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May 3rd, 2006

BASF erwirbt SAN-Geschäft von Lanxess

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> erwirbt von <a href=http://www.lanxess.de>Lanxess</a> das Geschäft mit dem Styrolkunststoff SAN (Styrol-Acrylnitril-Copolymer) in Europa und Südamerika. BASF erwirbt SAN-Geschäft von Lanxess <% image name="BASF_Luran" %><p> Das Volumen des Geschäfts beträgt etwa 14.000 t SAN pro Jahr. Die Transaktion umfasst die Übernahme der Kundenliste, von Lizenzen für Patente und Know-how sowie der Produktvorräte. Die Vereinbarung ist weder mit einem Transfer von Produktionsstätten noch von Personal verbunden. Die BASF wird das erworbene Geschäft aus den vorhandenen Produktionskapazitäten am Standort Ludwigshafen bedienen. Lanxess und BASF werden eng zusammenarbeiten, um für alle Kunden einen reibungslosen Übergang der Lieferverträge und der technischen Dienstleistungen zu gewährleisten. SAN-Kunststoffe kommen in einer Vielzahl von Anwendungen im Haushalt, im Sanitärbereich, bei Kosmetikverpackungen sowie für Schreibgeräte und Bürobedarf zum Einsatz. Zu den herausragenden Produkteigenschaften zählen eine ausgezeichnete Transparenz, eine hohe Festigkeit und eine starke Temperaturbeständigkeit.

Gesunde Portion Sonne gegen Vitamin-D-Mangel

Forschungsergebnisse bringen Vitamin-D-Mangel mit zahlreichen Erkrankungen in Verbindung: Neben Osteoporose scheinen auch Diabetes, Rheuma, Multiple Sklerose, Herzkreislauferkrankungen und Krebs durch Vitamin D beeinflusst zu sein. Gesunde Portion Sonne gegen Vitamin-D-Mangel <% image name="Vitamin_D" %><p> Der Mensch hat 2 Möglichkeiten, seinen Vitamin-D-Bedarf zu decken: Er kann es selbst via UVB-Strahlen des Sonnenlichts in der Haut bilden oder über Lebensmittel zuführen. Da aber nur wenige Lebensmittel nennenswerte Mengen an Vitamin D enthalten, stellt die körpereigene Synthese die entscheidende Quelle dar: 75 bis 90 % entstehen durch UVB-Bestrahlung der Haut. Ein regelmäßiger Aufenthalt im Freien ist daher am effizientesten, sich mit genügend Vitamin D zu versorgen. Wer ein "Schattendasein im Büro" fristet und in der Freizeit hauptsächlich vor dem Fernseher oder am Computer sitzt, bildet zu wenig Vitamin D. Ohne hauteigene Produktion müssten aber pro Woche 2-3 kg Fettfisch verzehrt werden, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken. Sonnencremes filtern viel von der UV-Strahlung, um die Haut vor ihrer schädlichen Wirkung zu schützen. Dadurch wird aber gleichzeitig die Vitamin-D-Bildung geschmälert. Ein Sonnenschutzfaktor von 8 reduziert die Vitamin-D-Bildung um 95 %. "Zur ausreichenden Versorgung mit Vitamin D empfiehlt das <a href=http://www.forum-ernaehrung.at>forum.ernährung heute</a> daher, sich drei Mal pro Woche bis zu 15 min ohne Sonnenschutz in der frischen Luft aufzuhalten. Nach 20 min erreicht die Vitamin-D-Produktion ihr Maximum und kann nicht weiter gesteigert werden. Um Mangelerscheinungen zu verhindern, wurden Referenzwerte für die tägliche Vitamin-D-Aufnahme formuliert. Die deutschsprachigen Ernährungsgesellschaften empfehlen derzeit 5 Mikrogramm für Erwachsene und 10 Mikrogramm für Personen über 65 Jahre. Mittlerweile sind diese Angaben umstritten, weil sie wahrscheinlich zu niedrig sind, um einen optimalen Status zu ermöglichen. Dennoch können viele nicht einmal diese Vorgabe erreichen: Die dürftigen Aufnahmemengen laut Österreichischem und Europäischem Ernährungsbericht belegen, dass Vitamin D ein Risikonährstoff ist. Die Überlegung, Lebensmittel mit Vitamin D anzureichern, liegt daher nahe. <small> Menschen in Mitteleuropa können aufgrund der geografischen Lage von November bis April kein Vitamin D in der Haut bilden, da die dafür notwendige UVB-Strahlung im Sonnenlicht nicht enthalten ist. Normalerweise werden im Sommer Körperspeicher angelegt, die in den Wintermonaten aufgebraucht werden. </small>

