Archive

May 9th, 2006

Oberösterreicher revolutionieren Tiefziehprozess

<a href=http://www.mouldandmatic.com>Mould & Matic Solutions</a> und <a href=http://www.kiefel.at>Kiefel</a> haben mit <a href=http://www.toolvision.de>Peter Schöberl Messtechnik</a> aus Dinkelscherben/D das Mould-Control-System (MCS) entwickelt. Die Weltneuheit soll durch eine automatische Steuerung von Maschine und Werkzeug den Tiefziehmarkt revolutionieren. Oberösterreicher revolutionieren Tiefziehprozess <% image name="Mould_Matic" %><p> <small> MCS: Tiefziehprozesse ständig unter Aufsicht. © Mould & Matic </small> Das Tiefziehen gewinnt bei der Herstellung von <u>Kunststoffbechern</u> zunehmend an Bedeutung. Bis dato zählten allerdings die mangelhafte Erfassung und Reproduzierbarkeit von Prozessdaten zu den großen Nachteilen dieses Produktionsverfahrens. Die Becherqualität war abhängig von den vor Beginn der Produktion eingestellten Prozessparametern – und diese vom Fingerspitzengefühl der zuständigen Techniker. Das wurde geändert: Und zwar mit einer Echtzeit-Erfassung und Analyse von Druck, Temperatur, Weg, Geschwindigkeit, Beschleunigung und mechanischer Verformung mit einer im Werkzeug eingebauten Sensorik - das entwickelte Mould-Control-System (MCS) visualisiert nun aus 125 Messdaten/sek die wesentlichen Parameter im Thermoformprozess und wertet diese online aus. Vordefinierte Qualitätsfenster werden dabei von der CPU-Einheit in der Maschine bei jedem Takt überprüft. Bei Abweichungen erfolgt sofort eine Reaktion, die von einer einfachen Fehlermeldung bis zum sofortigen Abschalten der Maschine reichen kann. Die Maschinenbedienung via MCS verringert die Anfahrzeit beim Werkzeugwechsel um die Hälfte und erhöht auch bei kleinen Losgrößen die Verfügbarkeit der Produktionsanlage.

Siemens-Visionen zur e-card

Im Rahmen der eHealth-Konferenz in Malaga präsentiert <a href=http://www.siemens.at>Siemens</a> mit dem <a href=http://www.sozialversicherung.at>Hauptverband</a> der Sozialversicherungsträger Österreichs e-card. Indessen werden bereits künftige e-card-Funktionen ausgearbeitet. Siemens-Visionen zur e-card <% image name="Chipkartenleser" %><p> Das Ziel ist, in den nächsten Jahren alle wesentlichen Gesundheits-Institutionen in die e-card einzubinden. Die Systemarchitektur soll zum Schlüssel für den elektronischen Gesundheitsakt (ELGA) ausgebaut werden. In einem ersten Schritt sollen 2007 alle österreichischen Apotheken in das e-card-System eingebunden werden. Das <b>e-Rezept</b> wird dabei für die durchgängige IT-gestützte Abwicklung sorgen. Es ermöglicht dem Arzt des Vertrauens Einblick in die Medikamentenhistorie des Patienten und bietet die Möglichkeit, systematisch Wechselwirkungen zwischen Medikamenten zu vermeiden. Spätestens 2008 soll das e-Rezept auch in den Krankenhäusern integriert werden. Mittelfristig stehen neben dem e-Rezept und der Einbindung der Krankenanstalten die <b>e-Überweisung</b> und die <b>e-Zuweisung</b> am Plan. Auch diese beiden Prozesse sollen elektronisch auf Basis der e-card-Infrastruktur laufen und so die Papierform ablösen. Den Überblick für die Patienten über persönliche Versicherungs- und Gesundheitsdaten wird künftig ein <b>Online-Portal</b> bieten. Darüber hinaus könnten Arbeitgeber in Zukunft ihre Mitarbeiter einfach orts- und zeitunabhängig IT-gestützt zur Sozialversicherung an- und abmelden. Angedacht ist auch, Allergie-, Impf- und Blutspendedatenbanken zu vernetzen oder die Hinterlegung und zentrale Abrufbarkeit von Notfalldaten vorzusehen.

