12,5 MW Leistung das größte Solarkraftwerk in Deutschland. <% image name="juwi_Waldpolenz" %><p> <small> Auf einem ehemaligen Militärflughafen östlich von Leipzig entsteht bis Ende 2009 eine 40-MW-Anlage mit Dünnschichttechnologie. Aktuell sind bereits 17.500 Stahlpfosten aufgestellt, knapp 5.000 Aluminiumtische damit verschraubt und mehr als 200.000 Solarmodule auf diesen nach Süden geneigten Unterkonstruktionen montiert. </small> Nach kompletter Fertigstellung werden in dem Solarstrom-Kraftwerk im sächsischen Muldentalkreis pro Jahr etwa 40 Mio kWh Strom erzeugt. Das Solarkraftwerk wird damit jährlich rund 25.000 t Kohlendioxid einsparen. juwi-Vorstand Matthias Willenbacher. <% image name="juwi_Logo" %><p> juwi ist als Generalunternehmer für Planung, Logistik und Bauleitung verantwortlich. Während des Baus sind bis zu 100 Personen im Energiepark "Waldpolenz" mit der Montage der Anlage beschäftigt. Die rund 550.000 Solarmodule werden überwiegend in der neuen Produktionsstätte für Solarmodule von First Solar in Frankfurt/Oder hergestellt. Auch die Wechselrichter und die Unterkonstruktionen werden in Deutschland gefertigt. <table> <td width="120"></td><td><small> Das Investitionsvolumen für den Solarpark "Waldpolenz" beträgt rund 130 Mio €. Die SachsenFonds GmbH bietet seit Spätsommer 2007 Anlegern eine Beteiligung an dem Projekt in Form eines geschlossenen Fonds an. Damit erhalten auch Einwohner der Region die Möglichkeit, sich an dem Projekt mit Beträgen ab 5.000 € zu beteiligen. </small></td> </table> Waldpolenz: Deutschlands größtes Solarkraftwerk

Danfoss mit neuer Struktur in Österreich

Der dänische <a href=http://www.danfoss.at>Danfoss</a>-Konzern setzt auf eine neue – auf Branchen, anstatt auf Regionen abzielende – Organisation und will mit einem landesweiten Partner-Netzwerk die Kundennähe vergrößern. Insbesondere in den Bereichen Chemie und Pharma, Wassertechnik sowie Gebäudeautomation will Ingolf Bauer, der Verkaufsdirektor in Zentraleuropa, mit energiesparenden Frequenzumrichtern punkten. Danfoss mit neuer Struktur in Österreich <% image name="Danfoss_Guntramsdorf" %><p> Bereits 1968 brachte Danfoss den ersten in Serie gefertigten Frequenzumrichter auf den Markt. Heute verkauft das Unternehmen mehrere tausend Geräte pro Jahr allein in Österreich, mittlerweile in der sechsten Gerätegeneration. Optimiert wurden die Frequenzumrichter – die Geräte sorgen bei Antrieben für das verbrauchssenkende Austarieren von Lastspitzen – in enger Kooperationen mit Kunden und aus dem Verständnis für deren Anwendungen heraus. Möglich war das nur mit einer Ausrichtung auf bestimmte Branchen. Diese Branchen-Orientierung soll nun verstärkt und in Österreich zu einer noch besseren Kundenbetreuung führen. Experten mit langjähriger Erfahrung in der Applikation beraten künftig von der Planung bis zur Inbetriebnahme und helfen, die optimale Lösung zu realisieren. Die neuen Teams bestehen aus einem Verkaufsingenieur, einem kaufmännischen Ansprechpartner und einem Techniker im Innendienst. Bei besonderen Aufgaben wie der Erstellung von Software für eine spezielle Anwendung unterstützt darüber hinaus ein Applikationsingenieur, der dann auch die Montage und Inbetriebnahme bis zum reibungslosen Arbeiten aller Antriebe betreut. Kunden haben dadurch für alle Aufgaben jeweils nur einen kompetenten Ansprechpartner, der jederzeit über den aktuellen Stand des Projekts informiert ist. Zudem hilft das Detailwissen des Vertriebsingenieurs bereits in der Planungsphase bei Auswahl und Auslegung des Antriebs. <b>Landesweites Netzwerk.</b> Für die Beratung und das Service setzt Danfoss auch auf Partnerunternehmen. Dem nunmehr landesweiten Partner-Netzwerk gehören mittlerweile die Wiener <a href=http://www.barth-gmbh.at>Barth</a>, <a href=http://www.mangoldgmbh.at>Mangold</a> in Lustenau, <a href=http://www.chemserv.at>MCE Chemserv</a> in Linz sowie <a href=http://www.esko.at>ESKO</a> in Zeltweg an. Mit dieser Struktur können Servicemitarbeiter von Danfoss oder den Systempartnern in der Regel binnen 1 h vor Ort sein – und das 24 h am Tag, 365 Tage im Jahr. So reduzieren sich Ausfallkosten auf ein Minimum. Die Systempartner arbeiten dabei auch mit den Spezialisten der Danfoss-Hotline zusammen. Die Danfoss-Partner reparieren, tauschen Geräte aus und statten mitunter auch ganze Automatisierungsanlagen aus. <small> <b>Frequenzumrichter</b> sorgen dafür, dass Antriebe für Maschinen aller Art mit einer Regelungssteuerung gekoppelt werden und so den Energiebedarf beträchtlich senken können. Denn ein Absenken der Drehzahl – der Frequenz – des Antriebs um durchschnittlich nur 20 % vermindert den Stromverbrauch gleich um rund die Hälfte. Nunmehr ist Danfoss auch in der Lage, seinen ebenso modular aufgebauten und per Frequenzumrichter gesteuerten Antrieb „VLT AutomationDrive“ bis zu einer Leistung von 1,2 MW anzubieten. </small>