Komptech kauft schwedischen Maschinenbauer Brini

<a href=http://www.komptech.com>Komptech</a> komplettiert mit dem Erwerb von <a href=http://www.brini.eu>Brini</a> - eine Business Unit der schwedischen SITA - das Produktangebot im Bereich der Abfallaufbereitung. Komptech kauft schwedischen Maschinenbauer Brini <% image name="Komptech" %><p> Brini produziert seit mehr als 20 Jahren Spezialmaschinen im Bereich der Separationstechnik zur Sortierung und Pelletierung heizwertreicher Abfallfraktionen für die nachfolgende thermische Verwertung. Damit kann Komptech alle Produkte, die für die Aufbereitung von schwierig zu behandelndem Gewerbemüll und die nachfolgende Herstellung von heizwertreichen Sekundärbrennstoffen notwendig sind, aus einem Hause anbieten. Die schwedische Unternehmenstochter wird in Zukunft als Komptech Scandinavia AB firmieren und bleibt als Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Produktion der hauseigenen Produkte verantwortlich. <small><b><u>Komptech</u></b> aus dem steirischen Frohnleiten konnte 2005 einen Umsatz von 57,6 Mio € erzielen - eine Steigerung von 20 %. Bis Ende 2007 baut Komptech ein neues Komponentenwerk im slowenischen Ljutomer. </small>

2005: Agrana weitet Umsatz aus, Gewinn reduziert

Die <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> erzielte im Geschäftsjahr 2005|06 nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzplus von 52,9 % auf 1,5 Mrd € - resultierend aus der Einbeziehung von Wink und Atys in den Konsolidierungskreis. Fabriksschließungen belasten allerdings den Gewinn. 2005: Agrana weitet Umsatz aus, Gewinn reduziert <% image name="Agrana_Zuckerrange" %><p> Das Operative Ergebnis lag trotz gestiegener Energiekosten und geringerer Margen im Zuckerbereich mit 99,5 Mio € um 9,6 % über dem Vorjahr. "Die erwarteten Ergebnisrückgänge im Zuckerbereich konnten durch den raschen Ausbau unseres Spezialitätengeschäftes, insbesondere der neuen Division Frucht, im operativen Bereich mehr als ausgeglichen werden", meint Agrana-Chef Johann Marihart. Im Rahmen der Schließung von zwei der elf Agrana-Zuckerfabriken wurde ein einmaliger Restrukturierungsaufwand von 24,5 Mio € im Jahresabschluss berücksichtigt, wovon weniger als die Hälfte in den kommenden Monaten zahlungswirksam werden wird. "Wir sehen diesen Aufwand als Investition zur langfristigen Absicherung unseres Zuckergeschäftes vor dem Hintergrund der neuen europäischen Zuckermarktordnung", so Marihart. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit verringerte sich dadurch auf 75 (Vorjahr 90,8) Mio €. Aufgrund einer erneut niedrigen Steuerquote von 9,8 % (Vorjahr 9,5 %) erreichte der Konzernjahresüberschuss 64,7 (Vorjahr 84,3) Mio €.

