Archive - Jul 26, 2009

Wirksamkeit von Xeloda bei Dickdarmkrebs nachgewiesen

Eine Phase-III-Studie mit Xeloda in Kombination mit Oxaliplatin erreicht den primären Endpunkt: die Verlängerung des krankheitsfreien Überlebens im Vergleich zur allgemein angewandten Kombinationschemotherapie. Roche gab die Resultate der internationalen Phase-III-Studie NO16968 („Xeloxa“) bekannt. Untersucht wurde die unmittelbar im Anschluss an eine Operation durchgeführte Behandlung mit oral eingenommenem Xeloda in Kombination mit intravenös verabreichtem Oxaliplatin (diese Kombination trägt den Namen „Xelox“). Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten mit Dickdarmkrebs bei Behandlung mit Xelox länger krankheitsfrei leben als Patienten, die eine häufig eingesetzte intravenöse Kombinationschemotherapie mit 5-Fluorouracil/Leucovorin (5-FU/LV) erhalten. Durchgeführt wurde die Studie bei zuvor nicht mit Krebsmedikamenten behandelten Patienten, die sich einer Dickdarmkrebsoperation unterzogen hatten; untersucht wurde der Einsatz von Xelox über 24 Wochen. Die Patienten in der Xelox-Gruppe wiesen ein signifikant längeres krankheitsfreies Überleben auf als die mit 5-FU/LV behandelten Patienten. <b>Möglichkeit einer Kombinationstherapie gegeben</b> „Für die Behandlung des Dickdarmkrebses im Frühstadium ist Xeloda ja bereits als Monotherapie zugelassen. Die Resultate dieser Studie bedeuten, dass die Ärzte ihren Patienten nun Xeloda auch im Rahmen einer Kombinationschemotherapie anbieten können. Dies ist eine bedeutende Entwicklung für die Patienten. Denn Dickdarmkrebs ist heilbar, wenn er früh genug erkannt wird. Dafür muss den Ärzten ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten zur Verfügung stehen“, so William M. Burns, CEO der Division Pharma von Roche. Die Daten der Studie werden zur Präsentation auf demnächst stattfindenden internationalen wissenschaftlichen Kongressen vorgelegt. Roche plant, die Daten bei den Zulassungsbehörden einzureichen, um für Xeloda eine Erweiterung der zugelassenen Anwendungsgebiete zu erreichen. <b>Zulassung für Monotherapie besteht bereits</b> Xeloda ist ein hochwirksames oral verabreichtes Zytostatikum (Krebsmittel), das zur Behandlung des Dickdarm- und Enddarmkrebses sowie des Magen- und Brustkrebses sowohl allein als auch bei kombinierter Anwendung mit anderen Krebsmitteln eingesetzt werden kann. In den USA, der EU, Japan und anderen Ländern weltweit ist es für die Behandlung des Dickdarmkrebses nach erfolgter Operation bereits zugelassen. Der Dickdarm- und Enddarmkrebs (Kolorektalkarzinom) ist in Europa unter allen bei Männern und Frauen vorkommenden Krebsarten die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache1)und mit jährlich fast einer Million neuer Fälle die weltweit dritthäufigste Krebsart2). Der Dickdarmkrebs betrifft den unteren Abschnitt des Verdauungstrakts (Kolon), während der Enddarmkrebs den letzten Dickdarmabschnitt (Rektum) befällt. Zusammen werden diese beiden Krebsarten daher häufig als Kolorektalkarzinom bezeichnet. <small> <b>Über Xeloda (Capecitabin)</b> Xeloda ist ein hochwirksames, oral verabreichtes, gezielt wirkendes Zytostatikum, das Patienten sowohl bei alleiniger Gabe als auch bei kombinierter Anwendung mit anderen Krebsmitteln einen Überlebensvorteil bietet. Direkt im Inneren der Krebszellen wird Xeloda in den aktiv krebszellenabtötenden Wirkstoff 5-FU (5 Fluorouracil) umgewandelt. So wird eine Schädigung gesunder Zellen vermindert. Die Xeloda-Tabletten können von den Patienten bequem zuhause eingenommen werden. Dadurch verringert sich die Zahl der Spitalbesuche. </small> Wirksamkeit von Xeloda bei Dickdarmkrebs nachgewiesen

