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May 5th, 2006

Nordzucker baut Bioethanol-Anlage in Sachsen

Deutschlands zweitgrößter Zuckerhersteller <a href=http://www.nordzucker.de>Nordzucker</a> wird 70 Mio € in eine Bioethanol-Anlage auf dem Gelände ihrer Zuckerfabrik in Klein Wanzleben in Sachsen-Anhalt investieren. Nordzucker baut Bioethanol-Anlage in Sachsen <% image name="Nordzucker_Wanzleben" %><p> Ab Oktober 2007 sollen dort jährlich 130.000 m3 Ethanol aus Zuckerrüben hergestellt werden. Deutschland Nummer Eins - <a href=http://www.suedzucker.de>Südzucker</a> -, die auch rund ein Drittel an der österreichischen <a href=http://www.agrana.at>Agrana</a> hält, hatte sich bereits Anfang vergangenen Jahres mit der Bioethanol-Produktion im ostdeutschen Zeitz ein weiteres Standbein geschaffen und damit auf niedrige Zuckerpreise und geringe Wachstumsaussichten reagiert.

Austrotherm expandiert in Rumänien

<a href=http://www.austrotherm.com>Austrotherm</a> hat in Horia in der Region Moldau das zweite Werk zur Herstellung von EPS-Dämmstoffen (Styropor) eröffnet. Austrotherm expandiert in Rumänien <% image name="F_Schmid" %><p> Der zur Schmid Industrieholding zählende Dämmstoffpionier ist seit 1998, als einer der ersten Anbieter von EPS-Wärmedämmung, in Rumänien vertreten. Mit dem neuen Werk will Austrotherm die Ostexpansion nun auch nach Moldawien und die Ukraine vorantreiben. Rumäniens Wirtschaft wächst derzeit mit mehr als 5 %, in der Bauwirtschaft sogar mit gut 10 %. Und rund 80 % der Gebäude sind so gut wie nicht gedämmt. "Steigende Energiepreise machen Wärmedämmung auch in Rumänien zum Thema. Unser Bukarester Werk ist mittlerweile an Kapazitätsgrenzen gestoßen. Die Region Moldau und Teile Zentralrumäniens können von Horia nun optimal beliefert werden", so Konzernchef Friedrich Schmid. <% image name="Waermedaemmung" %><p> Austrotherm investierte in den neuen Produktionsstandort, der auf eine Jahreskapazität von bis zu 400.000 m3 EPS ausgelegt ist, insgesamt 5 Mio € und schuf damit 20 zusätzliche Arbeitsplätze. In Summe beschäftigt Austrotherm in Rumänien derzeit 54 Mitarbeiter. "Durch die mit 6.000 qm großzügig dimensionierten Lager- und Produktionshallen sind wir in der Lage, die Produktion sehr flexibel auf Kundenerfordernisse auszurichten. Die Nähe zur Hauptverbindungsstraße E85 erleichtert uns die Logistik", so Austrotherm-Chef Ferdinand Kühbacher. Zusätzlich zu den in Bukarest und Horia produzierten EPS-Dämmplatten werden auch Fassadenprofile sowie wasser- und druckunempfindliche XPS-Dämmprodukte der österreichischen Austrotherm in Rumänien vertrieben.

