Archive - Aug 17, 2008

TSQ Vantage: Empfindlichstes LC-MS/MS am Markt

Thermo Fisher Scientific hat das neue Triple Quadrupole Massenspektrometer <a href=http://www.thermo.com/tsqvantage>TSQ Vantage</a> vorgestellt. Dieses neue Tandem LC-MS/MS-System ist bis zu 10 Mal empfindlicher als andere Triple-Quadrupole-Geräte auf dem Markt, ohne dabei ein entsprechend höheres Rauschen zu erzeugen. <% image name="Fisher_Scientific__Vantage" %><p> <small> Viele heutige Tandem LC-MS/MS-Systeme werben zwar mit ihrer hohen Empfindlichkeit, erzielen diese aber wegen des starken chemischen Rauschens nur unter Verlust von Präzision und Spezifität. Das TSQ Vantage bietet im Vergleich zur TSQ Quantum-Serie das 10fache Signal-Rausch-Verhältnis und verweist damit andere Triple-Quadrupole-Geräte im Markt auf die Plätze. </small> Mit dem neuen System können Wissenschaftler, die mit kleinen Molekülen, Biomolekülen und Peptiden arbeiten, Verbindungen im Ultraspuren-Bereich detektieren; und das mit größter Präzision. Damit bietet es enorme Wettbewerbsvorteile für Unternehmen, die Verbindungen der nächsten Generation wie etwa Biosimilars möglichst schnell, zuverlässig und erfolgreich durch die behördlichen Prüfungen bringen wollen. Seine Leistungsstärke verdankt das Gerät technischen Innovationen bei der Ionisierungseffizienz und Ionentransmission. Das ionenoptische S-Linsen-System des TSQ Vantage nutzt eine neuartige Technologie elektrostatischer Felder, erfasst damit praktisch jedes einzelne Ion und überträgt es effizient in den HyperQuad Quadrupole-Massenanalysator. Das S-Linsen-Design stellt im Vergleich zum bisherigen Design auf Basis von Hochdruck-Ionenquellen mit Skimmer einen beträchtlichen Fortschritt dar, denn es eliminiert die Massendiskriminierung und senkt die Gaslast bei den teuren Turbo-Molekularpumpen. Dadurch bleibt die Ionenoptik länger frei von Verunreinigungen, sodass die Empfindlichkeit unbeeinträchtigt bleibt. TSQ Vantage: Empfindlichstes LC-MS/MS am Markt

Coperion liefert größte Aufbereitungslinien für POM

Die 2 bisher größten Aufbereitungslinien für Polyoxymethylen (POM) hat die Stuttgarter <a href=http://www.coperion.com>Coperion Werner & Pfleiderer</a> an ein Unternehmen in Ostchina geliefert. Die Anlagen dienen zum Compoundieren, Entgasen, Stabilisieren und Granulieren des Rohpolymerisats. <% image name="Coperion_POM" %><p> <small> Bei den beiden bisher größten Aufbereitungslinien für POM hat alleine das Verfahrensteil des ZSK MEGAcompounder mit 250 mm Schneckendurchmesser eine Länge von mehr als 10 m. Zu sehen sind die versandfertig montierten Schneckengehäuse mit den 3 Entgasungen. © Coperion </small> Jedes der Compoundiersysteme ist für einen Durchsatz von 4.000 kg/h ausgelegt und umfasst die Materialzufuhr, einen ZSK MEGAcompounder mit 250 mm Schneckendurchmesser, einen kontinuierlich betriebenen Siebwechsler sowie eine speziell für diese Anwendung optimierte Wasserringgranulierung WRG 320 für 2 mm Granulat und ein Zwischensilo für das trockene Endprodukt. Jedem ZSK MEGAcompounder vorgeschaltet ist ein gravimetrisches Dosiersystem mit mehreren Beschickungen. Beim Aufbereiten des POM-Rohpolymerisats besteht ein sehr hoher Entgasungsbedarf. Neben der hohen Entgasungsleistung durch die Vakuumdome hat sich das hohe Drehmoment beim ZSK MEGAcompounder als sehr vorteilhaft für die Produktqualität erwiesen. Coperion liefert größte Aufbereitungslinien für POM

