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April 5th, 2006

Zygogen lizenziert Z-Tag-Technologie an DanioLabs

<a href=http://www.zygogen.com>Zygogen</a>, ein Biotech, das den Zebrafisch zur Entwicklung von Arzneimitteln einsetzt, hat seine Z-Tag-Technologie nicht-exklusive an die britischen <a href=http://www.daniolabs.com>DanioLabs</a> lizenziert. Zygogen lizenziert Z-Tag-Technologie an DanioLabs Zygogen nutzt seine proprietäre Transgenic Zebrafish-Technologie Z-Tag, um präklinische In-vivo-Arzneimittelentwicklungsservices an Pharma- und Biotechunternehmen zu liefern. Zu den Dienstleistungen gehören Zielvalidierung, Substanz-Screening-Verfahren und Toxizitätstests. DanioLabs plant, Z-Tag zur Entwicklung von Zebrafisch-Assays für seine internen Arzneimittelentwicklungsprogramme einzusetzen. Z-Tag kombiniert die Leistungsstärke der transparenten Organogenese des Zebrafisches mit dem physiologisch relevanten Ausdruck modifizierter Gene und Markierungen, um die Entwicklung quantitativer Zebrafisch-Assays für automatisierte Substanz-Screening-Verfahren zu ermöglichen. Als Wirbeltiere werden Zebrafisch-Embryos im frühen Arzneimittelentwicklungsverfahren zum geschätzten Werkzeug bei der Erlangung von Daten lebender Tiere. In Multi-Well-Tabletts können Arrays mit einer großen Anzahl an Embryos mit Nanogramm-Mengen an Arzneimittel durchgeführt werden, was ein günstigeres und schnelleres Screening-Verfahren als die Säugetiermodelle darstellt.

Wenig Sorge um Antibiotika-Resistenz

Laut einer Befragung von 4.500 Menschen in 11 Ländern sorgen sich zwar viele wegen einer Antibiotika-Resistenz, jedoch nur wenige verstehen, wie die falsche Einnahme von Antibiotika zu diesem Problem beiträgt. Wenig Sorge um Antibiotika-Resistenz Die Ergebnisse der COMPLy-Studie (COmpliance, Modalities by Population, Lifestyle and Geography): &#8226; Die Hälfte der Befragten ist fälschlicherweise davon überzeugt, dass man übrig gebliebene Antibiotika aufheben und später wieder einnehmen kann. &#8226; 22 % räumten ein, dass sie die Anweisungen bei ihrer letzten Behandlung mit Antibiotika nicht eingehalten hatten. In einigen Ländern betrug der Anteil der Patienten, die sich nicht an die ärztlichen Anordnungen hielten, sogar mehr als 30 %. Die falsche Verwendung von Antibiotika steht in Zusammenhang mit Behandlungsfehlern, Gesundheitsbeeinträchtigungen, zusätzlichen Arztbesuchen und einer Resistenz gegenüber Antibiotika. &#8226; Der Anteil der Nichtbefolgung der Einnahmevorschrift korreliert mit dem Alter: Ältere Patienten halten sich eher an die Anweisungen als jüngere. Auch die Dosierung von Antibiotika ist wesentlich: Patienten, die mehrere Dosen täglich einnehmen sollten, neigten eher dazu, sich nicht an die Anweisungen zu halten. Experten empfehlen nun maßgeschneiderte Aufklärungskampagnen, um die Ursachen - den lokalen Gegebenheiten angepasst - zu bekämpfen, warum Patienten Antibiotika nicht wie verschrieben einnehmen. Die Resistenz gegen Antibiotika gilt als eines der dringlichsten öffentlichen Gesundheitsprobleme. Bakterien werden auf verschiedene Weisen resistent, wobei immer eine Veränderung des genetischen Materials der Bakterie stattfindet. Die häufige und falsche Einnahme von Antibiotika gehört zu den zwei Hauptgründen, die zum Anstieg resistenter Bakterien beitragen. Die COMPLy-Studie wurde von einem internationalen Komitee beaufsichtigt und von <a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> unterstützt.