May 2nd

EU-Zulassung für Breitband-Antibiotikum Tigecycline

Das neuartiges Antibiotikum Tygacil[x] (Tigecycline) von <a href=http://www.wyeth.com>Wyeth</a> liefert europäischen Krankenhäusern eine neue Waffe im Kampf gegen komplizierte Haut- und Intraabdominal-Infektionen. EU-Zulassung für Breitband-Antibiotikum Tigecycline <% image name="Tygacil" %><p> Tigecycline ist das erste in Europa zugelassene Antibiotikum einer neuen Klasse der Glycylcycline. Es verfügt über eine In-vitro-Aktivität gegen viele grampositive und gramnegative Bakterien einschließlich Multidrug-resistenter Bakterien wie z.B. dem Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) und dem Vancomycin-resistenten Enterococcus (VRE). Die unsachgemäße Anwendung von Antibiotika hat zu einer wachsenden Zahl resistenter Erreger in Europa geführt. Krankenhauspatienten sind aufgrund ihres oft geschwächten Immunsystems besonders gefährdet gegenüber diesen resistenten Bakterienstämmen, die Infektionen entwickeln, welche sich u.a. in infizierten Brandwunden, tiefen Abszessen, chirurgischen Wundinfektionen, Perforationen oder Blinddarmentzündungen äußern. Wenn diese Komplikationen zu den bestehenden Beschwerden hinzukommen, können sie sich als tödlich erweisen oder zu längeren Krankenhausaufenthalten führen. Wenn ein Patient eine schwere Infektion im Krankenhaus entwickelt, dauert es zwischen 24 und 48 Stunden, um das verantwortliche Bakterium genau zu bestimmen. Der Vorteil von Tygacil ist, dass es auch bereits vor dieser Identifizierung verwendet werden kann. Tygacil wurde zur Überwindung der beiden entscheidenden Tetracyclin-Resistenzmechanismen, nämlich der Effluxpumpen und des Ribosomenschutzes, entwickelt und ist unbeeinflusst von anderen bakteriellen Resistenzmechanismen wie ESBLs (extended spectrum beta-lactamases), die die Anzahl verfügbarer Antibiotika-Alternativen begrenzt haben. Tygacil wird im Laufe der Jahre 2006 und 2007 in einzelnen EU-Staaten, beginnend mit Deutschland und Österreich, am Markt eingeführt. Die FDA erteilt ihren Segen dafür bereits im Juni 2005. Seitdem wurde es auch in Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Mexiko, Peru, Ecuador, Kuwait, Qatar und den Philippinen zugelassen.

BASF will Harzspezialist Johnson Polymer

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> wird den US-Harzhersteller Johnson Polymer von JohnsonDiversey für 470 Mio $ in bar übernehmen. BASF will Harzspezialist Johnson Polymer <% image name="BASF_Pigmente" %><p> Johnson Polymer ist ein führendes Unternehmen bei der Produktion und Vermarktung von wasserbasierten Harzen. Harze sind wichtige Rohstoffe zur Herstellung von Lacken etwa für die Auto-, Holz- und Verpackungsindustrie sowie für den Druckbereich. Das Produktsortiment von Johnson Polymer ergänzt das bereits bestehende, vorwiegend auf High-Solids- und UV-Harze konzentrierte Geschäft der BASF. Die weltweiten Wachstumsraten bei wasserbasierten Harzen liegen bei &Oslash; 5 %. Johnson Polymer verzeichnete in den vergangenen Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum und war profitabel. Etwa 60 % des Umsatzes von Johnson Polymer, der sich 2005 auf rund 360 Mio $ belief, werden in den USA erwirtschaftet. Das Unternehmen beschäftigt 430 Mitarbeiter und verfügt über Produktionsstandorte in den USA, den Niederlanden sowie über anwendungstechnische Zentren und Niederlassungen in Asien. Die Aktivitäten von Johnson Polymer werden in den Unternehmensbereich Veredlungschemikalien der BASF integriert, der 2005 einen Umsatz von 2,9 Mrd € erzielt hat.

April 29th

Österreicher optimieren Hepatitis C-Therapie

Der Hepatitis-Spezialist Peter Ferenci vom AKH Wien hat die Zwischenergebnisse zweier österreichischer Studien präsentiert, die den Weg zur optimierten Therapie für Hepatitis C-Patienten weisen. An der Studiengruppe nehmen derzeit 20 Hepatitis-Zentren teil. Patienten, die Hepatitis C <b>Genotyp 1 oder 4</b> tragen, zeigten dabei, dass eine 24- statt 48-wöchige Kombinationstherapie mit Peginterferon Alfa-2a und Ribavirin (beide Mittel sind von <a href=http://www.roche.com>Roche</a>) ausreicht - falls das Virus nach 4 Wochen Therapie aus dem Blut eliminiert werden konnte. Bei der Studie zu Hepatitis C-Patienten, die mit <b>Genotyp 2 oder 3</b> infiziert sind, zeigte sich, dass bei einer 24-wöchigen Kombinationstherapie mit Peginterferon Alfa-2a - bei gleich guter Heilungsaussicht - nur die Hälfte der bisher angenommenen Dosis an Ribavirin ausreicht. Mit diesen Daten rückt eine individuell auf den Patienten abgestimmte und optimierte Therapie in greifbare Nähe: Die beiden Studien sollen die Möglichkeiten zur Therapieoptimierung abklären und Aussagen hinsichtlich einer maßgeschneiderten Therapie für Hepatitis C-Patienten unter Berücksichtigung einer Reihe individueller Parameter (Genotyp, Ansprechgeschwindigkeit) treffen. <small><b><u>Hepatitis C:</u></b> Weltweit sind rund 200 Mio Menschen mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) infiziert, in Österreich geht man von 90.000 Infizierten aus. 70 % davon dürften mit dem schwieriger zu behandelnden Genotyp 1 infiziert sein. Derzeit wird das HCV meist nur per Zufall - und zu spät - entdeckt. Bei 80 % der Infizierten entwickelt sich eine chronische Leberentzündung, die zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen kann. Die "uncharakteristische" Symptomatik erschwert die Diagnose: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit oder Appetitlosigkeit sind oft die einzigen Anzeichen. Ein einfacher Bluttest würde die Infektion nachweisen. </small> Österreicher optimieren Hepatitis C-Therapie