Was Legionellen in Trinkwasserleitungen verhindert

<a href=http://www.poloplast.at>Poloplast</a>, <a href=http://www.borealisgroup.com/linz>Borealis</a>, <a href=http://www.kekelit.com>KE KELIT</a>, <a href=http://www.pipelife.at>Pipelife</a>, <a href=http://www.gabriel-chemie.com>Gabriel-Chemie</a> und <a href=http://www.geberit.com>Geberit</a> haben mit dem <a href=http://www.ofi.at>ofi</a> den Einfluss von Werkstoffen und Produkten in bestehenden Trinkwasserinstallationen auf Legionellen untersucht. Ergebnis: Legionellenwachstum ist kein werkstoffabhängiges Thema. <% image name="Rohrleitungen_Borealis" %><p> <small> Legionellen können mit dem kommunalen Wasser in sehr geringer Keimzahl in jedes Gebäude gelangen. </small> Im Rahmen des Projekts wurden zwischen November 2004 und Juni 2006 umfangreiche Untersuchungen an den Rohrleitungssystemen von 8 ausgewählten Objekten in Österreich – Krankenhäuser, Seniorenwohnheime und Schulen – durchgeführt. Insgesamt wurden 188 Wasser- und Biofilmproben entnommen und auf das Vorhandensein von Legionellen getestet. Dazu wurde ein derzeit noch nicht routinemäßig angewandtes molekularbiologisches Nachweisverfahren erfolgreich eingesetzt. Die verbreitete Annahme, dass Kunststoffrohre in Bezug auf Legionellen einen Nachteil im Vergleich zu Kupfer- oder anderen Metallrohren haben, hat sich in dieser Praxisuntersuchung nicht bewahrheitet. Wurden in einem Objekt Legionellen gefunden, waren diese bei allen Rohrwerkstoffen vorhanden. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Legionellen</b> sind aerobe, gram-negative Stäbchenbakterien. Derzeit sind mehr als 40 verschiedene Arten bekannt, eine davon ist Legionella pneumophila. Legionellen sind natürlicher Bestandteil von Süßwasser und in Oberflächengewässern ebenso wie im Quell- und Grundwasser anzutreffen. Auch Trinkwasser kann daher diese Bakterien enthalten, im Allgemeinen allerdings in so geringen Mengen, dass davon keine Gesundheitsgefahr ausgeht. Da sich Legionellen jedoch bevorzugt im Bereich von 20-50°C stark vermehren, sind Versorgungssysteme für Warmwasser gefährdet. </small> </td> </table> <% image name="Projekt_Legionellen" %><p> <small> Um das Wachstum von Legionellen zu verhindern, gilt es Trink- und Warmwassernetze möglichst lebensfeindlich für diese Bakterien zu gestalten. </small> <big> Was die Projektpartner empfehlen: </big> &#8226; Rohrleitungen nach den gültigen Normen und <b>ohne unnötige Reserven</b> oder Sicherheiten <b>dimensionieren</b>. Besonderes Augenmerk ist auf die Zirkulation zu legen. &#8226; Wenn eine Trennung der Kalt- und Warmwasserleitungen in jeweils separate Schächte nicht möglich ist, dann muss auf eine ausreichende <b>Dämmung</b> der Kalt- und Warmwasserleitung geachtet werden. Die Kaltwasserleitung sollte 20 °C nicht überschreiten. &#8226; Bei seltener Entnahme empfehlen sich <b>dezentrale Warmwasserbereiter</b>. Stillgelegte Leitungsabschnitte sind vom System zu trennen. &#8226; Bei Lieferung, Lagerung und der Montage ist insbesondere auf die Sauberkeit der Systemkomponenten zu achten. &#8226; An leicht zugänglichen Stellen ist der Einbau mehrerer <b>Kontrollstücke</b> empfehlenswert. Sie erleichtern die spätere Kontrolle des Biofilm-Wachstums. Dokumentiert sollten nicht nur die Originalpläne werden, sondern auch jede Änderung in der Leitungsführung, zusätzliche Absperrungen und Kontrollmöglichkeiten. &#8226; In Trinkwasseranlagen, die nicht unmittelbar nach der Fertigstellung in Betrieb genommen werden, ist eine <b>Dichtheitsprüfung</b> mit ölfreier Druckluft bzw. Stickstoff durchzuführen. &#8226; Im Zuge der Inbetriebnahme ist das gesamte Trinkwassernetz mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser intensiv zu spülen. Ebenfalls ist eine Probe des Trinkwassers vom Hausanschluss zu entnehmen und zu analysieren. Was Legionellen in Trinkwasserleitungen verhindert

