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May 18th, 2006

sanofi pasteurs H5N1-Impfstoffe zeigen Immunreaktion

Eine Studie bescheinigt mehreren von sanofi pasteur entwickelten Dosierungsformeln eines potenziellen H5N1-Influenza-Impfstoffs sehr gut Toleranz sowie - mit und ohne Adjuvans - das Hervorrufen einer immunologischen Abwehrreaktion. <% image name="Injektionsspritzen" %><p> In der ersten Untersuchung eines potenziellen Impfstoffs im Rahmen der Vorbereitung auf eine H5N1-Pandemie rief eine Adjuvanz-Dosierung von 30 Mikrogramm die stärkste Immunreaktion hervor - sie erfüllte auch die Anforderungen der EMEA für die Zulassung saisonaler Grippeimpfstoffe. Der Impfstoff für die Studie wurde im französischen Marcy L'Etoile hergestellt. Folgestudien sollen mit einem Impfstoff durchgeführt werden, den das sanofi-Werk im französischen Val de Reuil in industrieller Größenordnung herstellen wird. Die Menge soll dem Produktionsvolumen im Falle einer ausgerufenen Pandemie entsprechen. Eine vergleichbare Studie mit einem in den USA hergestellten H5N1-Adjuvans-Impfstoff-Kandidaten von sanofi pasteur wird derzeit vom US National Institutes of Health's National Institute for Allergy and Infectious Diseases (NIAID) durchgeführt. <a href=http://www.sanofipasteur.com>Sanofi pasteur</a>, der Impfstoffzweig der sanofi-aventis-Gruppe, investiert derzeit in eine groß angelegte Expandierung der Produktionskapazitäten für Influenza-Impfstoffe in den USA sowie in seine Impfstoff-Produktionskapazitäten im französischen Werk in Val de Reuil. <small><b><u>Influenza</u></b> ist ein hochansteckendes Virus, das leicht von Mensch zu Mensch - insbesondere durch Husten oder Niesen - übertragen werden kann. Laut WHO wird die nächste Pandemie allein in den Industrienationen schätzungsweise 1-2,3 Mio stationäre Behandlungen und 280.000 bis 650.000 Todesopfer fordern. Die Folgen einer Pandemie werden höchstwahrscheinlich in Entwicklungsländern weitaus katastrophaler ausfallen. Diese Gründe haben dazu geführt, dass viele Länder nationale Vorbereitungspläne auf eine Virusgrippe-Pandemie getroffen haben. </small> sanofi pasteurs H5N1-Impfstoffe zeigen Immunreaktion

Österreich bleibt Recycling-Weltmeister

Die Altstoff Recycling Austria AG (<a href=http://www.ara.at>ARA</a>) hat 2005 noch einmal die Sammel- und Verwertungsparameter steigern können. Österreichs Wirtschaft wird durch eine weitere Tarifreduktion heuer mit 14 Mio € entlastet. Österreich bleibt Recycling-Weltmeister <% image name="ARA_Sortierband" %><p> Ende 2005 zählte die ARA 13.995 Lizenzpartner, 77 % davon aus Österreich. Die Lizenzmenge stieg 2005 um 4 %, vor allem bei Kunststoffen klein (+8 %) wurden überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnet. Aufgrund gesunkener Lizenztarife erhöhte sich der Umsatz der ARA dennoch um nur 2 % auf 154,5 Mio €. Durch die weiter sinkenden Lizenztarife fallen die &Oslash; Kosten/t heuer von 156 auf 141 €. Insgesamt wurden 2005 747.000 t Verpackungen (+0,4 %) gesammelt. 60 % stammen aus den Haushalten, der Rest wird der Sammlung aus Industrie und Gewerbe zugerechnet. 700.500 t davon konnten einer Verwertung zugeführt werden. 87 % davon werden bei mehr als 80 Verwertungsbetrieben stofflich wiederverwertet. Jeder Österreicher sammelte 2005 im Durchschnitt 110,7 kg Verpackungen und Altpapier und damit um 1,1 % mehr als 2004. Diese Zuwächse bei den Pro-Kopf-Sammelmengen verdankt Österreich einer dichten Sammelinfrastruktur: So standen 2005 um 49.000 oder 4 % mehr Sammelbehälter zur Verfügung - insgesamt 1,18 Mio. Mittlerweile arbeitet das ARA-System mit 250 Partnern aus den Bereichen Sammlung, Sortierung und Verwertung zusammen. Etwa 2/3 der rund 154,5 Mio € Lizenzeinnahmen leitet das ARA-System an diese Partner für Ihre Tätigkeiten weiter. In einigen Bereichen erhält das ARA System aber auch bereits Erlöse aus dem Verkauf von aufbereiteten Verpackungsabfällen als Sekundärrohstoff. Hinzu kommen rund 450 kommunale Vertragspartner, wie Städte, Gemeinden oder Abfallwirtschaftsverbände, an die das ARA-System rund 1/3 der Lizenzeinnahmen für ihre Leistungen weitergibt. Bei zwei Drittel aller Packstoffgruppen senkte die ARA für heuer die Tarife jeweils im zweistelligen Prozentbereich. Etwa erfuhren die Tarife für Einweg-Glasverpackungen eine Reduktion um 12 %. Ähnlich hoch fiel die Senkung bei den Tarifen für "Kunststoffe klein" und für Aluminium aus, die jeweils um 10 % hinuntergesetzt wurden. Die markanteste Reduktion war jedoch bei Verpackungen aus großen Ferrometallen (>3l) mit 27 % zu verzeichnen.