Kritik an AMA-Werbekampagne für Fleisch

Die Agrarmarkt Austria (<a href=http://www.ama.at>AMA</a>) - die Vermarktungsagentur der heimischen Landwirtschaft - wirbt erneut mit irreführenden Botschaften für den gesundheitlichen Mehrwert von Fleisch - und ignoriert damit den ohnehin schon überhöhten Fleischkonsum der Österreicher. "Hauptsache Fleisch- Macht schlau": Die AMA-Kampagne verspricht eine verbesserte Gedächtnisleistung und eine Intelligenzsteigerung. So weit, so gut. Jedoch: Die "wissenschaftliche" Untermauerung dieser These - im Kleingedruckten angeführt - ist eine Untersuchung an 500 mangelernährten kenianischen Schulkindern! Deren Profil spießt sich mit jenem der Bevölkerung Mitteleuropas: <small> 1) 19,4 % hatten ernährungsbedingte Wachstumsstörungen 2) 30 % waren untergewichtig (in Österreich ist jedes dritte bis fünfte Kind übergewichtig bzw. fettleibig) 3) Insgesamt sehr niedrige Fettaufnahme (13 En%; in Österreich: 36 En%) 4) Die Kinder hatten multiple Mikronährstoffmängel - also vor allem Vit A, B12, B2, Eisen und Zink (in Österreich sind keine Defizite dieser Nährstoffe bekannt) 5) Das Vorkommen von Malaria, Infektionen und Darm-Parasiten war sehr hoch und beeinflusst mitunter den Nährstoffstatus 6) 48,9 % hatten niedrige Hämoglobinkonzentrationen und 9 % schwere Anämien </small> In der kenianischen Studie wurde den 6-14-jährigen Kindern ein typisches Eintopfgericht als zusätzlicher Snack verabreicht. Dieses war entweder mit Rindfleisch, Milch oder Speiseöl mit gleichem Energiegehalt ergänzt. Nach 2 Jahren schnitt die "Fleischgruppe" nur in 1 der 3 durchgeführten kognitiven Leistungstests signifikant besser ab, in den übrigen Tests erzielten alle Gruppen vergleichbare Leistungssteigerungen. Angesichts der extremen Ausgangssituation mit gravierenden Nährstoffdefiziten ist es nicht weiter überraschend, dass durch eine Ergänzung mit Fleisch eine Leistungsverbesserung zu erwarten war. Die in Österreich vorherrschende Ernährungssituation zeichnet jedoch ein völlig anderes Bild: Hier liegt der Fleisch- und Wurstkonsum von gleichaltrigen Kindern bereits bei 260 % der empfohlenen Aufnahme und die mittlere Fettzufuhr überschreitet um 20 % die obere Grenze der Richtwerte. Auch der Anteil an gesättigten Fettsäuren - aus vorwiegend tierischen Quellen - ist deutlich über den Empfehlungen angesiedelt. Der gegenwärtige Fleischverzehr in Österreich trägt wesentlich zur allgemein überhöhten Aufnahme von Fett, gesättigten Fettsäuren, Cholesterin, Kochsalz und Nahrungsenergie beiträgt. Diese sind wiederum Risikofaktoren für eine breite Palette an Erkrankungen (Herz-Kreislaufsystem, Krebs, Fettstoffwechsel, Diabetes, Bluthochdruck). Kritik an AMA-Werbekampagne für Fleisch