Panoramablick in den Mikrokosmos

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a>-Forschung hat neue Bilder mit ihren Raster-Elektronen- und Transmissions-Elektronen-Mikroskopen geschossen. Das Resultat sind spektakuläre Einblicke in nanoskalige Dimensionen. <% image name="BASF_Emericella_nidulans" %><p> Was wie futuristische, ineinander verschlungene Skulpturen aussieht, ist eine Entwicklung der Natur. Die kugeligen Sporen des Schimmelpilzes Emericella nidulans sind von einer dünnen Schicht des Proteins Hydrophobin überzogen. Dank diesem wasserabweisenden Protein auf der Haut von Pilzen perlt Regenwasser gut ab. Weil diese Eigenschaften nicht nur für Pilze, sondern auch für technische Anwendungen nützlich sein können, interessieren sich auch Wissenschaftler für das Hydrophobin. BASF ist es als erstem Unternehmen weltweit gelungen, diesen Eiweißstoff in industriellen Mengen herzustellen. Dieses Protein bildet sehr dünne Filme auf Oberflächen jeder Art aus. Beispielsweise wird Glas durch diese Hydrophobinbeschichtung wasserabweisend, Teflon hingegen wasserliebend. Eine Beschichtung mit diesem Protein ist zudem temperatur-, säure- und laugenstabil. Hydrophobin-beschichtete Polymerschwämme könnten auch Diesel- bzw. Ölverschmutzungen von Gewässern beseitigen. Mit seinem breiten Eigenschaftsprofil ist das Protein für vielfältige Anwendungen geeignet. Es stabilisiert Pigment-Dispersionen und kann als Zusatz in Kosmetikprodukten dienen. Cremes und andere Emulsionen könnten so stabilisiert werden. Und das Gute daran: Hat das Protein seinen Zweck erfüllt, wird es in der Natur abgebaut. <% image name="BASF_PVP" %><p> <small> Diese stacheligen Gebilde sind Polyvinylpyrrolidon-Kugeln. Sie haben einen &Oslash; von ungefähr 100 Mikrometern und sind sehr porös. Deshalb lösen sie sich besonders schnell in Wasser auf, was bei einigen Prozessen viel Zeit sparen kann. An neuen Anwendungsmöglichkeiten für die stacheligen Kugeln forschen die Wissenschaftler bisher noch, aber sie könnten ähnlich denen des herkömmlichen Polyvinylpyrrolidons (PVP) sein. Dies weist gute Klebeigenschaften auf und wird in der Pharmazie für Tabletten oder als Bindemittel eingesetzt. In der Kosmetik findet es Verwendung in Haargel und Haarspray und wird als Ölfeldchemikalie genutzt. </small> <% image name="BASF_Aspergillus_niger" %><p> <small> Aspergillus niger ist in der Lage, verschiedene technisch nutzbare Enzyme wie Phytase, Glucanase und Xylanase zu bilden. Da der Pilz auf natürlichem Wege nur geringe Mengen dieser Biokatalysatoren produziert, wurde er gentechnisch so optimiert, dass er – sozusagen wie eine lebende Fabrik – große Mengen an Enzymen herstellt. Kultiviert wird der Pilz in Fermentern, wo er aus Zucker und Salzen über mehrere biochemische Schritte die Enzyme bildert. Am Bild ist das Mycel, eine Ansammlung von Zellfäden, von Aspergillus niger zu sehen. Die Fäden haben einen &Oslash; von rund 2-5 µm. </small> <% image name="BASF_Boscalid" %><p> <small> Die Aufnahme zeigt kristalline Partikel des Pflanzenschutzwirkstoffs Boscalid. Er bekämpft Schadpilze in Kulturpflanzen wie Obst, Gemüse oder Wein aber auch in Getreide und Raps. Boscalid besteht aus 1-10 µm großen Partikeln, die sich gleichmäßig auf der Blattoberfläche verteilen und einen schützenden Belag bilden. Ein besonders wichtiges Einsatzgebiet ist der Weinbau. Hier ist Boscalid unter dem Namen Cantus erhältlich und wird hauptsächlich gegen den Schadpilz Botrytis cinerea, auch Grauschimmel genannt, eingesetzt. </small> <% image name="BASF_Styrodur" %><p> <small> Der Dämmstoff Styrodur C (XPS) schützt Gebäude vor Hitze und Kälte und ist als grüne Hartschaumplatte ein Produkt der BASF direkt für den Endkunden in der Bauindustrie. Sein Materialgefüge ist homogener und feinporiger als das von herkömmlichem Styropor und damit wesentlich stabiler. Daher wird Styrodur C auch hauptsächlich zur Dämmung in druckbeanspruchten Anwendungen wie Fußböden eingesetzt. Der Dämmstoff wird aus einem Polystyrol hergestellt und mit CO2 aufgeschäumt. Aufgrund vieler kleiner Hohlräume hat der Schaumstoff nur wenig Gewicht. Die in den Hohlräumen eingeschlossene Luft ist im Vergleich zu einem festen Körper wie Stahl oder Glas ein schlechter Wärmeleiter, dadurch wird Styrodur C zu einem guten Dämmstoff. </small> <% image name="BASF_Neopor_Mikroskop" %><p> <small> Neopor ist die Weiterentwicklung von Styropor und besteht aus treibmittelhaltigem und damit ausdehnungsfähigem Polystyrolgranulat. Das Foto zeigt die im Grundzustand perlförmigen Granulat-Partikel, nachdem sie zu Schaumstoffblöcken weiterverarbeitet wurden. Durch eine innovative Technik ist es BASF gelungen, Infrarotabsorber und -reflektoren in den Schaumstoff einzuarbeiten. Sie verhindern die Leitung von Wärme auch bei niedriger Materialdichte. Dadurch hat Neopor ein deutlich verbessertes