März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt

Die Ursache des am 28. März ausgebrochenen Brandes an der Rohöldestillation in Schwechat konnte geklärt werden. Brandursache war eine undichte Stelle in der Vorwärmung der Anlage infolge eines technischen Gebrechens. <% image name="OMV_Raffinerie" %><p> Die beschädigten Anlagenteile werden großteils erneuert und anschließend wieder in den Prozess eingebunden. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 10 Mio €. In der Rohöldestillationsanlage 4, deren Kapazität rund 9 Mio t/Jahr beträgt, wird Rohöl durch Erwärmen in verschiedene Fraktionen (Benzin, Kerosin, Gasöl, Spindelöl und Heizöl) aufgetrennt. Durch das Herausnehmen eines kleinen Teils der Vorwärmung - dort wird das Rohöl für den Destillationsprozess vorbereitet - und deren Überbrückung kann die Anlage voraussichtlich ab 7. April wieder betrieben werden. Geringfügige Einschränkungen können durch den Vollbetrieb der zweiten Rohöldestillationsanlage kompensiert werden. März-Brand in OMV-Raffinerie aufgeklärt

April 4th

FH Krems lädt zur weltweiten Biotech-Tagung

17. bis 20. Mai 2006: 6th International <a href=http://www.imc-krems.ac.at/IMC/Uni/Content/studiengaenge/bio/aktuelles/news_bio/news_item.2006-03-30.7427887772>Conference</a> on the „Scientific and Clinical Application of Magnetic Carriers“ in Krems. <% image name="FH_Krems" %><p> 300 Wissenschaftler aus 30 Ländern werden zu dieser Biotechnologie-Tagung erwartet. Organisiert wird sie gemeinsam mit der University of Vancouver und der Cleveland Clinic Foundation. Nach den bisher durchgeführten Tagungen in Rostock (1996, 2000), Cleveland (1998), Tallahassee (2002) und Lyon (2004) ist es gelungen, diese von Wolfgang Schütt, dem Studiengangsleiter „Medical & Pharmaceutical Biotechnology“ an der FH Krems, ins Leben gerufene internationale Konferenz heuer nach Krems zu holen. „Wir erwarten Naturwissenschaftler, Ingenieure, Biotechnologen und Mediziner aus der ganzen Welt, die über Fragen der Mikro- und Nanobiotechnologie diskutieren und Anwendung magnetischer Teilchen in der biomedizinischen Forschung, Biotechnologie und Klinik beraten. Diese Tagung ist natürlich auch für unsere Studierenden wichtig“, sagt Schütt. Dabei erhalten sie Einblicke in die aktuelle Forschungseinrichtung, der Mikro- und Nanobiotechnologie und machen die großartige Erfahrung einer internationalen Konferenzatmosphäre. Interessante Anwendungen sind etwa die Zellseparation für die Stammzellforschung, die Knochenmarkstransplantation, Gentherapien, gezielt lokale Pharmakaverabreichungen, die lokale Hyperthermie zur Tumorbehandlung, die bessere Tumorlokalisation im MRT sowie das Herausfinden, die Manipulation oder Sensorik einzelner Moleküle und Zellen. FH Krems lädt zur weltweiten Biotech-Tagung

Langzeitstudie bestätigt Betaferon bei MS

<a href=http://www.schering.de>Schering</a>s Betaferon hat sich in der Langzeitbehandlung der Multiplen Sklerose (MS) als sicher, wirksam und gut verträglich erwiesen, so das Ergebnis der bisher längsten Nachbeobachtungsstudie (16 Jahre), die es je für eine MS-Therapie gegeben hat. Langzeitstudie bestätigt Betaferon bei MS <% image name="Schering" %><p> Bei Patienten mit schubförmiger MS, die mit Betaferon behandelt wurden, kam es zu einer anhaltenden Reduktion der jährlichen Schubrate von bis zu 40 % im Verlauf von 16 Jahren. Die Daten zeigten zudem, dass bei Patienten, die langfristig mit Betaferon behandelt wurden, die Erkrankung langsamer fortschritt. In der Gruppe von Patienten, die einen EDSS-Wert von 6,0 aufwiesen (also einen Gehstock benötigten), erreichten die Patienten unter Langzeitbehandlung mit Betaferon diesen EDSS-Wert erst nach einer mittleren Zeitdauer von 13 Jahren im Vergleich zu sieben Jahren bei Patienten unter Kurzzeitbehandlung. Die Langzeitbehandlung wurde definiert als Anwendung von Betaferon über mehr als 80 % der Zeit seit Beginn der Zulassungsstudie (12 Jahre oder länger). Eine Kurzzeitbehandlung wurde hingegen als Anwendung über weniger als 10 % der Zeit (1,6 Jahre oder kürzer) definiert.