May 8th

Zink-Gigant Teck Cominco will Nickel-Riesen Inco

Der weltgrößte Zinkproduzent, die kanadische <a href=http://www.teckcominco.com>Teck Cominco</a>, will den großen kanadischen Nickelhersteller <a href=http://www.inco.com>Inco</a> für umgerechnet 12,6 Mrd € übernehmen. Voraussetzung dafür ist, dass Inco die geplante Übernahme der kanadischen Metallfirma Falconbridge aufgibt. <% image name="Zinkmine_Antamina_Copper" %><p> <small> Peruanische Zinkmine von Teck Cominco. </small> Teck Cominco wäre nach der Inco-Übernahme der zweitgrößte Nickelproduzent der Welt. Das Unternehmen wäre auch ein wichtiger Anbieter von Kohle, Kupfer, Gold, Silber, Platin, Palladium und Kobalt. "Diese Kombination von zwei großen Bergwerkskonzernen würde ein mächtiges kanadisches Unternehmen auf der Weltbühne entstehen lassen", so Teck Cominco-Boss Donald Lindsay. Bei einem Zusammenschluss mit Inco erwartet er jährliche Synergien von 150 Mio kanadische Dollar. Zink-Gigant Teck Cominco will Nickel-Riesen Inco

Mehr Tragekomfort bei Chemikalienschutzanzügen

Das Bekleidungsphysiologische Institut <a href=http://www.hohenstein.de>Hohenstein</a> in Bönnigheim überprüfte den Komfort von ABC-Schutzkleidung, Chemiewerkeranzügen, Einweganzügen und Aramidgeweben und erarbeitete Empfehlungen für deren Optimierung. Mehr Tragekomfort bei Chemikalienschutzanzügen <% image name="Hautmodell" %><p> <small> Das Hohensteiner Hautmodell simuliert die Wärme- und Feuchteabgabe der menschlichen Haut und bildet die Basis der thermophysiologischen Untersuchungen von Textilien. </small> Eine signifikante Verschlechterung des thermophysiologischen und hautsensorischen Tragekomforts bringt die wasserabweisende Ausrüstung der Schutztextilien mit sich. Der Einsatz von Laminaten ist deshalb im Hinblick auf das Feuchtemanagement am Körper häufig eine interessante Alternative. Eine Vielzahl der untersuchten Materialien neigten zu elektrostatischen Aufladungen, die zu gravierenden Problemen in der Praxis sorgen können. Bei <b>ABC-Schutzkleidung</b> bestimmen sowohl das Filtermaterial wie auch der Oberstoff den Tragekomfort. Die eingesetzte Aktivkohle kann dabei erhebliche Mengen an Feuchtigkeit aus dem Körperschweiß aufnehmen und wirkt sich somit physiologisch günstig aus. Dennoch ist eine niedrigere Aktivkohlebeladung des Materials für den Tragekomfort insgesamt vorteilhafter, da in diesem Fall die geringere Dicke zu einem besseren Wasserdampftransport führt. Da die Filtermaterialien darüber hinaus bisher sehr steif sind, können zusätzlich Hautirritationen verursacht werden. Trägermaterialien aus Filamenten sind sehr glatt und können auf schweißnasser Haut "ankleben". Konstruktionen aus Spinnfasern schneiden hier deutlich besser ab. Als Schutztextil für <b>Chemiewerkeranzüge</b> ist ein hochwertiges Laminat, etwa mit PTFE-Membran, eine sinnvolle Alternative zu einem hydrophobierten Gewebe. Bezüglich der Schnittgestaltung zeigten die Untersuchungen messbare Vorteile für die Kombination aus Jacke und Bundhose oder Overall im Vergleich zu Jacke und Latzhose oder Jacke und Kittel. Allerdings wird der Tragekomfort in erster Linie vom eingesetzten Schutztextil bestimmt, die Schnittgestaltung kann hier nur noch letzte Akzente setzen. PE-Spinnvliese schnitten bei der physiologischen Beurteilung von <b>Einweganzügen</b> insgesamt gut ab. SMS-Vliesstoffe boten hier aber noch zusätzliche Vorteile. Polymerbeschichtungen der PE-Spinnvliese wurden aufgrund der Wasserdampfundurchlässigkeit und Steifigkeit des Materials sowohl im Hinblick auf den thermophysiologischen wie auch den hautsensorischen Komfort als ungünstig beurteilt.

