Archive - Jan 15, 2008

Staatswappen für Festo Österreich

<a href=http://www.festo.at>Festo</a>, seit 1959 in Österreich, wurde mit dem österreichischen Staatswappen ausgezeichnet. Mit dem Bundeswappen werden Verdienste um Österreichs Wirtschaft und die Einnahme einer bundesweit führenden Stellung in einem Wirtschaftszweig gewürdigt. <% image name="Festo_Staatswappen" %><p> <small> Wolfgang Keiner, der Geschäftsführer von Festo Österreich, nahm die Auszeichnung von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein entgegen. </small> Festo, der Erfinder der Ventilinsel, investiert 7,4 % seines jährlichen Umsatzes (1,5 Mrd €) in die Entwicklung praxisorientierter Innovationen. Ein besonderes Anliegen ist Festo dabei die Förderung regionaler Kompetenzzentren. Ein Ergebnis dieses Engagements ist das in mehrjähriger Forschungsarbeit in Wien entwickelte Kompaktkamerasystem - kurz SBO (Sensor - Bildverarbeitung - Observer) - zur Funktionsüberwachung von High-Speed-Vorgängen in der Industrie. Eine Innovation, die ausschließlich auf österreichisch-universitärem Know-how basiert. <small> <b>Festo Österreich</b> ist Marktführer in der Automatisierungstechnik mit Pneumatik und der technischen Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen, das in Österreich 100 Mitarbeiter beschäftigt, bildet die Drehscheibe für alle mittel- und osteuropäischen Konzernaktivitäten. Das Produktangebot in der Automatisierungstechnik umfasst 24.000 Komponenten und 250.000 kundenspezifische Variationen. </small> Staatswappen für Festo Österreich

Neue Orbitalschweißstromquelle von Swagelok

<a href=http://www.swagelok.de>Swagelok</a> führt eine neue Stromversorgung der Serie M200 für orbitale Schweißsysteme ein. Das Netzteil ist einfach bedienbar und mit 200 Ampere äußerst leistungsstark, dabei wiegt es weniger als 23 kg. Neue Orbitalschweißstromquelle von Swagelok <% image name="Swagelok_M200" %><p> Ein hochauflösender, 307 mm großer Farb-Touchscreen ermöglicht darauf die intuitive Eingabe von Schweißprogrammen. Benutzer können die Schweißprogramme auf drei verschiedene Arten eingeben und selbst automatische Schweißprogramme erstellen. In die M200 ist eine automatische Schutzgaskontrolle integriert, die den Durchfluss des Schutzgases selbständig einstellt. Weiters ist in die M200 eine Funktion zur Sprachauswahl integriert, die nun nicht mehr separat programmiert oder bestellt werden muss. Dank eines universellen Spannungseingangs (100-230 V) muss zur Anpassung an die Eingangsspannung nur das Kabel bzw. der Anschluss ausgetauscht werden. Die M200 ist mit allen derzeit erhältlichen Swagelok-Schweißköpfen kompatibel. Das Netzteil verfügt über 4 USB-Anschlüsse, 2 Ethernet-Anschlüsse, 1 USB-Ausgang, 1 VGA-Ausgang und 1 seriellen Anschluss. Sämtliche Gas- und elektrischen Anschlüsse, einschließlich des integrierten Hochgeschwindigkeits-Anschlusses für den Thermodrucker, befinden sich an den Seiten des Geräts und sind leicht zugänglich.

