<a href=http://www.acambis.com>Acambis</a> hat in Phase I positive Daten mit seinem rekombinanten Grippeimpfstoff ACAM-FLU-A - er könnte gegen alle Influenza-A-Viren wirksam sein - erzielt. 9 von 10 Geimpften entwickelten Antikörper. Acambis bedient sich dabei des Adjuvans OS-21 von <a href=http://www.antigenics.com>Antigenics</a>.Phase I: Impfstoff ACAM-FLU A induziert Antikörper<table>
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<small> <b>Impfstoffe</b> induzieren Antikörper gegen Antigene, die sich in der Regel auf der Oberfläche von Krankheitserregern befinden. Bei konventionellen Grippeimpfstoffen befinden sich diese Antigene in den Proteinen Hämagglutinin und Neuraminidase. Allerdings mutieren diese häufig - die derzeitigen saisonalen Grippeimpfstoffe müssen daher jährlich neu formuliert werden. </small>
<b>ACAM-FLU-A</b> basiert auf dem Hepatitis-B-Core-Protein. Der Impfstoff könnte die Grippeimpfung revolutionieren, weil er nicht auf Hämagglutinin oder Neuraminidase, sondern auf M2e abzielt - eine konservierte (selten mutierende) Gen-Region aller Influenza-A-Viren. Das könnte die jährliche Neuformulierung überflüssig machen. Zudem wäre damit eine wirksame Waffe gegen Grippe-Pandemien gefunden.
Die randomisierte Doppelblindstudie wurde an mehreren US-Zentren an 79 gesunden Probanden durchgeführt, die auf 4 Gruppen verteilt wurden. In der ersten wurde der Impfstoff ohne Adjuvans, in der zweiten mit dem konventionellen Adjuvans Aluminiumhydroxid appliziert. Die dritte Gruppe erhielt 2 Impfungen mit ACAM-FLU-A + QS-21, womit im Vergleich zur vierten Gruppe (Placebo) die beste immunogene Wirkung erzielt wurde: 90 % der Patienten generierten hier Virus-spezifische Antikörper nach der Immunisierung.
<small> <b>Das Adjuvans QS-21</b> ist ein aus dem Seifenrindenholz (Quillaja saponaria), einer in Mittel- und Südamerika verbreiteten Pflanze, gewonnenes Molekül, das in präklinischen Studien die Immunantwort auf Krankheitserreger deutlich verstärkt hat. Es wird derzeit in mehr als 20 Impfstoffen untersucht. Acambis hat nun QS-21 einlizenziert, was Antigenics künftig Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen bescheren könnte. </small>
Eine chronische Pankreatitis ist in der Regel die Folge eines übermäßigen, lang andauernden Alkoholkonsums. Sie kann aber auch genetische Ursachen haben. Eine bisher unbekannte genetische Assoziation haben jetzt Forscher der Uni Leipzig nachgewiesen.Gen für chronische Pankreatitis entdeckt <% image name="pR254W" %><p>
<small> p.R254W Variante. Es liegt ein Basenaustausch von Cytosin zu Thymin vor. Dieser führt auf Proteinebene zu einem Aminosäureaustausch von Arginin zu Tryptophan an der Position 254 des Proteins. </small>
Das Verdauungsprotein Trypsin ist verantwortlich für die Aufspaltung von Eiweißmolekülen. Es wird zusammen mit anderen Enzymen von der Bauchspeicheldrüse freigesetzt und spielt bei der Entstehung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung eine entscheidende Rolle. Ein nachgeordnetes Protein - Chymotrypsin C (CTRC) - wurde jetzt bei deutschen und indischen Patienten mit chronischer Pankreatitis näher untersucht.
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass in der deutschen Pankreatitis-Patientengruppe 2 Mutationen des CTRC-Gens besonders häufig vorkamen. Ähnliche Befunde brachten Parallelstudien bei Patienten mit alkoholischer chronischer Pankreatitis. Interessant ist, dass auch bei indischen Patienten mit tropischer chronischer Pankreatitis, die zur Verkalkung der Bauchspeicheldrüse führt, CTRC-Mutationen gefunden wurden. Daher scheint es sich um einen neuen und weltweit bedeutsamen Krankheitsmechanismus zu handeln.
Bei der Untersuchung der Funktionstüchtigkeit des Enzyms mit diesen CTRC-Mutationen wurde festgestellt, dass die Sekretion und Aktivität dieser Mutationen gestört war. Dadurch kann das versehentlich vorzeitig aktivierte Trypsin innerhalb der Bauchspeicheldrüse nicht abgebaut werden. So kommt es zu einer "Selbstverdauung" des Organs, die sich in einer akuten und chronischen Pankreatitis manifestieren kann.
Nur wenige Wochen nach dem Verkauf an den britischen Finanzinvestor OOD Private Equity Ltd. meldet der Kottingbrunner Kunststoffmaschinen-Hersteller <a href=http://www.battenfeld.at>Battenfeld</a> Insolvenz an. Die 472 Mitarbeiter haben bereits im Dezember kein Gehalt mehr bekommen - das Land Niederösterreich bemüht sich nun, den größten Arbeitgeber im Bezirk Baden zu retten.<table>
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<td align="right"> Erst im Oktober 2006 war Battenfeld vom Düsseldorfer Maschinen- und Anlagenbauer SMS an das Münchener Beteiligungsunternehmen <a href=http://www.adcuram.de>Adcuram</a> verkauft worden. Anstatt jedoch das Geschäft durch Investitionen und Zukäufe auszubauen, wurde es im Dezember weiter verkauft.<br>Niederösterreichs Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann will "wenn irgend möglich das Unternehmen und die Arbeitsplätze erhalten". Ohne das konstruktive Mitwirken des neuen Eigentümers sei eine positive Perspektive jedoch kaum verwirklichbar. </td>
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Battenfeld selbst sieht gute Chancen, das Unternehmen mit entsprechender Unterstützung wieder flott zu bekommen. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf 20-30 Mio €.Battenfeld meldet überraschend Konkurs an
Feinchemikalien: Schonendere Produktion mit Holzpilzen