Arbeitsteilung lässt Bakterien schneller wachsen

Manche Bakterien nutzen ihre Nahrung so schlecht, dass von ihrem "Stoffwechselmüll" noch andere Mikroben leben können. Biologen der Universitäten Bonn und Barcelona haben einen möglichen Grund für diese Ineffizienz entdeckt. Arbeitsteilung lässt Bakterien schneller wachsen Wenn der Kamin nicht richtig zieht, bleibt jede Menge Asche und angekohltes Holz zurück. Ähnlich ineffizient gehen manche Bakterien mit ihrem Brennstoff um - etwa die <a href=http://www.theobio.uni-bonn.de/people/jan_kreft/one_step_nitrification.html>Nitrifizierer</a>: Sie verbrennen Ammoniak zu Nitrit. Das enthält aber immerhin noch soviel Energie, dass es einer zweiten Nitrifizierer-Gruppe als Nahrung dient: Diese setzt es zum Endprodukt Nitrat um. Bisher wurde noch kein Mikroorganismus entdeckt, der Ammoniak direkt zu Nitrat umsetzt. Bekannt ist das schon seit 1890, eine gute Erklärung dafür steht jedoch noch aus. Eine solche meint Jan Kreft gefunden zu haben. In einer Studie zeigt er, dass kurze Stoffwechselwege einen evolutiven Vorteil darstellen können - und zwar aus zwei Gründen: "Zunächst kann die Zelle nur eine bestimmte Enzymmenge pro Zeiteinheit synthetisieren. Für eine Reaktionskette von 5 Schritten muss das Bakterium 5 Enzyme herstellen, bei 10 Schritten entsprechend 10. Dazu benötigt die Zelle natürlich länger: Sie produziert in derselben Zeit von jedem Enzym weniger Kopien." Folglich sinkt der Durchsatz durch die Stoffwechselkette. Dazu kommt das Problem mit den Zwischenprodukten - je mehr Glieder die Stoffwechselkette hat, desto mehr Schwund: Zwischenprodukte können mit anderen Substanzen in der Zelle reagieren oder verloren gehen. Mitunter stören sie die geregelten Abläufe oder wirken giftig. Kurz: "Zwischenprodukte verursachen Kosten." Ein Bakterium wird daher versuchen, ihre Gesamt-Konzentration möglichst niedrig zu halten - je länger die Kette, desto niedriger die Konzentration der einzelnen Zwischenprodukte. Fazit: "Ein zusätzlicher Schritt lohnt nur, wenn dabei viel zusätzliche Energie herausspringt. Die Umsetzung von Nitrit zu Nitrat bringt für den Aufwand einfach nicht genug ein." Nitrifizierer, die sich die Arbeit teilen, wachsen daher schneller als "Komplett-Verwerter" und setzen sich normalerweise durch - und das, obwohl sie so schlechte Futterverwerter sind. Wenn Nahrung ein knappes Gut ist, können sich Bakterien diesen Luxus aber nicht leisten. Das ist etwa in "Biofilmen" der Fall - Bakterienbeläge, wie sie etwa auf Steinen in Flüssen oder Kläranlagen vorkommen. Bakterien, die durch längere Stoffwechselwege langsamer wachsen, dafür aber effizienter mit den Ressourcen umgehen, lassen für ihre Nachbarn dagegen mehr übrig. In Biofilmen sollten Komplettverwerter daher einen Selektionsvorteil haben, weil sie noch das letzte Quentchen Energie aus ihrer Nahrung herauskitzeln. "Um Bakterien zu finden, die den kompletten Weg vom Ammoniak zum Nitrat katalysieren, muss man wahrscheinlich in Biofilmen suchen", sagt Kreft. Dass er egen Recht haben könnten, beweist <b>Holophaga foetida</b>. Der "stinkende Komplettverwerter" (so die deutsche Bezeichnung) verwertet ringförmige (aromatische) C-Verbindungen und nutzt dazu einen relativ langen Stoffwechselweg. Die Mikrobe wächst langsam und kommt vor allem in Sedimenten vor, wahrscheinlich in Biofilmen. 2 Konkurrenten führen denselben Prozess arbeitsteilig in 2 Schritten durch. Diese vermehren sich schneller als Holophaga, sind aber dennoch seltener - eventuell wegen der schlechteren Futterverwertung.