Dämmvermögen als klassische Materialien, da es genau so gut dämmt wie Styropor, aber weniger Material eingesetzt werden muss. Schaumstoffhersteller sparen so bis zu 50 % Rohstoffe. Zudem sind die Platten um etwa die Hälfte leichter als Styroporplatten. </small> <% image name="BASF_Nanobeschichtung" %><p> <small> Nanopartikel geben der Oberfläche dieser Textilfasern eine Struktur, die einen ähnlichen Effekt aufweist wie die Blätter der Lotuspflanze. Von den Blättern dieser Pflanze perlen Wasser und Schmutz einfach ab. Dieser Effekt macht die Fasern wasser- und schmutzabweisend. Milliarden von Nanoteilchen befinden sich dort so dicht nebeneinander, dass kein Staubkorn mehr dazwischen passt. Zwischen einem Schmutzpartikel und der Oberfläche der Textilfasern entsteht so eine Luftschicht, auf der die Verunreinigungen "schweben" – und von Wasser einfach weggespült werden können. Sogar hartnäckiger Schmutz lässt sich so leicht entfernen. </small> <% image name="BASF_Carbonyleisenpulver" %><p> <small> Carbonyleisenpulver (CEP) wurde vor 80 Jahren erstmals von der BASF industriell produziert. Es kann vielseitig eingesetzt werden, etwa in der klassischen Pulvermetallurgie beim Metallpulverspritzguss, bei der Herstellung von Diamantwerkzeugen, mikrowellenabsorbierenden Materialien und in Spulenkernen von elektronischen Bauteilen. CEP ist auch Bestandteil magnetischer Druckfarben zur Herstellung von Sicherheitsmerkmalen auf Kreditkarten, Tickets, Banknoten oder Ausweisen. Unter anderem wegen seiner einzigartigen elektromagnetischen Eigenschaften ist CEP konkurrierenden Materialien überlegen. Hergestellt wird CEP durch die thermische Zersetzung von Eisenpentacarbonyl. Im Verlauf dieses Zersetzungsprozesses bilden sich kugelförmige Eisenpartikel mit charakteristischer Schalenstruktur. </small> <% image name="BASF_SlurryGlos" %><p> <small> Der Klarlack SlurryGlos wird in der Automobilserienlackierung eingesetzt. Im Gegensatz zu anderen Autolacken ist er umweltschonender, da die organischen Lösemittel durch Wasser ersetzt wurden. Die hier sichtbaren Lackpartikel entstehen während der Dispergierung der Bindemittel in der wässrigen Phase. Nach dem Auftragen des Lacks verschmelzen diese Partikel beim Einbrennen zur farblosen, hochglänzenden Klarlackschicht. Diese ist besonders lichtbeständig, wetter- und kratzfest sowie widerstandsfähig gegenüber aggressiven Verschmutzungen wie etwa Vogelkot. Das Netzwerk außerhalb der Lackpartikel besteht aus Zusatzstoffen, die – in Verbindung mit der Partikelgröße – unter anderem wichtig sind für die das Auftragen des Klarlackfilms sowie seinen Verlauf auf dem jeweiligen Untergrund. </small> <% image name="BASF_Ultradescence" %><p> <small> Diese dünnen Plättchen erzeugen in Kosmetika einen besonderen Schimmereffekt. Sie bestehen aus reinem Titandioxid und sind unter dem Namen Ultradescence in vielen Kosmetikartikeln wie Lipgloss, Puder oder schimmernden Cremes zu finden. Indem BASF-Forscher die Dicke der Titandioxidplättchen variieren, können sie jede beliebige Farbe erzeugen. Da die Plättchen nur rund 5 µm lang und 0,6 µm dick sind, eignen sie sich besonders gut für Kosmetikartikel, da der Anwender die Partikel nicht spürt. Das Schimmern wird durch das Titandioxid erzeugt. Denn es reflektiert das Licht wie viele kleine Spiegel, ohne etwas davon zu absorbieren. Bisher ist Ultradescence in den Farben Grün, Gold, Rot, Violett und Blau erhältlich. </small> <% image name="BASF_Meyco" %><p> <small> Diese kleinen Partikel besitzen viel Kraft, denn sie verfestigen loses Gestein - etwa im Tunnelbau. Dabei handelt es sich um den Kunststoff Meyco MP 364 Flex, der durch die Reaktion zweier flüssiger Komponenten entsteht: modifiziertes Polyisocyanat und Wasserglas. Beide Bestandteile werden vor Ort über einen Statikmischer vermischt und auf der Baustelle in das Gestein eingepresst. Dort härtet das Gemisch in wenigen Minuten aus und stabilisiert so die Gesteinsformation. Ein weiterer Vorteil dieses Kunststoffes ist, dass er nur sehr schwer entzündet werden kann und so zum Brandschutz beiträgt. </small> <% image name="BASF_Omega3" %><p> <small> BASF Plant Science ist es gelungen, Rapspflanzen gentechnisch so zu optimieren, dass sie ungesättigte Omega-3-Fettsäuren herstellen können. Diese Fettsäuren wirken sich positiv auf die Gesundheit des Menschen aus, da sie das Risiko für Schlaganfall und Herz- und Kreislauferkrankungen senken. Der menschliche Körper kann diese Fettsäuren nicht selber bilden. BASF-Forscher haben die Gene von Tiefseealgen, die für die Produktion der Fettsäuren zuständig sind, in Rapspflanzen übertragen. Das neuartige Rapsöl soll in Lebensmitteln wie Joghurt und Käse oder als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden. Die Aufnahme zeigt Rapspollen auf einem Blütenblatt. </small> Panoramablick in den Mikrokosmos