Grippewelle 2008 hat Österreich erreicht

Experten warnen vor den schwerwiegenden Folgen der diesjährigen Influenza. Heuer ist das aggressive A-Virus (A H1N1) für die Grippe verantwortlich. Schon im Verlauf der letzten Wochen wurde ein Ansteigen echter Grippe (Influenza) und grippalen Infekten registriert. Grippewelle 2008 hat Österreich erreicht <% image name="Fieber" %><p> "Das Influenza-Virus wurde bereits in 8 Bundesländern nachgewiesen. Wien, die Steiermark und auch Niederösterreich sind besonders stark betroffen. Zudem sind in Wien die Krankenstandszahlen in der letzten Woche signifikant angestiegen", sagt Franz X. Heinz, Leiter des Virologischen Instituts der Medizinuni Wien. Wie das europäische Influenza Netzwerk <a href=http://www.eiss.org>EISS</a> bestätigt, sind zahlreiche europäische Länder, vor allem Spanien, Italien, die Schweiz und Irland, bereits von der saisonalen Grippewelle heimgesucht. Seitens des Gesundheitsministeriums erläutert der Generaldirektor für öffentliche Gesundheit, Hubert Hrabcik: "Es handelt sich um ein aggressives Virus, das oft ernstzunehmende Komplikationen, vor allem schwere Lungenentzündungen, verursacht. Daher ist nicht auszuschließen, dass wir heuer mit mehr als den rund 3.000 Todesfällen, die wir sonst im Zuge einer Grippewelle zu beklagen haben, rechnen müssen." Michael Kunze vom Institut für Sozialmedizin der Uni Wien erwartet österreichweit hunderttausende Krankenstände und warnt: "Keine andere Infektionskrankheit betrifft so viele Menschen in so kurzer Zeit. Und leider kann eine Influenza auch tödlich verlaufen. Bei ersten Grippesymptomen ist daher sofort der Arzt zu kontaktieren und nach bestätigter Influenza-Diagnose eine entsprechende Therapie mit Neuraminidasehemmern unverzüglich in die Wege zu leiten." Durch die enge Zusammenarbeit von <a href=http://www.influenza.at>DINÖ</a> und den Gebietskrankenkassen können nach der am 15. Jänner erfolgten amtlichen Bestätigung der Grippewelle in 8 von 9 Bundesländern Neuraminidasehemmer zur Therapie der Influenza auf Kassenkosten verschrieben werden. Die Patienten müssen lediglich die Rezeptgebühr entrichten. Durch die Hemmung des Virus-Enzyms Neuraminidase wird die Freisetzung neugebildeter Viruspartikel aus den befallenen Zellen verhindert. Somit kann sich die Infektion nicht weiter im Organismus ausbreiten. Einfache hygienische Maßnahmen sollten derzeit besonders ernst genommen werden. Häufiges Händewaschen ist - so simpel es auch klingen mag - eine enorm wichtige Präventionsmaßnahme. Auf das Händeschütteln sollte man jetzt einfach verzichten. <small> <b>Im Gegensatz zum grippalen Infekt</b>, der langsam beginnt und nicht so schwer verläuft, treten die Symptome der Influenza ganz plötzlich, innerhalb von wenigen Stunden auf. Meist beginnt die Grippe mit starken Kopf- und Gliederschmerzen, Frösteln bis hin zu schwerem Schüttelfrost und, Schweißausbrüchen. Das Fieber steigt schnell über 38 °C an und Fieber. Mit einher gehen Atemwegsbeschwerden, Husten und Halsschmerzen. In der Regel dauert eine - komplikationslose - Influenzaerkrankung 1-2 Wochen, wobei 5-6 Tage im Bett zugebracht werden müssen. </small>

Aktinische Keratose: BF-200 ALA startet in Phase III

<a href=http://www.biofrontera.com>Biofrontera</a> hat eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie mit BF-200 ALA gestartet und vor Jahresende die ersten Patienten behandelt. In der Studie soll die Wirksamkeit von BF-200 ALA bei Patienten mit Aktinischer Keratose gegenüber Placebo bestätigt werden. <% image name="Biofrontera_Logo" %><p> Die an 8 Zentren durchgeführte Studie umfasst die Behandlung von 120 Patienten, wobei 2/3 einer photodynamischen Therapie mit BF-200 ALA und 1/3 einer gleichartigen Therapie mit einer Scheinmedikation unterzogen werden. Zur Therapie wird die jeweilige Medikation den Patienten auf 4-8 betroffene Hautareale aufgetragen, die 3 h später für etwa 15 min mit Rotlicht bestrahlt werden. Die Heilungsrate wird nach 12 Wochen bestimmt und die Therapie gegebenenfalls einmal wiederholt. Verwendet wird eine 10 %ige Dosierung des Wirkstoffs 5-Aminolävulinsäure (ALA), mit der in einer Phase-II-Studie bereits eine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo gezeigt wurde. Biofrontera nutzt in BF-200 ALA eine patentgeschützte Kombination ihrer Nanoemulsion BF-200 mit dem Wirkstoff ALA. Durch die mit dieser Kombination durchgeführte photodynamische Therapie kann Tumorgewebe in der äußeren Hautschicht, wie es etwa bei der aktinischen Keratose vorliegt, narbenfrei entfernt werden. Die Rekrutierung der 120 Patienten wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2008 abgeschlossen sein, sodass mit dem endgültigen Studienergebnis vor Ende 2008 zu rechnen ist. Aktinische Keratose: BF-200 ALA startet in Phase III