Plk1: Neues Ziel-Gen für die Krebstherapie

Forscher des <a href=http://www.kgu.de>Klinikums</a> der Uni Frankfurt haben mit dem Protein Polo-like-kinase 1 (Plk1) ein neues Krebsgen entdeckt, das sich als Zielgen für die gezielte molekulare Therapie von Tumoren eignet. Plk1: Neues Ziel-Gen für die Krebstherapie Forscher rund um Klaus Strebhardt entdeckten, dass das Gen Plk1 in den Organen eines Erwachsenen komplett abgeschaltet ist - das Genprodukt dagegen in einer Vielzahl unterschiedlicher Tumortypen in großen Mengen vorhanden ist: Ein erster Hinweis dafür, dass Plk1 als mögliches Zielgen für eine Krebstherapie fungieren könnte. Denn Gene, die für die Funktion des erwachsenen Organismus benötigt werden, sind ungeeignet für die Hemmung bei einer Krebsbehandlung. Aber erst die Entdeckung einer strukturellen <b><u>Besonderheit des Proteins Plk1</u></b> ermöglicht nun die computergestützte Entwicklung passgenauer Wirkstoffe zur Hemmung des Tumorwachstums. Plk1, das unter anderem als ein zentraler Regulator der Zellteilung fungiert, verfügt als einziges der Familie der Protein-Kinasen über eine Domäne zur Bindung von Substraten - <b><u>die Polo-box-Region</u></b>. Plk1 wird für die Reifung der Zentrosomen, für die Ausbildung des Spindelapparates, die Trennung der Chromosomen und für die Trennung der bei der Mitose entstehenden Tochterzellen benötigt. Hemmt ein Medikament Plk1, ist keine Zellteilung mehr möglich. Auch andere namhafte Forschergruppen konnten das bestätigen. Hemmt man Plk1 etwa durch Antisense-Oligonukleotide, sterben Tumorzellen ab. Dies konnte die Frankfurter Forscher erstmalig sowohl in Zellkultur als auch in Tierexperimenten demonstrieren. In der Krebstherapie wird dies als ein weiterer wesentlicher Meilenstein bei der Erforschung von Plk1 als Zielgen für die Krebstherapie bewertet.

2005: Boehringer Ingelheim wächst kräftig

<a href=http://www.boehringer-ingelheim.de>Boehringer Ingelheim</a> hat seinen Wachstumskurs auch 2005 fortgesetzt. Der Umsatz kletterte um 17 % auf 9,5 Mrd €, das EBIT verbesserte sich um 40 % auf gut 1,9 Mrd €. Das Ergebnis nach Steuern legte um 70 % auf 1,5 Mrd € zu. 2005: Boehringer Ingelheim wächst kräftig <% image name="Boehringer_Produktion" %><p> Für Boehringer Ingelheim-Sprecher Alessandro Banchi war 2005 ein Beleg dafür, „dass Boehringer Ingelheim nicht nur beim Erlöswachstum, sondern auch bei den Ergebnissen in der internationalen Spitzengruppe der Pharmaunternehmen angekommen ist“. So erzielte der Unternehmensverband eine operative Rendite (Verhältnis von Erlösen zum Betriebsergebnis) von 20,2 %. Laut Marktforscher IMS war Boehringer Ingelheim mit einem Plus von 23 % unter den großen internationalen Pharmaunternehmen 2005 das wachstumsstärkste - der &Oslash; Pharmamarkt konnte nur um 6 % zulegen. Besonders klar zeigte sich diese Wachstumsdynamik in den USA, wo Boehringer Ingelheim mit plus 33 % den US-Markt deutlich überflügelte. Mittlerweile hat das Unternehmen einen Weltmarktanteil von etwa 2 % und liegt im internationalen Vergleich auf Rang 14. Boehringer Ingelheim besitzt eine Reihe von Präparaten, deren Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist. So wurde <b>Spiriva</b> gegen chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD) mit 950 Mio € das erste Blockbuster-Medikament des Unternehmens, also ein Präparat mit mehr als 1 Mrd $ Umsatz - es ist mittlerweile das meistverschriebene COPD-Medikament. Auch <b>Micardis</b> (gegen Bluthochdruck), das um knapp 30 % auf 720 Mio € zulegte, sowie <b>Sifrol</b> (gegen Parkinson) mit einem Umsatzplus von 50 % auf 420 Mio €, sind künftige Wachstumstreiber. Dagegen rechnet Boehringer Ingelheim für <b>Mobec</b> mit Nachahmerprodukten auf dem US-Markt und mit rückläufigen Umsätzen. Das Präparat gegen Osteoarthritis und rheumatische Arthritis wuchs 2005 um knapp 30 % auf 850 Mio €. Als Highlight 2005 bezeichnet das Unternehmen die Markteinführung des AIDS-Medikamentes <b>Aptivus</b>, eines neuartigen Protease-Hemmers, der zusätzliche Behandlungsoptionen für Patienten mit vielfältigen Resistenzen gegen andere HIV-Medikamente bietet. &#8226; Verschreibungspflichtige Medikamente: + 17 % auf 7,2 Mrd € &#8226; Selbstmedikation: + 8 % auf 1,1 Mrd € &#8226; Tiergesundheit: + 8 % auf 360 Mio € &#8226; Biopharmazie, Auftragsfertigung, Chemikalien: + 30 % auf 850 Mio €. <hr> <b><u> Ausbau in Wien vor Fertigstellung</u></b>. In Österreich hat Boehringer Ingelheim 2005 mit 1700 Mitarbeitern einen Umsatz von 388 Mio € erwirtschaftet - ein Plus von 11 %. Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich auf 65 Mio €, die Exportquote betrug 60,8 %. Das Umsatzplus ist vorwiegend auf Zuwächse in Mittel- und Osteuropa (28 %) zurückzuführen, die vor allem von Russland, Tschechien und Ungarn getragen werden. Seit 2004 trägt Boehringer Ingelheim Österreich als Regionalzentrum für Mittel- und Osteuropa die Geschäftsverantwortung für 29 Länder in dieser Region. Ein derzeit in Wien errichtetes Bürogebäude mit Betriebsrestaurant, das in Zukunft 180 Mitarbeitern Platz bieten wird, steht kurz vor seiner Fertigstellung. Das mit Investitionen von 21 Mio € in Wien entstehende Biologie-Forschungsgebäude wird ebenfalls in wenigen Wochen eröffnet. Im Rahmen der onkologischen Forschung sollen dort neue Substanzen sowie die Ursachen bösartiger Tumore untersucht werden. Als Krebsforschungszentrum des weltweiten Unternehmensverbandes haben die Wiener in den vergangenen Jahren bereits sechs Substanzen in die Entwicklung gebracht, wovon sich drei derzeit in Phase II befinden.