Boehringer und XstalBio arbeiten am Protein Delivery

Die schottische <a href=http://www.xstalbio.com>XstalBio</a> und <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a> haben eine Lizenzvereinbarung über XstalBio's neuartige PCMC-Technologie (protein-coated microcrystal) unterzeichnet. <% image name="Boehringer_Fermentation" %><p> Im Rahmen der Vereinbarung wird XstalBio von Boehringer Ingelheim Meilenstein-Zahlungen und Nutzungsrechte am gemeinsam entwickelten Herstellungsprozess erhalten. Die Technologie-Plattform von XstalBio, ein Spin-off der Universitäten Strathclyde und Glasgow aus 2004, ermöglicht die Formulierung verschiedenster Proteinwirkstoffe für die parenterale und pulmonale Anwendung. Die so entwickelten Proteine können in verschiedenen Drug Delivery-Systemen eingesetzt werden. Boehringer Ingelheim geht davon aus, dass die Zusammenarbeit mit XstalBio verbesserte Methoden für Formulierung und Stabilisierung von Biomolekülen liefern wird. Beide Partner werden gemeinsam die PCMC-Technologie entwickeln und für die GMP-Produktion im Pilotmaßstab ausbauen. Die Technologie bietet eine attraktive Methode für die Verarbeitung von Biomolekülen zu stabilisierten Formulierungen, wobei die Partikel als Pulver oder als Suspension pulmonal oder parenteral appliziert oder aber in Drug Delivery-Systeme eingeschlossen werden können. Boehringer und XstalBio arbeiten am Protein Delivery

Österreichs Zementwerke fürchten "Kyoto-Bremse"