Carbon Nanotubes im industriellen Maßstab

Ingenieure der Fraunhofer-Technologie-Entwicklungsgruppe TEG in Stuttgart haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Carbon Nanotubes (CNT) günstig verarbeiten lassen. Einer industriellen Serienproduktion steht damit nichts mehr im Weg. Carbon Nanotubes im industriellen Maßstab <% image name="Tennisschlaeger" %><p> <small> Besonders belastbar und gut dämpfend ist der Tennisschläger mit Einlagen aus Carbon-Nano-Tubes. © Fraunhofer TEG </small> Eines der ersten Produkte, das CNT-Halbzeuge der <a href=http://www.teg.fraunhofer.de>Fraunhofer TEG</a> enthält, sind die DNX-Tennisschläger der Firma <a href=http://www.voelkl.com>Völkl</a>. Die CNTs verstärken dabei den Rahmen an den besonders belasteten Stellen verbessern die Dämpfungseigenschaften des Tennisschlägers. Verstärkte Tennisschläger sind dabei nur eine von vielen Anwendungsmöglichkeiten. Das größte Potenzial für neue Produkte sehen die Forscher in der Nutzung der elektrischen Eigenschaften der Nanotubes zur Wärmeerzeugung. Das Material ist nicht nur sehr leicht und fest, sondern kann auch beliebig große Flächen sehr effizient aufheizen. Probeweise haben die Stuttgarter Ingenieure damit bereits Nierengurte bestückt, Autospiegel enteist und kleine Boiler aufgebaut, die Wasser zum Kochen bringen und dabei nur einen Bruchteil der Zeit benötigen, die handelsübliche Geräte brauchen.

2005: Globalisierungsschub für Österreichs Wirtschaft

Mit 7,5 Mrd € erreichten 2005 die österreichischen Direktinvestitionen im Ausland eine neue Rekordmarke. Zentral- und Osteuropa war mit einem Anteil von 46 % erneut die bedeutendste Zielregion, so die Zahlen der <a href=http://www.oenb.at>ÖNB</a>. 2005: Globalisierungsschub für Österreichs Wirtschaft <% image name="Osterweiterung" %><p> Dabei war das Engagement in jenen Ländern besonders stark, die 2004 nicht der EU beigetreten waren. Auch die Direktinvestitionen des Auslands in Österreich erreichten mit netto 7,2 Mrd € ein hohes Niveau, das bisher nur 2000 übertroffen wurde. Neben Deutschland trat 2005 vor allem Italien als bedeutender Investor in Erscheinung. Da die heimischen Auslandbeteiligungen zunehmend höhere Erträge abwerfen, wächst auch die Bedeutung der reinvestierten Gewinne. Nach vorläufigen Schätzungen trugen sie 2005 mit 1,1 Mrd € zum außergewöhnlichen Jahresresultat bei. Nicht unerheblich war auch die Rolle der konzerninternen Kreditbeziehungen als Finanzierungsform mit einem Volumen von 870 Mio €. Zentral- und Osteuropa war mit einem Anteil von 46% auch 2005 die bedeutendste Zielregion für österreichische Direktinvestitionen. Wichtigstes Einzelland war jedoch <b>Deutschland</b> mit einem Investitionsvolumen von 1,6 Mrd €. Dahinter folgen die <b>Ukraine</b>, <b>Bulgarien</b> und <b>Rumänien</b>. Die neuen EU-Mitglieder haben dagegen seit dem Beitritt viel weniger österreichisches Kapital angezogen. Nur in <b>Slowenien</b> erreichten die Investitionen mit 240 Mio € eine nennenswerte Größenordnung. In <b>Ungarn</b> und <b>Polen</b> hingegen bestehen die neu veranlagten Beträge überwiegend aus reinvestierten Gewinnen. Relativ attraktiv scheinen für österreichische Investoren derzeit hingegen <b>Serbien-Montenegro</b> und <b>Bosnien-Herzegowina</b>, wo 150 bzw. 90 Mio € investiert wurden. Nach <b>China</b> flossen 2005 mehr als 100 Mio € - für Österreich ist das zwar ein historischer Höchstwert, aus der Sicht Chinas ist der Betrag jedoch praktisch vernachlässigbar. Dominierender Sektor bei den Neuinvestitionen waren Banken und Versicherungen. Daneben sind vor allem die Großinvestitionen der Telekom Austria und der OMV erwähnenswert. Daneben waren Handelsunternehmen, KfZ-Zulieferer und die Chemie- und Kunststoffindustrie Ziel ausländischen Interesses. Insgesamt verzeichnete die Statistik 2005 rund 370 inländische Investoren, die etwa 500 Investitionsprojekte von mindestens 1 Mio € in 106 Ländern der Welt umsetzten, während gleichzeitig 200 größere Investitionsprojekte aus 71 Ländern in Österreich registriert wurden.