Mettler Toledo startet Academia-Initiative

<a href=http://www.mt.com>Mettler Toledo</a> hat eine Initiative mit dem Namen „Academia Excellence“ gestartet, die sich an Hochschulen und Forschungsinstitute aller naturwissenschaftlichen Fachbereiche richtet. Das Konzept umfasst neben ausgewählten Produkten ein weites Programm an Vorlesungen und praktischen Workshops, die speziell auf die Bedürfnisse von Hochschulen und Studenten abgestimmt sind. <% image name="Front_Katalog_WunderWelt" %> <small>Kern der Initiative bildet ein 600 Seiten starker Katalog mit speziellen Produkten für Labore und Forschungsabteilungen. © Mettler Toledo</small> Den Kern der Academia-Initiative bildet der Katalog „WunderWelt“. Dieser Katalog umfasst auf über 600 Seiten spezielle Produkte für Labore und Forschungsabteilungen in Universitäten. Neu ist dabei der dicke Know-how-Teil im Katalog, der praxisnahe Tipps und Wissenswertes für Labor-Einsteiger und Profis bietet. Zudem erhält der Leser einführende Beiträge zu aktuellen Forschungsthemen. <b>Workshops zum Pipettieren und Wägen</b> Auf Anfrage der Universitäten werden praxisnahen Vorlesungen und Workshops angeboten, in der Startphase zu den Themen Pipettieren und Wägen im Labor, weitere Themen sind in Planung. Die teilnehmenden Studenten erhalten nach der Vorlesung ein Starter-Kit, das unter anderem einen Laborkittel umfasst. Ergänzt zu dem Paket wurde die Website www.mt.com/academia-wunderwelt eingerichtet. Mettler Toledo startet Academia-Initiative

Sartorius erfolgreich im Biotech-Geschäft

Das Geschäft der beiden <a href=http://www.sartorius.com>Sartorius</a>-Sparten entwickelte sich im ersten Halbjahr 2009 wie bereits in den beiden vorherigen Quartalen stark unterschiedlich mit deutlichem Umsatz- und Gewinnwachstum in der Sparte Biotechnologie und erheblichen konjunkturbedingten Rückgängen in der Sparte Mechatronik. <% image name="SartoriusUVivatec" %> <small>Sartorius Stedim Biotech konnte im ersten Halbjahr 2009 den Auftragseingang um 8,8 % steigern. ©Sartorius Stedim</small> <b>Wachsendes Geschäft mit Einwegprodukten</b> Nachdem die Biotechnologie-Sparte, die unter Sartorius Stedim Biotech (SSB) firmiert und die größere der beiden Konzernsparten ist, bereits mit gutem Wachstum in das Jahr 2009 startete, konnte sie diesen dynamischen Wachstumstrend im zweiten Quartal weiter beschleunigen. So stieg ihr Auftragseingang in den ersten sechs Monaten von 187,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um 8,8 % (wechselkursbereinigt: 5,8 %) auf 203,5 Mio. Euro. Mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten trug dabei das Geschäft mit Einwegprodukten zur Steigerung des Auftragseingangs bei. Insbesondere das Geschäft mit Einweg-Beuteln (Bags) profitierte von einer erhöhten Nachfrage seitens der Impfstoffindustrie, von der Sartorius Stedim Biotech im Laufe des zweiten Quartals mehrere zusätzliche Aufträge bekommen hatte. Wie bereits in den letzten Quartalen ist das Equipmentgeschäft mit großen Fermentationsanlagen hingegen marktbedingt zurückgegangen. Regional betrachtet hat Sartorius Stedim Biotech erneut in Nordamerika sehr deutlich zulegen können. <b>Geschäft mit Labor- und Wägetechnik rückläufig</b> Die Mechatronik-Sparte war hingegen nach wie vor maßgeblich von der weltweiten Rezession betroffen. Ihr Auftragseingang ging signifikant zurück und wurde insbesondere von den Kunden aus der Chemieindustrie beeinflusst, die ihre Bestellungen in den letzten Monaten drastisch zurückgefahren haben. Gegenüber dem ersten Quartal 2009 ist jedoch eine Stabilisierung der Auftragslage zu erkennen. Im ersten Halbjahr erhielt die Sparte Aufträge im Wert von 102,9 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 124,1 Mio. Euro verringerte sich der Auftragseingang damit um 17,1 % (wechselkursbereinigt: -20,3 %). Der Rückgang betraf das Laborgeschäft und das Geschäft mit industrieller Wägetechnik gleichermaßen, wohingegen sich das Servicegeschäft im ersten Halbjahr stabil entwickelte. Sartorius erfolgreich im Biotech-Geschäft