Die Belebung der Baukonjunktur 2005 hat der österreichischen Zementindustrie neue Wachstumschancen eröffnet. Diese sind allerdings durch externe Faktoren bedroht - insbesondere durch eine restriktive Zuteilung von Emissionszertifikaten in den nächsten Jahren. Österreichs Zementwerke fürchten "Kyoto-Bremse" <% image name="Waermedaemmung" %><p> In Österreich stieg das reale Bauvolumen 2005 um 1,5 %. Investitionen in die Infrastruktur, Industrie- und Gewerbebauten, und die steigenden Nachfrage nach Wohnungen werden in den nächsten Jahren die Baukonjunktur um etwas über 2 % pro Jahr weiter wachsen lassen. Die Zementproduktion der 9 österreichischen Werke verzeichnete 2005 eine Steigerung um knapp 5 %. Damit konnte ein Marktvolumen von 4,56 Mio t bedient und ein Umsatz von 334 Mio € erreicht werden. Das Wachstum wurde dank der guten Baukonjunktur im Inland erzielt. Das positive wirtschaftliche Umfeld wird durch die zu befürchtende restriktive Zuteilung von Emissionszertifikaten für die Periode 2008 bis 2012 gefährdet. Peter Orisich, Vorsitzender der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie: "Die Festsetzung zu hoher Minderungsziele für die kommende Periode bedeutet eine Wachstumsbremse. Sehr langfristig gesehen, gefährdet diese Entwicklung österreichische Standorte." Derzeit wird der österreichische Zementbedarf zum überwiegenden Teil aus inländischer Produktion gedeckt, die Importe machen nur 12,5 % des Verbrauchs der österreichischen Bauwirtschaft aus. Im Gegensatz zu Österreichs Herstellern verfügen Produzenten aus den Nachbarländern über genügend freie Zertifikate, was bei einer Unterallokation der österreichischen Standorte zwangsläufig zu einem Wettbewerbsnachteil führen wird. Zusätzliche Importe würden mit einer zusätzlichen Belastung der Umwelt durch die zusätzlichen Transporte über weite Entfernungen einhergehen. Die Zementindustrie fordert daher ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Fixpunkte des Pakets sind: 1. Einführung eines Reduktionsfaktors der auf das technologische Potenzial und die wirtschaftliche Betroffenheit abgestimmt ist. 2. Einführung relativer Einsparungsziele anstelle absoluter Caps. 3. Volle Zuteilung prozessbedingter Emissionen. 4. Keine Auktionierung von Zertifikaten. 5. Anerkennung des Einsparungsbonus durch den Einsatz alternativer Brennstoffe. 6. Fortführende Gutschrift von durch Investitionen ausgelöste Emissionsreduktionen.

Sonnenschutz mit Nopasomen

Im Zuge internationaler Forschungsprojekte wurde ein liposomaler Wirkstoff-Komplex mit DNA-Reparaturenzymen entwickelt. Die patentierte Kombination mit dem mexikanischen Nopal-Kaktusextrakt (Nopasome) gibt es jetzt als Sonnenschutz- und Pflege-Lotionen. <% image name="Ateia" %><p> Wissenschaftler suchten nach Möglichkeiten, UV-geschädigte Zellen wieder "gesund" zu machen und entdeckten dabei Enzyme, die im Stande sind, die geschädigte DNA von Hautzellen wieder zu reparieren und entwickelten Sonnenschutzpräparate mit liposomal verkapselten DNA-Reparaturenzymen. Dieses Konzept einer verbesserten DNA-Reparatur durch die Verabreichung von in Sonnenschutzpräparaten inkorporierten DNA-Reparaturenzymen hat sich in einer internationalen Studie zur Hautkrebsprävention als wirksam erwiesen. Die Hautkrebshäufigkeit bei der extrem gefährdeten Risikogruppe von Xeroderma-pigmentosum Patienten - diese Patienten können UV-bedingte Zellschäden aufgrund eines genetischen Defektes kaum reparieren - konnte durch die regelmäßige Anwendung einer After-Sun-Lotion mit einem DNA-Reparaturenzym um bis zu 70 % gesenkt werden. Ein Wirkungseintritt war bereits nach 3-monatiger Anwendungszeit zu beobachten. Besonders günstig scheint die nachgewiesene bräunungsfördernde und immunprotektive Wirkung von Sonnenschutzpräparaten mit DNA-Reparaturenzymen zu sein, zumal die durch UV-Licht hervorgerufene Immunsuppression ein bekannter Risikofaktor bei der Hautkrebsentstehung ist. In einer neu entwickelten Produktserie sind nun zwei liposomal-verkapselte DNA-Reparaturenzyme (Photosome, Ultrasome) mit den entzündungshemmenden und antioxidativ wirksamen Inhaltsstoffen des mexikanischen Nopal-Kaktus kombiniert. In einer klinischen Studie haben sich Sonnenschutz-Kombinationspräparate mit DNA-Reparaturenzymen und Nopal nun auch als vorbeugend wirksam bei der Prävention von Sonnenallergien erwiesen. Die neue Kosmetiklinie ist unter der Marke ATEIA in <a href=http://www.apo-shop.at>Apotheken</a> erhältlich. Sonnenschutz mit Nopasomen