Rechenmodell für Osteoporose-Diagnostik

Biomechaniker der TU Wien haben anhand einer klinischen Studie die Entwicklung der Knochendichte in Wirbelkörpern von Patienten verfolgt. Sie entwickelten ein Simulationsmodell, um den Festigkeitszuwachs im Knochen anhand der gemessenen Knochendichte zu berechnen. Unter Berücksichtigung einer medikamentösen Behandlung mit Teriparatid stellten sie mit CT-Bildern einen Festigkeitszuwachs von bis zu 30 % in den Knochen fest. <% image name="Wirbelkoerper_Simulation" %><p> <small> Simulationsbild eines Wirbelkörpers. </small> Auskunft über die Knochendichte erhält man derzeit mit Hilfe der DXA-Messmethode, wobei 2 schwache Röntgenstrahlen durch Knochen am Oberschenkel und in der Lendenwirbelsäule geschickt werden. Auf Basis dieser Daten definiert die WHO den Grad von Osteoporose und es können Aussagen über das Frakturrisiko getroffen werden. Ein neues "anabolisches" Medikament, das auf dem rekombinanten humanen Parathormon-Fragment Teriparatid basiert, soll Menschen, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium des Knochenschwundes befinden, helfen. Diese anabolische Behandlung verspricht einen Zuwachs an Knochen. <% image name="Zysset_Team" %><p> <small> Philippe Zysset (2.v.r.) und sein Team. </small> "Wir waren nun gefordert, die mechanische Auswirkung dieses Zuwachses auf Basis der 'Finite-Elemente-Methode' anhand von Patientendaten im Zeitraum von 2 Jahren mitzuverfolgen. Im Rahmen einer Kooperation mit Claus Glüer vom Uniklinikum Schleswig-Holstein wurden aus 3D-Bildern mittels Computertomographie Informationen über die Geometrie und die Materialeigenschaften des Knochens gewonnen", erläutert Philippe Kurt Zysset vom Institut für Leichtbau und Struktur-Biomechanik der TU Wien. Aus solchen Bildern entwickeln Zysset und seine Mitarbeiter mechanische Modelle und simulieren das mechanische Verhalten von Knochen unter verschiedenen Belastungen. Die Zuverlässigkeit dieser numerischen Simulationen wird laufend mit biomechanischen Tests im Labor überprüft. Eli Lilly nutzte die Ergebnisse der TU-Biomechaniker für die Interpretation einer zweijährigen klinischen Studie, in der 44 Patienten mit Teriparatid-Präparaten behandelt wurden und der Knochenzuwachs nachgewiesen werden sollte. Zysset erklärt: "Der Brustwirbelkörper T12 der Patienten wurde vor Behandlungsbeginn, nach 6, 12 und 18 Monaten mit Computertomographie untersucht. Somit konnten wir die Veränderung der Festigkeit des Wirbelkörpers berechnen und stellten fest, dass sie aufgrund der Behandlung zugenommen hat. Diese Methode ist aussagekräftiger als eine reine Dichtemessung (DXA). Nach 2 Jahren konnten wir einen &Oslash; Zuwachs von 30 % an Festigkeit im Knochen nachweisen." Ein anderes, bereits lange am Markt erhältliches, als "antiresorptiv" bezeichnetes Medikament verfolgt die Strategie den Knochenverlust bei Osteoporose-Patienten zu vermeiden oder hinauszuzögern. In einer Fortsetzung der Untersuchungen ist bereits angedacht, die Wirkung von "antiresorptiven" mit "anabolischen" Präparaten in Patienten mit Glucocorticoid-induzierter Osteoporose zu vergleichen. Rechenmodell für Osteoporose-Diagnostik