Atgl-Gen steuert Fettverbrennung im Körper

Österreichische Forscher entdecken gemeinsam mit Marburger Tierphysiologen eine weitere Ursache für Adipositas: An Mäusen konnte nachgewiesen werden, dass es ohne ATGL zu krankhafter Fettspeicherung kommt. <% image name="Fettzellen" %><p> Zuviel Fett im Körpergewebe kann bis zur Herzschwäche oder zum Herzversagen führen. Doch anders als lange angenommen, ist die in Industrieländern verbreitete Fettleibigkeit nicht nur in ungesunder Ernährung begründet, sondern lässt sich zumindest teilweise auch auf genetische Veranlagung zurückführen. Eines der Schlüsselgene dabei dürfte das von einer Arbeitsgruppe um Rudolf Zechner vom Institut für Molekulare Biowissenschaft der Uni Graz <a href=http://gold.uni-graz.at/atgl.html >entdeckte</a> <b><u>Atgl-Gen</u></b> sein. Jüngst haben Tierphysiologen der Uni <a href=http://www.adipositasforschung.de/html/tp23-klingenspor.html>Marburg</a> einen entscheidenden Beitrag zur Aufklärung der Funktion des Atgl-Gens für den Fettstoffwechsel von Mäusen geleistet. Dazu hatten sie Tiere untersucht, deren Atgl-Gen im Labor ausgeschaltet worden war ("Knock-Out-Mäuse"). "Unter anderem konnten wir bei den rund 25 g schweren Knock-Out-Mäusen präzise nachweisen", so der Tierphysiologe Martin Klingenspor, "dass sie über 2 g mehr Körperfett verfügten als normale Mäuse. Diese überschüssigen Fettreserven konnten sie aber nicht abbauen und in ihrem Stoffwechsel verbrennen." Die Forscher maßen auch den Sauerstoffverbrauch der Mäuse und das von ihnen bei der Atmung produzierte CO<small>2</small>. Der aus diesen Werten ermittelte "Respiratorische Quotient" bestätigte, dass Knock-Out-Mäuse weniger Fett verbrennen. Zudem kühlten die Tiere regelrecht aus: "Als wir ihnen für nur wenige Stunden kein Futter gaben, sank ihre Körpertemperatur von rund 38 auf 27 &deg;C. Ohne das Atgl-Gen konnten sie ihre Fettreserven nicht mehr mobilisieren." Die vom Atgl-Gen codierte Lipase namens <b>Adipose Triglyceride Lipase (ATGL)</b> spielt im Stoffwechsel von Mäusen und vermutlich auch von Menschen eine zentrale Rolle beim Abbau von Körperfett. Trotz der genetischen Einflüsse sei aber davon auszugehen, dass sich Fettleibigkeit in den meisten Fällen nicht allein auf die Gene zurückführen lässt, sondern eine komplexe Wechselwirkung zwischen Erbmaterial und Lebensstil sei. ATGL kann Fett im Körper, wo es üblicherweise in Form von Triglyzeriden gespeichert wird, in freie Fettsäuren umwandeln. Freie Fettsäuren wiederum dienen dem Körper als Energielieferant. Knock-Out-Mäuse, deren Atgl-Gen ausgeschaltet ist, können kaum noch Triglyceride spalten, sodass ihre Fettdepots nicht mehr abgebaut werden können - sie setzen Fett an und werden adipös. Dieser Effekt war in den Untersuchungen der österreichisch-deutschen Kooperation so groß, dass es bis hin zu Herzversagen und frühzeitigem Tod der Versuchstiere kam. <small> <b><u>ATGL</u></b> wird erst seit kurzem auf ihre Rolle für den Fettstoffwechsel hin untersucht - lange war fälschlicherweise angenommen worden, dass eine Lipase namens HSL (hormonsensitive Lipase) für den Abbau von Fettdepots im Körper verantwortlich ist. ATGL wurde auch zum Patent angemeldet - die Pharma-Industrie hat bereits großes Interesse bekundet. Am Forschungsprojekt <a href=http://gold.uni-graz.at>GOLD</a>, das im Rahmen des Österreichischen Genomforschungs-Programms GEN-AU realisiert wird, beteiligen sich unter der Koordination von Rudolf Zechner insgesamt 10 Teams der Uni Graz, der TU Graz, der Medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck und Wien sowie der Uni Wien. </small> Atgl-Gen steuert Fettverbrennung im Körper