2005: Konzernumbau bei Lanxess greift

<a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a> hat 2005 sein Ergebnis (EBITDA vor Sondereinflüssen) um 30 % auf 581 Mio € gesteigert. Der Umsatz stieg um 5,6 % auf 7,15 Mrd €. Ein drittes Restrukturierungspaket soll ab 2009 jährlich rund 50 Mio € einsparen. <% image name="Lanxess_Headquarter" %><p> „Wir haben unsere Unabhängigkeit als Chance genutzt und 2005 das Fundament für ein wettbewerbsfähiges Unternehmen gelegt“, so Lanxess-Chef Axel C. Heitmann. Allerdings: „25 % unseres Umsatzes sind immer noch nicht profitabel, 30 % nicht zufrieden stellend. Das ist zwar insgesamt eine signifikante Verbesserung zum Vorjahr, erlaubt uns aber nicht, beim Umbau des Unternehmens und unserem Tempo nachzulassen.“ Ergo: Ein drittes Restrukturierungspaket ist angesagt. Es betrifft die Bereiche Polybutadiene Rubber, Butyl Rubber, Inorganic Pigments und Styrenic Resins in den USA, Brasilien, Frankreich und Belgien. Die zur Umsetzung notwendigen Einmalkosten betragen 55 Mio €. Damit verbunden ist der Abbau von 250 Arbeitsplätzen außerhalb Europas. Lanxess will für Geschäfte, die auf absehbare Zeit keine führende Marktpositionen erbringen können, Partner suchen oder sich ganz von ihnen trennen. Zurzeit steht hier im Fokus die Business Unit Textile Processing Chemicals, die flammgeschützte Berufsbekleidung und spezielle Textilien als Schallschutz in Autos herstellt. Lanxess erwartet 2006 die höchsten Wachstumsraten erneut in den aufstrebenden Märkten Asiens sowie Mittel- und Osteuropas. Am EBITDA-Margenziel vor Sondereinflüssen von 9 bis 10 % hält Lanxess fest. 2006 soll auch ein positives Konzernergebnis eingefahren werden - nach einem Verlust von 63 Mio € im Jahr 2005. &#8226; Der Umsatz im Segment <b>Performance Rubber</b> kletterte 2005 um 17,3 % auf 1,68 Mrd €. Der starke Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um 74 % auf 214 Mio € ist auf den Verzicht auf margenschwache Umsätze bei Polybutadiene Rubber und Technical Rubber Products zurückzuführen. &#8226; Im Segment <b>Engineering Plastics</b> stieg der Umsatz um 0,9 % auf 1,73 Mrd €. Das Segment verbesserte sein EBITDA vor Sondereinflüssen um rund ein Drittel auf 66 Mio €. Es weist jedoch – bedingt durch ein äußerst schwieriges Marktumfeld – eine unbefriedigende Ertragssituation aus. &#8226; Um 3,2 % auf 1,54 Mrd € erhöhte das Segment <b>Chemical Intermediates</b> seinen Umsatz 2005. Auch in diesem Segment wurden Preissteigerungen insbesondere in der Business Unit Basic Chemicals realisiert. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich deutlich um 4,5 % auf 211 Mio €, was einer Marge von 13,7 % entspricht. &#8226; Eine leichte Steigerung des Umsatzes auf 1,98 Mrd € erzielte das Segment <b>Performance Chemicals</b>. Die Preiserhöhungen wurden dabei in allen Business Units durchgesetzt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag mit 212 Mio € um rund 40 % über Vorjahresniveau. Die Marge stieg auf 10,7 (8,0) %. 2005: Konzernumbau bei Lanxess greift