May 7th

Cyclobond I 2000 DNP: Neue Phase für die Chirale HPLC

Eine neue, hoch stabile und robuste chirale stationäre Phase mit einer breiten Selektivität wurde von Advanced Separation Technologies (<a href=http://www.astecusa.com>Astec</a>) vorgestellt. Cyclobond I 2000 DNP: Neue Phase für die Chirale HPLC <% image name="Cyclobond" %><p> Cyclobond I 2000 DNP - das neueste Derivat der Cyclobond-Technologie - hat Dinitrophenyl Funktionalität, gebunden durch eine Etherbindung an die sekundären Hydroxylpositionen des gebundenen Beta-Cyclodextrin. Bei dieser Form wird ein ð-electron-Sharing-System mit Analyten errichtet, die selbst ein solches ð-System in der Stereogen-Umgebung haben. Analyte mit aromatischen Ringen oder Carboxylgruppen passen zu dieser Anforderung. Cyclobond I 2000 DNP Säulen sind bei der <a href=http://www.ict-inter.net>Ict GmbH</a> in Microbore bis präparativen Größen, ebenso als Bulkmaterial erhältlich.

May 6th

Belastbare Kunststoffe für den Ex-Bereich

<a href=http://www.simona.de>Simona</a> hat neue Hohlkammerplatten sowie ein neues PVC für die chemische Industrie entwickelt. <% image name="Simona_HKP" %><p> Die Hohlkammerplatten aus PE, PP oder schwerentflammbarem PP verbinden eine hohe Steifigkeit mit einem niedrigen Eigengewicht. Das Material ist für den chemischen Behälter- und Apparatebau vorgesehen – für Sicherheitsbehälter, Abdeckungen für Galvanikbäder und Schallschutzkabinen. Durch die Hohlkammerkonstruktion wird ein wesentlich geringeres Gewicht gegenüber Platten aus Vollmaterial erzielt. Darüber hinaus überzeugt das Material auch durch eine verbesserte Steifigkeit, Stabilität und statische Belastbarkeit. Für besonders kritische Anwendungen in der chemischen Prozessindustrie bietet Simona das nachchlorierte <b>PVC-C CORZAN Industrial Grade</b> an. Aufgrund einer hohen Schlagzähigkeit und einem breiten Temperaturfenster von -40 bis +95° C ist das Material für vielfältige Anwendungen der Galvanoindustrie, der Chlorelektrolyse und der Papierherstellung geeignet. Die Platten sind speziell für die Reinraumtechnik sowie die Halbleiter- und Pharmaindustrie gedacht. Es bietet gegenüber den meisten chemischen Medien und korrosiven Gasen ein Höchstmaß an Sicherheit. Belastbare Kunststoffe für den Ex-Bereich

Seiten