May 4th

Nanopartikel machen Krebszellen sichtbar

Forscher vom MIT in Boston haben einen Weg gefunden, die Anwesenheit einer tumorspezifischen Protease mithilfe von Fe3O4-Nanopartikeln und der Kernspin-Resonanz-Tomographie (MRI -Magnetic Resonance Imaging) sichtbar zu machen. Nanopartikel machen Krebszellen sichtbar <% image name="Siemens_Magnetresonanztomograf" %><p> Organisches Gewebe besteht großteils aus Wasser und Fett - Substanzen, die viele Wasserstoffatome enthalten. Deren Kerne (Protonen) besitzen einen Eigendrehimpuls und damit auch ein magnetisches Moment. Im magnetischen Feld richten sie sich aus und rotieren mit einer bestimmten Frequenz, die proportional zur Stärke des äußeren Feldes ist. Werden nun elektromagnetische Wellen mit der gleichen Frequenz eingestrahlt (Resonanz), so stört dies die Ausrichtung der Protonen zum äußeren Magnetfeld. Nach Abschalten des Störfeldes kehren die Protonen wieder in ihre Ausgangslage zurück und senden dabei elektromagnetische Wellen aus. Diese können mit einem Detektor aufgefangen werden und geben Auskunft über die Protonendichte und die chemische Umgebung der untersuchten Region. Mit den gewonnen Daten lässt sich ein 3D-Bild berechnen, das die unterschiedlichen Körpergewebe darstellt. Die Wissenschaftler nutzten dafür <b>Fe3O4</b>-Nanopartikel, deren magnetische Eigenschaften sich ändern, wenn sie sich zu größeren Komplexen zusammenlagern. Als "Klebstoff" für die Fe3O4-Partikel dienten zwei Biomoleküle, die mit hoher Affinität aneinander binden: <b>Biotin</b> und <b>Neutravidin</b>. Eine Hälfte der Nanopartikel war mit Biotin beschichtet, die andere mit Neutravidin. An diese Biomoleküle waren lange Ketten aus Polyethylen (PEG) gekoppelt, die verhinderten, dass die Teilchen miteinander in Verbindung kommen. Den Anker für die PEG-Ketten bildete ein Peptid, das eine Spaltstelle für ein tumorspezifisches Enzym, die Matrix-Metalloproteinase-2 (MMP-2) besaß. MMP-2 befindet sich hauptsächlich in der direkten Umgebung von wachsenden Tumorzellen, das heißt, nur dort werden die PEG-Ketten von den Fe3O4-Nanopartikeln abgespalten, der Biotin-Neutravidin-Klebstoff kann seine Wirkung entfalten, die Fe3O4-Teilchen aggregieren und der Tumor wird im MRI-Bild sichtbar.

Vioxx erhöht Herzanfall-Risiko um 17 %

Einer Studie der McGill University in Montreal zufolge ist das umstrittene Schmerzmittel <a href=http://www.vioxx.com>Vioxx</a> von <a href=http://www.merck.com>Merck & Co</a> noch schädlicher als bisher angenommen. Vioxx erhöht Herzanfall-Risiko um 17 % <% image name="Vioxx" %><p> Die Forscher überprüften in den letzten 2,5 Jahren bei 125.000 Senioren die mit Vioxx verbundenen Risken und entdeckten, dass die Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 2 Wochen nach der ersten Vioxx-Einnahme einen Herzanfall zu bekommen, um 67 % höher liegt als bei Menschen, die dieses Medikament nicht anwenden. Fast ein Viertel aller Personen, die in der Forschungsperiode einen Herzanfall hatten, bekamen diesen schon innerhalb von 14 Tagen. Mit der Zeit nahm das Risiko jedoch wieder ab. Insgesamt ist die Chance auf einen Herzanfall für Vioxx-Benutzer innerhalb von 2,5 Jahren um 17 % höher als für Menschen, die kein Vioxx einnehmen. Merck & Co hat Vioxx bereits 2004 vom Markt genommen. Zuvor hatte eine Studie nachgewiesen, dass die Einnahme des Medikaments über einen Zeitraum von 18 Monaten das Risiko von Herzattacken und Gehirnblutungen um das doppelte steigert. Merck & Co ist inzwischen mit vielen Klagen im Zusammenhang mit dem Schmerzmittel konfrontiert. In April beschloss ein Gericht in Texas, dass das Medikament zum Tod eines Mannes geführt hat und dass Merck & Co seiner Familie eine Entschädigung von 32 Mio $ bezahlen muss.