AMI und ADNOC errichten Melaminwerk

Bis Ende 2008 soll im logistisch sehr gut positionierten Ruwais in Abu Dhabi ein neues Melaminwerk mit einer Kapazität von rund 80.000 Jahrestonnen durch ein Investment von 185 Mio $ errichtet werden. Geplanter Baubeginn wird Anfang 2007 sein. AMI und ADNOC errichten Melaminwerk <% image name="AMI_Ruwais" %><p> <small> Vertragsunterzeichnung in Abu Dhabi: (v.l.:) Mohamed N. Al Kjaily (IPIC), Yousef Omair Bin Yousef (ADNOC), Joachim Grill (AMI), Wolfgang Ruttenstorfer (OMV) </small> Nach dem Erwerb von 50 % an der <a href=http://www.agrolinz.at>AMI</a> durch die International Petroleum Investment Company (IPIC) im Jahr 2005 sprach sich der Vorsitzende der IPIC, Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan, dafür aus, dass die nächste größere Investition der AMI in Abu Dhabi getätigt werden sollte. Die neue Anlage wird im Rahmen eines Joint-ventures zwischen AMI (60 %) und der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) errichtet. Der Standort Ruwais bringt vor allem direkten und günstigen Zugang zum wichtigen Rohstoff Erdgas sowie eine optimale Infrastruktur. "Von hier aus ist eine optimale Belieferung der stark wachsenden Melaminmärkte möglich, wir stärken damit unsere Position in der unmittelbaren Nähe der für uns relevanten Wachstumsmärkte im Mittleren Osten und Fernost", so AMI-Chef Joachim Grill. Neben dem F&E-Zentrum für Melaminanwendungen und der Produktion am Hauptsitz der AMI in Linz betreibt die AMI Produktionsstätten im italienischen Castellanza und im deutschen Piesteritz. Der Produktionsstandort in Ruwais ist damit die erste Anlage, die von AMI im Dollar-Raum errichtet wird. Damit sichert sich AMI auch gegenüber Dollarschwankungen bei der internationalen Produktion und Vermarktung von Melamin ab.

April 3rd

Was Österreich ein höherer Ölpreis kosten würde

Das <a href=http://www.wifo.at>WIFO</a> hat die Auswirkungen einer Verteuerung von Erdöl um 50 % bis 2020 simuliert. Demnach würde das BIP (gegenüber einem Szenario ohne Rohölverteuerung) um 0,3 % gedämpft. Was Österreich ein höherer Ölpreis kosten würde <% image name="Zapfsaeule" %><p> Zudem ergebe sich ein Beschäftigungseffekt von -0,2 %. Der energetische Endverbrauch wäre um 3 % geringer, die errechnete Verringerung der CO<small>2</small>-Emissionen um rund 4 Mio t wäre zum Großteil den Sektoren Industrie und Verkehr zuzuschreiben. Im Energiesystem bestünde der Haupteffekt in einer Steigerung der Energieeffizienz und weniger in einer Substitution zu erneuerbarer Energie. Etwa ein Fünftel des Kyotozieles würde im Gefolge der Rohölverteuerung erreicht. Der simulierte Erdölpreisschock lässt die Preise von Kohle (+20 %), Erdölprodukten (+22 %), Gas (+12 %) und Elektrizität (+1 %) steigen. Die einzelnen Branchen sind davon sehr unterschiedlich betroffen. Am stärksten werde die Wirtschaftsleistung beim Autohandel, bei Kfz-Werkstätten und in der Mineralölverarbeitung gedämpft.

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