CBPE übernimmt Water Chemical von Chemtura

Close Brothers Private Equity (<a href=http://www.cbpel.com>CBPE</a>) hat das industrielle Water Chemical Business von <a href=http://www.chemtura.com>Chemtura</a> für 85 Mio $ übernommen. Es wird auf BWA Water Additives (BWA) umbenannt. CBPE übernimmt Water Chemical von Chemtura <% image name="BWA" %><p> BWA ist ein globaler Lieferant von Spezial-Chemikalien, die bei der industriellen Wasseraufbereitung eingesetzt werden - insbesondere im stark wachsenden Entsalzungs-Sektor, wo BWA der Weltmarktführer ist. Die Top-Marken der neuen BWA sind Belgard, Flocon, Belclene sowie BromiCide und Bellasol. Diese Chemikalien werden auch in Öl-Raffinerien und Brauereien sowie in Bürogebäuden zwecks Klimatisierung eingesetzt. Sie liefern ebenso Schutz vor mikrobiologischem Wachstum und Kalksteinbildung in industriellen Kühltürmen. BWA wurde 1973 in Manchester gegründet, unterhält heute Niederlassungen in den USA, Japan, Singapur und Dubai und erzielt einen Umsatz von rund 80 Mio $. CBPE übernimmt nun im Zuge der Transaktion den Verkauf und das Marketing, nicht jedoch die Produktionsanlagen, die weiterhin bei Chemtura bleiben.

Forschungsprojekt INTERLAND abgeschlossen

Das Forschungsprojekt INTERLAND (INnovative TEchnologies for Remediation of LANDfills and Contaminated Soils) untersuchte drei Jahre lang die nachhaltige Sanierung kontaminierter Böden und Altablagerungen. Die Ergebnisse des bisher größten österreichischen Verbundprojektes sollen nun in der Praxis umgesetzt werden. <% image name="Muell" %><p> IFA Tulln, ARC Seibersdorf und die Wiener Boku haben dafür ein Budget von 3,65 Mio € zur Verfügung gehabt. Im Labor entwickelte Verfahren wurden dabei auf Deponien und kontaminierten Industriestandorten in Niederösterreich erprobt und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Vor allem wurden Sanierungsmethoden für Schwermetalle, Chemikalien und Erdöl als Bodenkontaminationen untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen flossen in ,Technische Leitfäden' ein, die bei der Sanierung der österreichweit rund 2.000 Schadensfälle nützlich sein sollen. Der heimische Sanierungsaufwand wird auf 4,4 Mrd € geschätzt. Die Arbeitsgruppe in Seibersdorf beschäftigte sich mit der Entwicklung von alternativen Oberflächenabdeckungen von Deponien, mit deren Hilfe Sickerwasser- und Deponiegasemissionen vermindert werden können, sowie mit physikalischen und chemischen Verfahren zur Sanierung von mit organischen Schadstoffen und Schwermetallen kontaminierten Böden. Und die Gruppe am IFA-Tulln beschäftigte sich mit mikrobiologischen Möglichkeiten zur Sanierung von Ölschäden. Dabei werden organische Bodenschadstoffe mit Hilfe von Sauerstoff biologisch oxidiert - Bakterien "fressen" dabei die Schadstoffe im Boden auf. Methoden zur Beschleunigung des Schadstoffabbaus sowie zur Verringerung der Restkontamination im Untergrund wurden entwickelt. Forschungsprojekt INTERLAND abgeschlossen

Begas baut Reststoffverwertung im Südburgenland

Der burgenländische Erdgasversorger <a href=http://www.begas.at>Begas</a> plant für rund 100 Mio € im Industriegebiet Heiligenkreuz eine Anlage zur thermischen Reststoffverwertung. Die Investition stellt die größte Investitionssumme in der Unternehmensgeschichte dar. Begas baut Reststoffverwertung im Südburgenland <% image name="Schlot" %><p> Die Reststoffverwertungsanlage soll ab 2010 bei der Strom- und Wärmeerzeugung gemeinsam einen Wirkungsgrad von bis zu 82 % erreichen. Konzipiert wurde sie mit Lenzing Fibers. Die Anlage soll bei einer Kapazität von 80 MW Brennstoffwärmeleistung eine Verwertung von etwa 200.000 t Abfallbrennstoffen pro Jahr verwirklichen und so rund 40 m³ Erdgas ersetzen. Derzeit werden Vorstudien erstellt, ein Vertrag mit Lenzing soll bis Ende Juni fixiert sein. Das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren werde bis Anfang 2008 dauern, danach folge die Bauphase.