Out: "Sunblocker" & "Lichtschutzfaktor"

Nach dem Willen der EU-Kommission sollen irreführende Bezeichnungen wie "Sunblocker" auf Sonnenschutzmitteln verschwinden. Das Versprechen, einen vollständigen Schutz vor UV-Strahlung, zu liefern, sei irreführend. <% image name="Sunblocker" %><p> Ein weiterer Schwachpunkt der Kennzeichnung von Sonnenschutzmitteln ist nach Ansicht der Kommission der so genannte "Lichtschutzfaktor". Dieser bezieht sich nur auf einen möglichen Sonnenbrand, sagt dagegen nichts über UV-Strahlen aus, die Hautkrebs verursachen, das Immunsystem schwächen und die Haut vorzeitig altern lassen. Noch vor dem Sommer 2007 soll die Industrie jetzt ein neues Etikettierungssystem einführen. Die EU-Kommission wolle dies durch freiwillige Vereinbarungen mit der Industrie regeln. Das neue Etikettierungssystem müsse auch für Importprodukte gelten, die aber nur rund 10 % des Marktes in Europa ausmachten. Out: "Sunblocker" & "Lichtschutzfaktor"

2005: Österreicher sind Tetra Pak-Fans

120,8 Mrd verkaufte Verpackungen und ein Umsatzplus von 7,4 % auf 8,1 Mrd € machen Tetra Pak zur weltweiten Nummer Eins in Sachen Kartonverpackung. Bei <a href=http://www.tetrapak.at>Tetra Pak Österreich</a> ging der Umsatz von 68,7 auf 62,6 Mio € zurück - plus 3,7 % auf 630 Mio Stück bzw. 693 Mio l sind dennoch Top in Westeuropa. <% image name="Tetrapak_Produktion" %><p> Die Umsatzentwicklung begründet sich im geänderten Kundenverhalten: 2005 kauften die Konsumenten verstärkt kleinere Packungen mit einem Volumen von 1 oder 1,5 l, während die Nachfrage nach 2 l-Packungen, deren Wert höher ist, rückläufig war. Generell war 2005 für Tetra Pak Österreich von einem gegenläufigen Trend in der Entwicklung des Milch- und Saftbereiches geprägt. Die Akquisition der größten österreichischen Molkerei <a href=http://www.berglandmilch.at>Berglandmilch</a> führte zu einer Steigerung des Marktanteils um 7,2 % bei Milchmischgetränken und um 11,5 % bei Haltbarmilch. Im Saftsegment sank der Marktanteil jedoch um 1,5 % - nicht zuletzt dank dem Siegeszug der PET-Packungen. Tetra Pak hat 2005 mit der <b>Tetra Aptiva Aseptic</b> die erste aseptische Kartonflasche entwickelt. Der Karton bietet wirksame Produktschutzeigenschaften, die für sauerstoffempfindliche Produkte eine lange Haltbarkeit sicherstellen, und kann zudem günstig hergestellt werden. Ein weiteres Produkthighlight ist die Packungsfamilie <b>Tetra Gemina Aseptic</b>, eine kartonbasierte aseptische Verpackungslösung für Fruchtsäfte, Nektare und stille Getränke sowie flüssige Milchprodukte. 2005: Österreicher sind Tetra Pak-Fans

IMED Graz als Diagnostiklabor akkreditiert

Das Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene (IMED) Graz der <a href=http://www.ages.at>AGES</a> ist das erste akkreditierte medizinisch mikrobiologische Diagnostiklabor in Österreich. <% image name="Mikroskop1" %><p> "Mit der Akkreditierung des IMED Graz positioniert sich die AGES als Vorreiter der Qualitätssicherung im Bereich der medizinisch mikrobiologischen Labordiagnostik", sagt Franz Allerberger, der AGES-Bereichsleiter für Humanmedizin. Das IMED Graz ist zuständig für Diagnostik und Epidemiologie von Infektionskrankheiten, insbesondere durch das Führen von Referenzzentralen und die Risikobewertung in Zusammenhang mit potenziellen Infektionsquellen. Es fungiert überdies als Ausbildungsstelle für Fachärzte für Hygiene und Mikrobiologie. Das Angebot umfasst aber auch privatwirtschaftliche Leistungen im Bereich medizinischer Mikrobiologie und Hygiene. Das Institut ist nationale Referenzzentrale für Salmonellen, Shigellen, Meningokokken, Haemophilus influenzae und Pneumokokken. IMED Graz als Diagnostiklabor akkreditiert