rs2 mit Gefahrgutverwaltung aufgerüstet

Das Salzburger Softwareunternehmen <a href=http://www.rs-soft.com>Ramsauer & Stürmer</a> hat sein ERP-System rs2 um eine umfassende Gefahrgutverwaltung erweitert, die Chargenführung verfeinert und die Benutzerführung verbessert. <% image name="Gefahrgutwaggon" %><p> In der Gefahrgutverwaltung wurde sowohl das internationale ADR-Regelwerk als auch länderspezifische Systeme wie jenes der Briten oder der Amerikaner berücksichtigt. Zusätzlich wurden die unterschiedlichen Ausprägungen für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit der Bahn oder per Flugzeug in der neuen Software mit einbezogen, wobei die unterschiedlichen Beförderungsvarianten miteinander kombiniert werden können. In der durchgehenden Chargenführung wurde das FIFO-Verfahren (first in, first out) in der Lagerhaltung optimiert. Neben der Nachvollziehbarkeit unter besonderer Berücksichtigung des Ablaufdatums (etwa für Farben und Lacke im technischen Großhandel oder bei zahlreichen Produkten im Lebensmittelhandel) steht hier vor allem der Kundenwunsch für die automatische Erzeugung neuer Chargen bei angebrochenen Gebinden im Zentrum der Neuerungen. Das System meldet nun, ob von einem speziellen Farbton bereits ein Anbruchgebinde vorhanden ist und ob diese disponible Menge ausreicht, um den Kundenauftrag zu erfüllen. Auf Anwenderseite wurde die Bedienbarkeit verbessert, sodass der jeweilige Disponent nur mehr jene Aufträge auf seinen Bildschirm bekommt, die in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. rs2 mit Gefahrgutverwaltung aufgerüstet

Knorpel-Wachstumsfaktor: Pfizer und Scil kooperieren

<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> lizenziert den Knorpel-spezifischen Wachstumsfaktor CD-RAP der deutschen Scil Technology GmbH (<a href=http://www.scil.com>Scil</a>). CD-RAP ("cartilage-derived retinoic acid sensitive protein") stimuliert als Protein die Regeneration von Knorpelgewebe. <% image name="Pfizer_Logo" %><p> Pfizer erhält eine weltweite exklusive Lizenz, um CD-RAP zu entwickeln und zu kommerzialisieren, Scil winken im Gegenzug Upfront- und Meilensteinzahlungen von rund 250 Mio $. Beraten wurde das Biotech bei der Kooperation mit Pfizer von <a href=http://www.freshfields.com>Freshfields Bruckhaus Deringer</a>. Freshfields-Partner Jochen Dieselhorst kommentiert: "Der abgeschlossene Vertrag stellt einen der größten Lizenz-Deals des deutschen Biotech-Marktes des letzten Jahres dar." Pfizer und Scil beabsichtigen mit der Kooperation, die F&E auf dem CD-RAP-Hauptanwendungsgebiet, der Osteoarthritis, zu verstärken. <b>Scil Technology</b> hat sich auf dentale und orthopädische Geweberegeneration spezialisiert, insbesondere auf die Wiederherstellung von Knochen und Knorpel. Die therapeutischen Kandidaten basieren auf rekombinanten humanen Wachstumsfaktoren. Diese Faktoren werden mit bioabbaubarem Material kombiniert. Scil Technology ist im Biotech-Cluster in Martinsried bei München ansässig. Knorpel-Wachstumsfaktor: Pfizer und Scil kooperieren

