Archive - Feb 16, 2009

Professur in Gugging besetzt

Der Populationsgenetiker Nick Barton hat als erster Professor am <a href=http://www.ist-austria.ac.at> „Institute of Science and Technology“</a> in Gugging – im Volksmund unter dem Namen „Elite-Uni“ bekannt – seine Arbeit aufgenommen. <% image name="BartonSmall" %> <small>Nick Barton, der von Edinburgh nach Gugging wechselt, beschäftigt sich mit der mathematischen Formulierung der Evolutionsbiologie.© Insitute of Science and Technology Austria</small> Das Institute of Science and Technology (kurz IST) ist eine postgraduale Forschungseinrichtung, die sich derzeit im Aufbau befindet. Die eigenen Zielsetzungen sind anspruchsvoll: man will Grundlagenforschung mit höchster Qualität betreiben und sich nur auf solchen Gebieten engagieren, auf denen man eine weltweit führende Rolle erreichen kann. Fachlich besteht aus diesem Grund wenig Vorgabe: die Ausrichtung richtet sich danach, welche Wissenschaftler von Rang man in Gugging an Land ziehen kann. Der eingerichtete wissenschaftliche Rat, der aus zehn international anerkannten Wissenschaftlern besteht, sucht derzeit nach herausragenden Persönlichkeiten, die man für das IST gewinnen will. Nach dem designierten Präsidenten Thomas Henzinger (einem Computerwissenschaftler, der derzeit an der Bundesuniversität Lausanne tätig ist), hat man mit Nick Barton nun eine Forscher gefunden, der dem Selbstverständnis der „Elite-Uni“ entsprechen dürfte. Barton beschäftigt sich damit, die Darwinsche Evolutionsbiologie auf eine solide mathematische Grundlage zu stellen. Der derzeit an der Universität Edinburgh tätige Wissenschaftler gilt auf diesem Gebiet als einer der führenden Köpfe. Professur in Gugging besetzt

Bayer Schering Pharma baut F&E-Zentrum in China

<a href=http://www.bayerscheringpharma.de>Bayer Schering Pharma</a> wird seine weltweiten Forschungs- und Entwicklungskapazitäten durch die Gründung eines neuen F&E-Zentrums in Peking verstärken. Das Unternehmen wird in den kommenden fünf Jahren rund 100 Millionen Euro in die Errichtung investieren. Hiervon sollen insbesondere asiatische Patienten profitieren, deren klinisches Profil und medizinische Erfordernisse bereits in der frühen Entwicklungsphase einbezogen werden können. Bayer Schering Pharma baut F&E-Zentrum in China <% image name="BayerScheringZentraleWeb" %> <small>Bayer Schering Pharma (im Bild die Unternehmenszentrale in Berlin) baut zukünftig auch auf die Talente chinesischer Wissenschaftler ©Bayer Schering Pharma</small> Die Investition steht nach Aussage von Andreas Fibig, Vorstandsvorsitzender der Bayer Schering Pharma AG, in Zusammenhang mit einem Ausbau der Präsenz in der Region Asien/Pazifik und dem starken Umsatzwachstum, dass man in China erzielt. Fibig: „Peking wird ein wichtiger Standort im Rahmen unserer weltweiten Entwicklung innovativer Arzneimittel werden.“ <b>China drittgrößter Markt für Bayer</b> Nach Analyse des Marktbeobachtungsinstituts IMS Health ist Bayer das größte Healthcare-Unternehmen in China. Der Umsatz des Unternehmens stieg hier im Jahr 2007 um 43 Prozent. China ist für den Bayer-Konzern der drittgrößte Markt weltweit und wird neben Deutschland und den USA das dritte Land sein, in dem Bayer Schering Pharma ein internationales F&E-Zentrum betreibt. Das Engagement im Bereich Forschung und Entwicklung zielt aber nicht nur auf China alleine, sondern auch auf die Arzneimittelentwicklung für andere asiatische Länder ab. Ziel ist nach Aussage von Kemal Malik, Leiter Global Development und Chief Medical Officer bei Bayer Schering, asiatische Patienten systematisch früher in die weltweite Arzneimittelentwicklung aufzunehmen statt Studien zunächst in den USA oder Europa zu beginnen. Bayer sieht in China ein hohes Innovationspotenzial in der Arzneimittelentwicklung. Aus diesem Grund baut man in Peking auch das Global Drug Discovery Innovation Center auf, von dem aus die Wissenschaftler die Erforschung neuer innovativer Ansätze mit chinesischen Partnern vorantreiben sollen. In diesem Zusammenhang ist Bayer Schering Pharma zurzeit in fortgeschrittenen Gesprächen mit der Universität Tsinghua über eine strategische Partnerschaft zur Erforschung neuer krankheitsrelevanter Zielstrukturen in den Kernbereichen seiner Pharmaforschung.