Was Mikroben in Felsen treiben: Steine leben doch.

Jörn Peckmann und sein Team vom <a href=http://www.marum.de>MARUM</a> an der Uni Bremen fanden mineralische Ablagerungen in ehemaligen Hohlräumen von vulkanischem Gestein, die sich am besten dadurch erklären lassen, dass Mikroben in dem Gestein gelebt haben. <% image name="Marum_Vulkanmikroben" %><p> <small> Überreste von Leben in 400 Mio Jahre altem vulkanischem Gestein - die Verästelungen sind mineralisierte Abbilder der einstmals an der Grenzschicht zwischen der dunklen Blasenwand und dem hellen Innenraum gewachsenen Mikroben. &copy; MARUM </small> Mikroben leben selbst dort, wo man es wirklich nicht vermuten würde, etwa mitten im Gestein. Doch wie kommen sie dorthin? Wenn aus einem untermeerischen Vulkan Lava austritt, entstehen - durch das schnelle Abkühlen im Meerwasser - Kissenbasalte, die eine typische Form haben, wie ihr Name andeutet. "Wir haben Kissenbasalte untersucht, die viel Gas enthielten und so ehemals viele Hohlräume hatten. Diese sind im Laufe der Jahrmillionen ausgefüllt worden. Und in diesen Füllungen stecken auch unsere Mikroben bzw. ihre Fossilien", so Peckmann. Zunächst hat sich am Rand der Hohlräume ein Mineral gebildet. Auf diesem wuchsen, so die Vermutungen der Forscher, die Mikroben. "Da die Gesteine unter Wasser lagen, zirkulierte durch Risse und Poren Meerwasser in den Hohlräumen. Dies transportierte nicht nur die Bestandteile der Mineralneubildungen, sondern auch die Mikroorganismen. Diese wuchsen dann innerhalb der Hohlräume." <% image name="Marum_Vulkanmikroben1" %><p> <small> Im Rheinischen Schiefergebirge, etwa 40 km westlich von Kassel, fanden Bremer Geologen 400 Mio Jahre altes Leben in Vulkangestein. </small> Später, und dies zeigen die mikroskopisch dünnen Scheiben der Gesteine, die Peckmann und sein Team bearbeitet haben, wurden die Hohlräume von weiteren Mineralien ausgefüllt. Dabei bildeten sich um die dünnen Mikrobenstränge typische Ablagerungen, wie man es auch heute unter ähnlichen Bedingungen an lebenden Mikroben beobachten kann. Ein starkes Argument dafür, dass die Strukturen unter dem Mikroskop wirklich einmal gelebt haben. Die strangartigen Filamente weisen zudem einen gleichmäßigen Durchmesser auf, der mit 3-8 Tausendstel Millimetern in der richtigen Größenordnung für Mikroben liegt. Die Filamente verzweigen sich auch so, wie es Mikroben typischerweise tun. Außerdem kommen sie nur in den Hohlräumen vor, aber nicht an Kristallgrenzen oder an Bruchzonen, wo nicht organische Veränderungen häufig zu beobachten sind. "Das erstaunlichste ist, dass wir diese Art Einschlüsse nicht nur im Rheinischen Schiefergebirge gefunden haben, sondern inzwischen auch in gleich alten Kissenlaven in Thüringen und Bayern" so der Geologe. Was die Mikroben im Stein gemacht haben und wovon sie gelebt haben, ist noch unbekannt. Eventuell haben sie sich von Eisen ernährt. Was Mikroben in Felsen treiben: Steine leben doch.