Sartorius Stedim Biotech kooperiert mit PMC

<a href=http://www.sartorius.com>Sartorius Stedim North America</a> und der US-Anlagenbauspezialist Paul Mueller Company (<a href=http://muel.com>PMC</a>), Springfield, Missouri, haben für Nordamerika im Bereich der Herstellung von biopharmazeutischen Produktionsanlagen eine enge Kooperation und exklusive Liefervereinbarung abgeschlossen. <% image name="Lonza_Tanks" %><p> Die für USA, Kanada, die Virgin Islands sowie für Puerto Rico geltende Vereinbarung sieht vor, dass PMC für Sartorius Stedim Biotech der exklusive nordamerikanische Partner und Lieferant von Edelstahlanlagen wie Fermentern, Freeze-Thaw Systemen, Crossflow-Anlagen und anderen Filtrationssystemen ist. Gemäß dieser Liefervereinbarung werden Sartorius Stedim Biotech und PMC neben ihrer gemeinsamen Produktofferte jeweils ihre eigenen angestammten Produkte weiterhin anbieten. Sartorius Stedim Biotech schließt in diesem Zusammenhang seine eigene Produktionsstätte für Edelstahlanlagen in Bethlehem, Pennsylvania, und konzentriert sich in Nordamerika im Bereich von Edelstahlanlagen auf das kundenspezifische Applikationsengineering sowie auf die Installation und den Service der entsprechenden Anlagen. Diese Aktivitäten werden in Springfield und damit in direkter Nachbarschaft zum neuen Kooperationspartner gebündelt. In Europa und Asien wird Sartorius Stedim Biotech diese Anlagen weiterhin selbst in Deutschland (Melsungen) und Indien (Bangalore) herstellen. "Unsere Kunden benötigen innovative Einwegsysteme, aber auch klassische Edelstahlanlagen sowie die Kombination von beidem. Dies können wir nun in noch besserer Weise anbieten. Denn die Stärken von Sartorius Stedim Biotech und PMC ergänzen sich perfekt: Unsere Lösungsexpertise sowie unsere Kompetenz im Bereich der Einwegtechnologien und die herausragende Aufstellung von PMC als führendes Unternehmen des Prozessanlagenbaus mit modernster Produktionstechnik für Edelstahlanlagen sind einzigartig", so Joachim Kreuzburg, CEO der Sartorius Stedim Biotech. Sartorius Stedim Biotech kooperiert mit PMC

RA: MorphoSys will bei GM-CSF ansetzen

<a href=http://www.morphosys.de>MorphoSys</a> präsentierte mit dem humanen Zytokin GM-CSF (Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor) das Zielmolekül für das eigene Antikörperprogramm MOR103 und damit den Ansatzpunkt zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA). <% image name="Morphosys_Logo" %><p> Mit MOR103 erreicht der erste vollständig menschliche therapeutische Antikörper gegen dieses Zielmolekül die klinische Entwicklung. Der Wirkstoff setzt auf einen deutlich anderen Wirkmechanismus als konkurrierende Ansätze wie etwa die gegen TNF-alpha (Tumornekrosefaktor) gerichteten Substanzen. GM-CSF wurde ursprünglich als ein Wachstumsfaktor für weiße Blutkörperchen beschrieben. Die von John Hamilton und Gary Anderson geleitete Forschung an der Uni Melbourne hat jedoch die Aufmerksamkeit auf die Rolle dieses Proteins als eine der zentralen Schaltstellen von Entzündungskrankheiten gelenkt. Aufgrund der diversen Funktionen im Immunsystem kann GM-CSF als Zielmolekül für ein breites Spektrum von entzündungshemmenden Therapien betrachtet werden. Präklinisch hat MOR103 vielversprechende Ergebnisse bei fortgeschrittener RA in einem Modell mit Ratten gezeigt. Zudem korreliert die Zahl an synovialen Makrophagen direkt mit dem Ausmaß an Gelenkzerstörungen bei menschlichen RA-Patienten, was das Zielmolekül weiter aufwertet. Durch die Neutralisierung von GM-CSF greift der Antikörper in den Übertragungsweg der Krankheit ein und reduziert sowohl eine ungewünschte Vermehrung als auch die Aktivierung von entzündungsfördernden Granulozyten und Makrophagen. RA: MorphoSys will bei GM-CSF ansetzen

