Archive - Sep 18, 2015

AMAG: Baustart für Kaltwalzwerk

Den Bau seines neuen Kaltwalzwerks startete gestern der Aluminiumkonzern AMAG an seinem Hauptsitz Ranshofen. Im Rahmen des Projekts „AMAG 2020“ wird dort die Walzkapazität für Aluminiumbleche und -bänder mit über 2.000 Millimetern Breite auf mehr als 300.000 Tonnen pro Jahr verdoppelt. Überdies erweitert der Konzern auch seine Wärmebehandlungskapazitäten und sonstigen Veredelungsanlagen. Mit der 300-Millionen-Euro-Investition schafft die AMAG rund 250 neue Arbeitsplätze. In Betrieb gehen sollen die neuen Maschinen im Jahr 2017.

 

Laut AMAG-Chef Helmut Wieser wird der Alu-Bedarf „in den nächsten Jahren massiv steigen. Wir nutzen diese Chance und bauen unseren Hauptsitz Ranshofen zu einem der modernsten Standorte der europäischen Aluminiumindustrie aus.“ Die AMAG habe ihre Absatzmenge in den vergangenen 20 Jahren etwa verdreifacht: „Mit dem Projekt AMAG 2020 setzen wir den eingeschlagenen Weg in einem expandierenden Markt konsequent fort.“ Erst vor einem Jahr hatte der Alu-Konzern in Ranshofen ein neues Warmwalzwerk eröffnet und damit seine Gesamtkapazität im Bereich Walzen auf rund 225.000 Jahrestonnen erhöht.