Archive - Jul 20, 2009

Enzym verringert Bildung von Acrylamid in Lebensmitteln

Das Leipziger Biotechnologie-Unternehmen <a href=http://www.c-lecta.de>C-Lecta</a> hat für das Enzym „4-Less Acryl“ ein Produktionsverfahren im Pilotmaßstab etabliert und damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Markteinführung erreicht. Die hochwirksame Asparaginase vermeidet die Bildung von potentiell kanzerogenem Acrylamid in Kaffee, Corn Flakes und anderen Lebensmitteln. <% image name="c-lecta" %> <small>C-Lecta besitzt verschiedene proprietäre Plattformtechnologien zur Entwicklung industrieller Enzyme. © C-Lecta</small> Das Enzym kann in bestehende Herstellverfahren von Lebensmitteln, in denen in der Folge Acrylamid gebildet wird, integriert werden. Damit trägt es zur Erhöhung der Sicherheit für den Konsumenten bei. <b>Acrylamid in hitzebehandelten Lebensmitteln</b> Vor einigen Jahren wurden zum ersten Mal große Mengen des potentiell krebserregenden Stoffes Acrylamid in einer Reihe von hitzebehandelten Lebensmitteln wie Pommes frites, Kartoffelchips oder Kaffee nachgewiesen. Solche Hochtemperaturprozesse um 200°C wie Backen oder Frittieren sind in der Lebensmittelindustrie sehr häufig. Eine Möglichkeit, die Bildung von Acrylamid zu verringern, besteht im Zusatz von Asparaginasen vor der Hitzebehandlung. Dies führt dazu, dass die in unbehandelten Lebensmitteln vorkommende Asparaginsäure, eine Vorstufe des Acrylamids, enzymatisch in unbedenkliche Stoffe abgebaut wird. Das Enzym „4-Less Acryl“ kann bis zu einer Temperatur von 100°C zum Beispiel in Koch- oder Blanchier-Prozessen eingesetzt werden, ohne dass eine Umstellung der Prozesse in der Lebensmittelproduktion notwendig ist. Das Produkt zeichne sich durch eine sehr hohe Effizienz in verschiedenen Anwendungen aus, wie der Hersteller betont. In der Herstellung von Kaffeebohnen und von Corn Flakes habe die Bildung von Acrylamid mindestens um die Hälfte, zum Teil sogar über 90 Prozent reduziert werden können 4-Less Acryl wird nach Anagben von C-Lecta mit sehr hoher Ausbeute in einem industriellen Produktionsstamm hergestellt. Der GRAS-Status des Mikroorganismus (generally recognized as safe) und das optimierte Reinigungsverfahren ermögliche die Bereitstellung des Produktes für den direkten Einsatz in der Lebensmittelindustrie, da Sicherheit und Reinheit gewährleistet seien. Enzym verringert Bildung von Acrylamid in Lebensmitteln

European Industrial Ethernet Award geht an dänische Studenten

Im Zuge eines gesamteuropäischen Hochschulwettbewerbs rief Bernecker + Rainer im Herbst 2008 zur Einreichung innovativer Konzepte zum Thema Industrial Ethernet auf. Unter 27 Einreichungen aus acht europäischen Ländern wurde die Studentengruppe rund um Karsten Holm Andersen von der süddänischen Universität in Odense als Gewinner ermittelt. European Industrial Ethernet Award geht an dänische Studenten <% image name="BuR_EuropeanIndustrialEthernetAward" %> <small>Die dänischen Preisträger haben das Echtzeit-Ethernet-Protokoll Powerlink im Bereich der Board-Elektronik zur Anwendung gebracht. ©B&R</small> Mit der Integration von Powerlink in ein Formula Student Racing Car begeisterte die dänische Projektgruppe die Jury mit einem kreativen Lösungsansatz im Bereich der Board-Elektronik. Die eigenständig entwickelte Implementierung von Powerlink auf Standardhardware-Bausteinen brachte den Dänen den mit 10.000,- Euro dotierten ersten Platz. <b>Weitere Preise für Maschinenwerkzeuge und Abfüllanlage</b> 5.000,- Euro und damit der zweite Preis wurde an das X-Cut Projekt der TU Wien vergeben, das ein Konzept für mechanisch höchst stabile Maschinenwerkzeuge vorlegt. Platz drei konnte die Slowakische Technische Universität Bratislava mit einer praxisrelevanten Anwendung für optimierte Abfüllanlagen verbuchen. Die Projektgruppe durfte sich über eine Prämie von 2.500,- Euro freuen. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgte im Rahmen eines Eventwochenendes in den Salzburger Alpen. Geladen waren die Teammitglieder der Top 10 Projekte. Nähere Informationen: http://www.br-automation.com/award