Die CO<small>2</small>-Bilanz der BASF

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat als erstes Unternehmen weltweit eine umfassende CO<small>2</small>-Bilanz vorgelegt. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt, dass BASF-Produkte 3 x mehr Treibhausgasemissionen einsparen können, als bei der Herstellung und Entsorgung aller BASF-Produkte emittiert werden. <% image name="BASF_Logo" %><p> <table> <td width="120"></td><td> Die CO<small>2</small>-Bilanz zeigt erstmals nicht nur die Emissionen aus der BASF-Produktion, sondern bezieht zugleich die Emissionen aus der Rohstoffversorgung und den Vorprodukten sowie die Entsorgung aller Produkte mit ein. Darüber hinaus wurden die Lebenswege von 90 repräsentativen Produkten untersucht, durch deren Einsatz in Endprodukten CO<small>2</small>-Aussoß verringert wird. Das Öko-Institut Freiburg hat die Berechnungen bestätigt. </td> </table> Die BASF-Produkte helfen, CO<small>2</small> im Wohnungsbau, in Automobilen oder in der industriellen Produktion einzusparen - insgesamt mehr als 250 Mio t CO<small>2</small>. Das ist 3 x mehr als bei der Herstellung und Entsorgung aller Produkte der BASF emittiert wird. Diesen Faktor 3 will die BASF langfristig halten oder sogar verbessern. Dazu hat sich der Konzern ehrgeizige Ziele gesteckt: Auf Basis des Jahres 2002 will die BASF bis 2020 die spezifischen Emissionen von Treibhausgasen/t Verkaufsprodukt um 25 % senken. Die CO<small>2</small>-Bilanz der BASF