Akustik verbessert markerfreie Interaktionsanalyse

Die britische <a href=http://www.ttplabtech.com>TTP LabTech</a> hat ihr Sortiment an Screening-Produkten um RAPid 4 erweitert. RAPid 4 ist ein Analysesystem für die markierungsfreie Interaktionsanalyse und basiert auf der neuartigen Resonant Acoustic Profiling (RAP) Technologie. <table> <td><% image name="TTP_RAPid4" %></td> <td align="right"> Der Nachweis molekularer Wechselwirkungen durch ein akustisches Verfahren bietet gegenüber optischen Biosensoren erhebliche Vorteile. So macht RAP zeitaufwendige Probenaufreinigungen überflüssig und liefert dennoch genaue kinetische, Affinitäts- und Konzentrationsmessungen auch mit komplexen biologischen Proben wie Blut, Serum, Zellkulturüberständen und periplasmatischen Extrakten. </td> </table><p> <small> RAPid 4 eignet sich etwa für die Entwicklung und Herstellung von Biotherapeutika sowie für Proteinexpressionsanalysen. </small> RAPid 4 weist dank des piezoelektrischen Effekts von Quarzkristall-Resonatoren die Assoziation und Dissoziation von Molekülen auf der Oberfläche des Kristalls direkt nach, was die Echtzeit-Charakterisierung und Quantifizierung von Proteinwechselwirkungen in Pufferlösungen und komplexen Gemischen ermöglicht. Derzeit bieten nur wenige Technologien die Möglichkeit, kinetische Daten dieser Qualität in Echtzeit über ein so breites Spektrum an Proben sowie Reinheits- und Konzentrationsgraden zu messen. RAPid 4 ermöglicht die Analyse von bis zu 4 Proben bzw. Probenkombinationen und Kontrollmaterialien gleichzeitig. Der Probendurchsatz liegt bei rund 350 Proben täglich. Die vollautomatische Plattform kann mehrere Tage ohne Unterbrechung betrieben werden. Die RAPid 4 Control Software erfasst und präsentiert die Rohdaten in Echtzeit. Bei der Konfigurierung der Probenanalyse helfen Analyseassistenten, durchgeführt wird sie mit der RAPid Workbench Software, die in wenigen Sekunden quantitative und kinetische Informationen liefert. Akustik verbessert markerfreie Interaktionsanalyse