April 28th

ACHEMA 2006: Die Leitmesse für Chemie & Biotech

Vom 15. bis 19. Mai 2006 öffnet die <a href=http://www.achema.de>Achema</a> ihre Pforten – der Chemie Report hat recherchiert, was die 200.000 Besucher erwartet. <table> <td> <% image name="Achema2006" %> </td> <td> Die Achema 2006 steht unter einem guten Stern: Sowohl aussteller- als auch besucherseitig wird ein Plus erwartet. Denn erstmals trifft die Messe auf ein konjunkturelles Umfeld, dessen Vorzeichen aufwärts gerichtet sind, wie DECHEMA-Vorsitzende Alfred Oberholz es ausdrückt. 4.000 Aussteller werden auf 140.000 m2 ihre Neuheiten und Exponate präsentieren. Die Messe lockt auch heuer internationales Publikum an: Mehr als 40 % der Aussteller kommen aus dem Ausland. Insbesondere aufsteigende Länder aus dem asiatischen Raum und aus Osteuropa verstärken heuer ihre Präsenz. </td> </table> Die stärksten Ausstellungsgruppen bilden Pumpen, Kompressoren und Armaturen (rund 20 % Ausstelleranteil) sowie die Labor- und Analysetechnik (15 %). Dahinter folgen Thermische und Mechanische Verfahren, Anlagenbau, Mess-, Regel- und Prozessleitechnik sowie Pharma- und Verpackungstechnik. <b>Biotech-Know-how.</b> Mit rund 1.500 Ausstellern aus dem Bereich Umweltschutz und 1.100 aus dem Bereich Biotechnik ist die ACHEMA auch die umfassendste Veranstaltung für den produktionsintegrierten Umweltschutz bzw. für Biotech-Verfahren – jeder dritte ACHEMA-Besucher gibt als Interessenschwerpunkt die Umweltschutztechnik an, ähnliches gilt für die Biotechnologie. <b>Schwerpunkt Supply Chain.</b> 2006 wird den Serviceanbietern für die Prozessindustrie ein besonderer Schwerpunkt eingeräumt. Logistik- und Supply-Chain-Kosten stellen mit einem Anteil von 8 bis 12 % am Umsatz einen bedeutenden Anteil der Produktionskosten dar und bieten damit erhebliche Einsparpotenziale. Distributionsnetzwerke, globaler Einkauf und Vertrieb oder Standortvorteile durch gute Infrastruktur können hier hilfreich sein. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Wirtschaftsregionen China und Mittlerer Osten, zu denen eigene Wirtschaftsforen abgehalten werden. <big><b><u>Die ACHEMA-Trends</u></b></big> &#8226; Neue <b>Pumpen</b> erzielen Energieeinsparungen bis zu 30 %. Immer wichtiger dabei: Störungsfrüherkennung mittels Druck-, Temperatur und Körperschallsensoren. Wellendichtungslose Pumpen, die gefährliche Medien transportieren, stellen einen wachsenden Markt dar, der weltweit mit 200 Mio € beziffert wird. &#8226; Bei den <b>Kompressoren</b> ist die Anpassung an schwankenden Bedarf das Gebot der Stunde: Druckluft ist teuer zu produzieren. Radialverdichtersysteme erleichtern mittlerweile die Wartung und das Aufrüsten. &#8226; Paradigmenwechsel im <b>Anlagenbau</b>: Die klassische World-Scale-Anlage verliert an Bedeutung, da Projekte dieser Dimension durch lange Bauzeiten immer den Marktzyklen