Intercell und PATH entwickeln Malaria-Impfstoff

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> und die <a href=http://www.malariavaccine.org>PATH Malaria Vaccine Initiative</a> haben eine Zusammenarbeit begonnen, um das Adjuvans IC31 von Intercell in Kombination mit rekombinanten Malaria-Antigenen des National Institute of Health zu evaluieren. Intercell und PATH entwickeln Malaria-Impfstoff <% image name="Spritze" %><p> Das von PATH finanzierte Projekt wird bei Intercell in Wien durchgeführt. Ziel der Studien ist es, die immunogene Wirkung von IC31 in Kombination mit den Antigenen von NIH in Tiermodellen zu zeigen. Erste Ergebnisse werden Ende 2008 erwartet. "Die Entwicklung eines Malaria-Impfstoffes stellt eine große Herausforderung dar und setzt die Kombination der besten, derzeit verfügbaren Inhaltsstoffe voraus", sagt Intercell-CSO Alexander von Gabain. Die Diversität und die Komplexität sowie die verschiedenen Lebensstadien der Erreger erfordern eine optimale Kombination von Antigenen und Adjuvans, denn nur so lässt sich die schützende Wirkung des Impfstoffes sicherstellen. "Unser Partner verfügt über langjährige Erfahrung in der Malariabekämpfung und stellt erstklassige Antigene bereit. Wir sind überzeugt, dass die Entwicklung eines Malaria-Impfstoffs, der IC31 enthält, einen großen Schritt nach vorn bedeutet, denn dieses Adjuvans fördert nachweislich nicht nur die Bildung spezifischer Antikörper, sondern induziert auch eine starke T-Zell-Antwort. Eigenschaften, die bei künftigen Impfstoffen zum Schutz gegen Malaria-Infektionen ein absolutes Muss sind." "Adjuvantien gelten als jene kritische Lücke, die es in der Entwicklung eines Malariaimpfstoffes zu schließen gilt", erklärt Christian Loucq, Direktor der PATH Malaria Vaccine Initiative. "Wann immer wir neuartige Adjuvantien finden, mit denen ein Malariaimpfstoff formuliert werden kann, schaffen wir damit einen wichtigen Schritt in der Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffes für Kinder in Afrika und unterstützen damit unser langfristiges Ziel Malaria auszurotten." <small> <b>Malariaerreger</b> sind für 400-900 Mio Krankheitsfälle und für 1-3 Mio Todesfälle/Jahr verantwortlich. Alle 30 Sekunden stirbt mindestens 1 Mensch an den Folgen des Malariafiebers. Die Erreger werden von weiblichen Anopheles-Stechmücken auf den Menschen übertragen. Über den Blutkreislauf gelangt der Parasit in die Leber, um anschließend wieder in den Blutkreislauf überzugehen und sich dann in roten Blutkörperchen anzusiedeln. Aufgrund ihrer enormen Anzahl können diese Parasiten signifikante Schädigungen des Nervensystems, der Leber und der Niere verursachen. Malaria tritt nicht nur häufig in Regionen auf, die von Armut betroffen sind, sondern ist zugleich auch eine Ursache für Armut, denn sie behindert die wirtschaftliche Entwicklung in hohem Maße. In einigen Ländern, die besonders schwer von Malaria betroffen sind, ist die Erkrankung für bis zu 40 % der öffentlichen Gesundheitsausgaben, 30-50 % aller Krankenhauseinweisungen und bis zu 50 % der gesamten ambulanten Versorgung verantwortlich. <b>IC31</b> ist ein Adjuvans, das mit einer einzigartigen synthetischen Formulierung sowohl T-Zell- als auch B-Zell-Antworten induziert, welche die immunstimulierenden Eigenschaften eines antimikrobiellen Peptids (KLK) und eines immunstimulatorischen Oligodesoxynukleotids (ODN1a) kombinieren. Die Lösung, die beide Komponenten enthält, lässt sich einfach mit Antigenen mischen. </small>

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