Neues Handbuch für technische Schläuche

Ab März ist das neue „Handbuch für technische Schläuche“ von <a href=http://www.norres.com>Norres</a> erhältlich. Auf 436 Seiten findet sich ein breites Angebot an technischen Schläuchen und Schlauchsystemen für unterschiedlichste Anwendungen. <% image name="Norres_Katalog" %><p> <small> Zudem beinhaltet der Katalog 22 neue Produkte aus den Bereichen abrieb-, mikroben- und hydrolysefeste Polyurethanschläuche, Vollkunststoff- und Metallschläuche, antistatische und elektrisch leitfähige Schläuche, schwerentflammbare Schläuche, Lebensmittel-, Chemie-, Abgas- und Hochtemperaturschläuche sowie Schlauchanschlussteile. </small> Vom Aufbau und Design schließt das neue Handbuch an seinen Vorgänger von 2004 an. Die einzelnen Produktseiten geben detaillierte Informationen über Anwendungs- und Temperaturbereich, Eigenschaften, Werkstoff, Liefervarianten sowie Zubehör. Neben dem jeweiligen Produktfoto enthalten die Seiten technische Zeichnungen und Tabellen mit Maßen und Bestellinformationen. Außerdem enthält der Katalog umfangreiche Zusatzinformationen zu aktuellen Normen und Vorschriften, der Produktqualität sowie zu den unterschiedlichen Schlauchkonstruktionen. Zu den Highlights der neuesten Produkte gehören das <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6455>Schaleneinbandsystem</a> zum Be- und Entladen von Silofahrzeugen mit passendem Polyurethanschlauch, die Hochtemperatur-Schläuche HT-PUR aus dem weiterentwickelten Premium-Polyurethan mit Dauergebrauchstemperaturen von 125°C sowie der AIRDUC PUR 355 CSH, ein abriebfester Saug- und Förderschlauch mit Außenfaltung für Kommunalfahrzeuge und Kehrmaschinen. Neues Handbuch für technische Schläuche

Glysantin schützt optimal gegen Korrosion

Ein Hochleistungsprodukt auf dem Prüfstand: In einem Versuchskreislauf wird kochendheißes Kühlerschutzmittel über 2 Metallscheiben aus Aluminium und Grauguss geleitet. Auch nach 72 h zeigen sich am Material keinerlei Veränderungen - das Kühlerschutzmittel Glysantin hat einen weiteren Qualitätstest bestanden. <% image name="BASF_Glysantin" %><p> <small> Simuliert werden im Labor für Kühlerschutz der <a href=http://www.basf.de>BASF</a> die Bedingungen in einem modernen Fahrzeug-Kühlsystem. Vor kurzem wurde die 25.000. Korrosionsprüfung für Glysantin erfolgreich durchgeführt. Seit 1960 durchläuft Glysantin, das vom Unternehmen bereits 1929 zum Patent angemeldet wurde, jährlich rund 400 Tests. </small> <table> <td width="120"></td><td> Ein hochwertiger Kühlerschutz muss den Kühler nicht nur vor Frost und Überhitzung, sondern auch vor Rost schützen. Denn das Wasser im Kühlsystem begünstigt zusammen mit den hohen Temperaturen während des Betriebs Korrosion. Ohne Schutz würde sich der Rost schon in kurzer Zeit durch die Metallwände des Kühlers nagen. </td> </table> Die Kühlerschutz-Spezialisten der BASF haben mittlerweile etwa 40 unterschiedliche Korrosionstests entwickelt - sowohl dynamische als auch statischen Versuchsanordnungen. Während das erhitzte Kühlerschutzmittel bei der dynamischen Prüfung im Kreislauf über verschiedene Metalle wie Aluminium, Messing, Kupfer oder Grauguss geleitet wird, werden die Materialien bei den statischen Tests für längere Zeit in hochprozentiges Glysantin eingelegt. Ein einwandfreier Zustand der Prüfkörper nach Testende zeigt, dass ein hochwertiger Kühlerschutz alle im Kühlkreislauf vorkommenden Metalle und Legierungen zuverlässig vor Korrosion schützt. Die Funktionssicherheit von Wasserpumpe, Kühler, Wärmetauscher, Thermostat und den Kühlkanälen in Motor und Zylinderkopf ist damit gewährleistet. Darüber hinaus bietet Glysantin zuverlässigen Schutz für Gummi und Kunststoffe, wie sie bei Kühlschläuchen, Dichtungen und Ausgleichsgefäßen vorkommen. Aufgrund der Weiterentwicklung der Motoren sind die Anforderungen an die Kühlerschutzmittel im Laufe der Jahre immer komplexer geworden. Dies führte in der Vergangenheit zu maßgeschneiderten Glysantin-Produkten für unterschiedlichste Motoren-Typen. Das Kühlerschutz-Team kann etwa die Konzentration der verschiedenen Inhibitoren, also der Stoffe, die sich mit den Metallen verbinden und auf diesen eine Art Schutzschicht bilden, gezielt anpassen. Glysantin schützt optimal gegen Korrosion