Sanochemia will Scanlux auf US-Markt bringen

<a href=http://www.sanochemia.at>Sanochemia</a> hat eine Entwicklungs- und Produktionsvereinbarung für die Herstellung des Röntgenkontrastmittels Scanlux für den US-Markt mit einem lokalen Partner in Washington unterzeichnet. <% image name="Scanlux" %><p> Der US-Vertragspartner HollisterStier soll sicherstellen, dass das Projekt für die Einreichung zur US-Zulassung (Ende 2006) abgewickelt wird und den Erfordernissen der FDA entspricht. Mit der Sanochemia-Tochter Sanochemia Corporation, Westport, will das Unternehmen seine Präsenz in den USA ausbauen. Sanochemia vermarktet seit Jahren den Immunfluoreszenztest Fluorognost, einen Bestätigungstest für Infektionen mit dem AIDS-Virus HIV-1 in den USA. Für Scanlux wurden bisher in insgesamt 27 Ländern Zulassungen erteilt. Der Markteintritt in den amerikanischen Röntgenologiemarkt soll Sanochemias organisches Wachstum unterstützen. Dieser Markt ist besonders attraktiv, da er deutlich profitabler sei als der europäische und ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial besitze. Sanochemia-CEO Josef Böckmann will mit Scanlux schon in den ersten Jahren nach Markteintritt einen erheblichen Marktanteil erreichen. Sanochemia will Scanlux auf US-Markt bringen

Fortschritte bei der Hämophilie-Therapie

<a href=http://www.baxter.com>Baxter</a> und <a href=http://www.jerini.com>Jerini</a> haben Fortschritte bei der Entwicklung einer nicht-intravenösen Behandlung der Hämophilie erzielt. In in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen wurden viel versprechende synthetische Leitmoleküle identifiziert. Fortschritte bei der Hämophilie-Therapie <% image name="Baxter_logo" %><p> Wissenschaftler von Baxter und Jerini wendeten dabei speziell entwickelte Screening- und Analysemethoden an, um Moleküle zu entwickeln, die die Blutgerinnung fördern können. Nach weiteren Untersuchungen wurden die Moleküle zur Weiterentwicklung ausgewählt, die in Mausmodellen der Hämophilie eine viel versprechende Aktivität gezeigt hatten. Da Blutgerinnungsfaktoren große, relativ instabile Eiweißmoleküle sind, kann die Hämophilie-Therapie momentan nur intravenös mit einem invasiven und technisch aufwändigen Verfahren verabreicht werden. Es ist noch nicht möglich, diese Moleküle auf einem anderen Weg als intravenös zu verabreichen, da sie sich im Körper schlecht verteilen bzw. schnell inaktiviert werden. Daher muss eine potenzielle nicht-intravenöse Therapie in der Lage sein, schnell und effektiv an den Zielort zu gelangen, ohne während des Verfahrens inaktiviert zu werden. Die Zusammenarbeit zwischen Baxter und Jerini begann 2001 und wurde 2004 erweitert. Laut Vereinbarung erhielt Jerini eine Vorauszahlung mit der Option auf Meilensteinzahlungen bei der Erreichung von Forschungszielen in der präklinischen und klinischen Entwicklung sowie Lizenzeinnahmen bei Marktzulassung. <small> Patienten mit <b><u>Hämophilie</u></b> können selbst keinen oder nur unzureichende Mengen des Gerinnungsfaktors VIII oder des Gerinnungsfaktors IX bilden, die für eine wirksame Blutgerinnung notwendig sind. Unbehandelt kann die schwere Hämophilie die Lebenserwartung der Patienten deutlich verringern. Laut WHO leiden weltweit über 400.000 Menschen an Hämophilie; von 100.000 männlichen Neugeborenen sind also 15 - 20 von der Krankheit betroffen. </small>

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