hinterherhinken. Auch ist ein Wechsel von Mono- zur Mehrproduktanlage festzustellen. Daneben werden Strategien, bestehende Limitierungen zu umgehen, immer wichtiger. Prozesse sollen revolutioniert statt nur schrittweise optimiert werden, um eine höhere Raum-Zeit-Ausbeute und eine effizientere Ressourcen-Nutzung zu erlangen. <% image name="Achema_Prozesse" %> <small> Voll im Trend: Modulare Anlagen – flexible Produktion. © DECHEMA </small> &#8226; Kontrollmöglichkeiten, digitale Positioniermodule, intelligente Ventile und Analysegeräte erhöhen die <b>Anlagensicherheit</b> und erlauben eine effizientere Nutzung. Im Trend: Die Vereinheitlichung der Vielzahl an Alarmsystemen. &#8226; Die <b>Automatisierungstechnik</b> gewinnt in allen prozessnahen Branchen an Bedeutung, der Weltmarkt umfasst mittlerweile 55 Mrd €. Sowohl die Automatisierung bestehender Anlagen wie auch der komplette Neubau sind stark gefragt. Feldbustechniken haben dabei endgültig den Durchbruch geschafft. &#8226; Bei der Trenntechnik werden <b>Membrane</b> wichtiger. Keramische, metallische und andere Membrane können unterschiedliche Stoffe aus Gasen oder Zucker bzw. Alkohol aus Wasser filtern. Vor allem der Abwasser-Wiederaufbereitung wird in den nächsten Jahren ein weltweites Wachstum von 15-20 % prophezeit. Die Nachfrage steigt vor allem in den Bereichen Ultrafiltration und Umkehrosmose – neue Elemente können bereits mit Anlagendrücken unter 7 Bar betrieben werden. &#8226; Die Labor- und <b>Analysetechnik</b> wird noch von der massenselektiven Detektion dominiert, Labs on a Chip warten noch auf den Durchbruch. Größtes Innovationspotenzial wird der automatisierten Probenvorbereitung bescheinigt. &#8226; <b>Weiße Biotechnologie</b>: Während der Anteil biotechnischer Verfahren an der Produktion chemischer Produkte derzeit gerade einmal 5 % beträgt, könnten es 2010 bereits bis zu 20 % sein. Vor allem Aminosäuren, Vitamine und Enzyme werden immer häufiger mit Hilfe weißer Biotechnologie produziert. Dabei gewinnen Mikroreaktoren und mikrofluidische Systeme wegen besserer Wärmeübertragung und einem besseren Stoffübergang an Bedeutung. &#8226; Schließlich gewinnen <b>Nanopartikel</b> seit zwei Jahrzehnten an Bedeutung. State of the Art sind derzeit Kohlenstoff-Nanoröhrchen mit einer Oberfläche von bis zu 1.500 m2/g. Eine geschätzte Eigenschaft ist ihre Zugkraft, die trotz des sechsmal geringeren Gewichts beim 100-fachen von Stahl liegt. Derzeit hoch im Kurs: Polymer-Verbundstoffe, Halbleiter-Polierschlämme und hoch entwickelte Keramik. &#8226; Bei den <b>Verpackungen</b> treiben vor allem Polymere und Additive die Preise. Aufwendige Verpackungen und eingearbeitete Sicherheitsmerkmale werden von der Pharmaindustrie gewünscht, während die Feinchemie ständig kleinere Verpackungseinheiten fordert. In den Startlöchern: RFID. ACHEMA 2006: Die Leitmesse für Chemie & Biotech