Neue zytotoxische Wirkstoffklasse als Tumortherapie

Der Chemiker Lutz F. Tietze hat an der Uni Göttingen eine neue Klasse zytotoxischer Wirkstoffe entwickelt. Sie bieten die Basis für eine gewebespezifische, selektive Tumortherapie. <a href=http://www.syntarga.com>Syntarga</a> will diese Substanzen zu hochpotenten Chemotherapeutika weiterentwickeln. Mit der niederländischen Firma hat die Universität im März einen entsprechenden Lizenzvertrag geschlossen. Vermittelt wurde er von der <a href=http://www.sciencebridge.de>MBM ScienceBridge</a>. Ziel der selektiven Tumortherapie ist es, neuartige hochtoxische Wirkstoffe gezielt im Tumorgewebe zu aktivieren und so die Tumorzellen zu zerstören. Das als <b>Antibody Directed Enzyme Prodrug Therapy</b> bezeichnete Verfahren soll gesundes Gewebe schonen und die teilweise gravierenden Nebenwirkungen bei Krebstherapien reduzieren. Die Göttinger Wissenschaftler nutzen dafür unter anderem im Labor synthetisierte modifizierte Analoga des natürlichen Antibiotikums <b>Duocarmycin</b>. Dabei handelt es sich um das Stoffwechselprodukt eines Bakteriums mit massiv zellabtötender Wirkung. Dem Forscherteam ist es gelungen, ein Analogon dieses Antibiotikums mit einem Zuckermolekül so umzusetzen, dass die entstehende Verbindung weitgehend untoxisch ist. Erst nach Abspaltung des Zuckers, die durch ein Konjugat aus einem monoklonalen Antikörper und eines Enzyms an der Oberfläche der Krebszelle erfolgt, wird aus diesem so genannten Prodrug wieder ein Toxin, das seine Wirkung im erkrankten Gewebe entfalten kann. Neue zytotoxische Wirkstoffklasse als Tumortherapie

May 3rd

Brüssel verdonnert Bleichmittel-Kartell

Wegen jahrelanger verbotener Kartellabsprachen müssen sieben europäische Hersteller von Bleichmitteln eine Geldbuße von 390 Mio € bezahlen. <% image name="Urteil" %><p> Nach Ermittlungen der Kommission sprachen die Unternehmen zwischen 1994 und 2000 ihre Geschäftspraxis ab, diskutierten ein "Modell zur Aufteilung unter den Herstellern" und stimmten Preiserhöhungen ab. Die Behörde spricht von einem besonders schweren Verstoß gegen das Kartellverbot. Die höchste Einzelbuße muss <a href=http://www.solvay.com>Solvay</a> mit 167 Mio € zahlen - plus 58 Mio € für <a href=http://www.solvaysolexis.com>Solvay Solexis</a>. Ebenfalls am Kartell beteiligt waren <a href=http://www.total.com>Total</a> (78 Mio € Buße für Arkema) und <a href=http://www.akzonobel.com>Akzo Nobel</a> (rund 25 Mio € für EKA Chemicals). Ferner wurden <a href=http://www.fidelity.com>FMR</a> zu 25 Mio €, <a href=http://www.kemira.com>Kemira</a> zu 33 Mio € und <a href=http://www.snia.it>Snia</a> zu 1,1 Mio € Geldbuße verurteilt. Degussa war daran zwar jahrelang beteiligt, wurde aber von jeglicher Geldbuße befreit, weil das Unternehmen von sich aus das Kartell angezeigt hatte. Damit nahm <a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> die so genannte Kronzeugen-Regelung im EU-Kartellrecht in Anspruch. Anderenfalls hätte das Unternehmen fast 130 Mio € Buße zahlen müssen. Von den Absprachen betroffen waren Bleichmittel wie Wasserstoffperoxid sowie Perborat. Brüssel verdonnert Bleichmittel-Kartell

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