Schlankheitsmittel Acomplia am Weg zur EU-Zulassung

Der CHMP hat der EMEA empfohlen, den selektiven CB1-Blocker Acomplia (Rimonabant) von <a href=http://www.sanofi-aventis.com>sanofi-aventis</a> ein Jahr lang in der EU zu testen. <% image name="Acomplia" %><p> Und zwar als Unterstützung bei Diät und Sport für die Behandlung fettleibiger Patienten (BMI>=30 kg/m2) oder Übergewichtiger (BMI >27 kg/m2) mit Diabetes Typ 2 oder Dyslipidämie. Keine positive Empfehlung erteilte der CHMP dem Wirkstoff zur Behandlung der Nikotinsucht. Die Empfehlung basiert vor allem auf Daten der RIO-Studie, an der weltweit 6.600 Patienten bis zu zwei Jahre lang teilnahmen. Dabei wurde demonstriert, dass 20 mg Rimonabant täglich signifikant das Körpergewicht und den Taillenumfang reduzieren sowie die HbA1c-, HDL-Cholesterin- und Triglycerid-Werte senken können. Acomplia ist dabei weniger für kosmetische Zwecke, sonder für jene Patienten gedacht, bei denen eine medizinische Notwendigkeit gegeben ist. Letztere resultiert daraus, dass in der EU im vergangenen Jahrzehnt der Anteil der Fettleibigen unter Erwachsenen signifikant angestiegen ist und Menschen mit einer großen Bauchfettmasse eher dazu neigen, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln. Jetzt soll ein umfassendes Programm, bestehend aus einer großen Anzahl an Studien mit 22.000 Patienten die Wirkung von Rimonabant bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch näher untersuchen. Liegt die Zulassung vor, wird Acomplia in der EU als verschreibungspflichtiges Medikament in einer Darreichung von Tabletten à 20 mg zur einmaligen täglichen Einnahme angeboten werden. Die Markteinführung ist im zweiten Halbjahr 2006 geplant. <small><b><u>Acomplia</u></b> hemmt im Gehirn und anderen Körperregionen - unter anderem im Fettgewebe, in der Leber, im Magen-Darm-Trakt und in Muskeln - vorhandene CB1-Rezeptoren, die für den Glukose- und Lipid-Stoffwechsel verantwortlich sind. Die Blockierung der CB1-Rezeptoren hemmt die Wirkung endogener Cannaboide (EC) und mindert die Überaktivität des Endocannabinoid-Systems. </small> Schlankheitsmittel Acomplia am Weg zur EU-Zulassung

Siemens I&S forciert neue Explorationstechnologien

<a href=http://www.industry.siemens.com>Siemens I&S</a> hat Prozesslösungen entwickelt, um Erdöl und Erdgas künftig auch unter Offshore-Bedingungen sicher und umweltfreundlich fördern, transportieren und verteilen zu können. <% image name="Siemens_Bohrinsel" %><p> Nachdem die Fördermengen aus den Ölquellen Nordamerikas und der Nordsee ihren Höhepunkt überschritten haben, liegen heute die Herausforderungen in der Erschließung neuer Öl- und Gas-Vorkommen in schwer zugänglichen Lagerstätten. Das sind etwa Gebiete mit Dauerfrost oder in großen Meerestiefen vor den Küsten Afrikas, Chinas und Südamerikas. Auch die großen Teersandvorkommen Kanadas werden künftig eine stärkere Rolle spielen. Zudem soll mit dem Neubau von rund 100.000 km Pipelines in den kommenden 10 Jahren, davon drei Viertel nur für den Transport von Erdgas, der weltweiten Verschiebung der Nachfrage von Nordamerika und Europa nach Asien Rechnung getragen werden. In die Offshore- und Tiefseeerschließung sollen in den kommenden fünf Jahren knapp 40 Mrd € investiert werden. Die Nutzung dieser neuen Energiequellen hat besonders hohe Anforderungen an integrierte technologische Lösungen für die Automatisierung und den Betrieb von Förderanlagen. Gleichzeitig ist ein hohes Maß an Standardisierung in der Anlagenausrüstung erforderlich, um Sicherheit der Anlagen, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit der Förderung zu garantieren. Vor allem für die Subsea-Produktion hat Siemens neue Technologien entwickelt: Im Offshore-Bereich ist Siemens heute Komplettanbieter von integrierter Leittechnik, Sicherheitssystemen, bei der Energieerzeugung und -verteilung, Telekomlösungen und Kompressionsanlagen für FPSO-Anlagen (Floating, Production, Storage and Off-loading). Diese ganzheitlichen Lösungen versprechen hohe Produktivität auf schwimmenden oder fest installierten Einheiten. Mit der Übernahme der <a href=http://www.berwanger.com>Berwanger</a> mit Sitz in Houston hat I&S Anfang 2006 zudem seine Position in der Petrochemie weiter gestärkt. Berwanger ergänzt die Kompetenzen bei Antriebskonfigurationen, Energieerzeugung und -verteilung sowie Wasseraufbereitung. Zu den Software-Lösungen von Berwanger zählen insbesondere der “Oil and Gas Manager” für die Upstream-Konzeptauswahl und die Felderschließungsplanung, der “Pressure Protection Manager” für die Auslegung und Analyse von Druckentlastungssystemen und “UltraPIPE”, ein Inspektionsdaten-Managementsystem. Mit der Übernahme der US-Firma <a href=http://www.monosep.com>Monosep</a> hat I&S zudem das Lösungsangebot zur Wasser-Abscheidetechnik ausgebaut. Siemens I&S forciert neue Explorationstechnologien

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