Archive - Apr 13, 2006

Flexible Deckschicht schützt gefährdete Deiche

Der elastische Verbund aus Schotter und dem Polyurethan Elastocoast der BASF entzaubert die Wut von Wassermassen. Flexible Deckschicht schützt gefährdete Deiche <% image name="Welle" %><p> Die Idee, Schottersteine mit Polyurethanen zu verkleben, wurde zuerst beim Bau von Bahntrassen umgesetzt. Mit <b><u>Elastocoast</u></b> lässt sich die große Stabilität und Haltbarkeit solcher Steinschüttungen nun auch ins feuchte Element übertragen. Elastocoast ist ein speziell entwickeltes elastomeres Polyurethan-System der BASF-Tochter <a href=http://www.elastogran.de>Elastogran</a>: Es eröffnet die Möglichkeit, beständige Verklammerungen von Deichdeckwerken mit Schotter zu erzielen. Solche Deckschichten bilden die Frontlinie im Kampf gegen das Meer oder Hochwasserwellen bei Binnengewässern, indem sie die Kraft der anrollenden Wellen aufnehmen und die Wassermassen abbremsen. Elastisch und offenporig – das ist Elastocoast: Die Fähigkeit, ein wenig nachzugeben, schützt vor der Gewalt aufprallender Wassermassen; die miteinander verbundenen Hohlräume zwischen den Steinen absorbieren ihre Energie. Starre und massive Deckschichten mit den herkömmlichen „Klebstoffen“ Beton oder Asphalt werden dagegen vom Wellenschlag oftmals regelrecht gesprengt: Von einer anfänglich winzigen Fehlstelle aus frisst sich die Brandung dann immer tiefer in das Deckwerk. Die Verarbeitung von Elastocoast ist einfach: Die zwei flüssigen Polyurethan-Komponenten werden vor Ort miteinander verrührt. Dann wird er mit dem Schotter vermischt – etwa in einem Betonmischer – und legt sich wie ein dünner transparenter Film um die Steine. Mit wenig Aufwand lässt sich der fertige Werkstoff-Mix, der etwa 20 Minuten verarbeitbar bleibt, zu 15–30 cm dicken Deckschichten auftragen. Die Mischung härtet sogar unter Wasser aus. Alternativ kann das umweltverträgliche Elastocoast auch mit dem High-Pressure-Verfahren auf eine lose Schotterdeckschicht aufgesprüht werden. Das Potenzial für die flexible Deckschicht ist immens: Allein Bayern besitzt fast 1.200 km Hochwasserdeiche. Für sein kürzlich erstelltes „Aktionsprogramm 2020“ will der Freistaat insgesamt 2,3 Mrd € für den Hochwasserschutz bereitstellen, fast 500 Mio € gehen dabei in die Sanierung und Erweiterung von Deichbauten.

Serie C: 26 Mio € für Novagali Pharma

<a href=http://www.novagali.com>Novagali Pharma</a>, ein französisches Biopharmaunternehmen, das sich der Entwicklung ophthalmischer Produkte widmet, hat bei einer Serie C-Finanzierungsrunde 26 Mio € lukriert. <% image name="Geld" %><p> Damit steigt das von Novagali seit seinem Beginn aufgebrachte Kapital auf 44 Mio €. AGF Private Equity und Bernard Chauvin schlossen sich der Investorengruppe von Novagali Pharma an, bestehend aus 1.2.3. Multinova, Auriga Partners, CDC Entreprises Innovation, Credit Agricole Private Equity, Edmond de Rothschild Investment Partners, FCJE, gemanagt von CDC Entreprises, - FP Gestion und Siparex Ventures. Jerome Martinez, CEO von Novagali Pharma: "Diese Finanzierungsrunde ermöglicht uns die Verfolgung von Hochleistungsprojekten, von denen einige Ende 2007 auf dem Markt sein könnten." Novagali soll nun "zu einem unbestrittenen Akteur bei Ophthalmika" werden. Novagali verfügt über die patentierte Technologieplattform Novasorb, die auf kationischen Emulsionen basiert und beim Aufbau einer bedeutenden Pipeline mit verschiedenen Produkten in Entwicklungsendstadien maßgeblich beteiligt war. Zur Behandlung von trockenem Auge bereitet Novagali derzeit die Zulassung von Cationorm in Europa und den USA vor. Gleichzeitig befindet sich Nova22007, eine kationische Cyclosporin A-Emulsion in der Phase III. Serie C: 26 Mio € für Novagali Pharma

Neue PET-Additive von Gabriel-Chemie

Die neueste Entwicklung von Gabriel-Chemie ist eine Lösung gegen den Acetaldehyd-Gehalt in PET: Das Acetaldehyde Scavenger (Fänger) Masterbatch. Neue PET-Additive von Gabriel-Chemie <% image name="Gabriel_Preformflasche" %><p> Während des Schmelzprozesses von PET kann Acetaldehyd entstehen. Die Migration dieses Acetaldehyd von der Flasche in das Getränk beeinflusst in Folge besonders den Geschmack und Geruch von Mineralwasser. Genau dagegen hat Gabriel-Chemie ein Acetaldehyde Scavenger Additivmasterbatch entwickelt, das auch als Farb/Additiv-Kombination geeignet ist. Es ist eine verlässliche Lösung, um definierte Mengen von Acetaldehyd nicht zu überschreiten. Das neue Portfolio an PET-Additiven der Gabriel-Chemie umfasst zudem: &#8226; <b>Chain Extender</b> ist eine reaktive Additivlösung, welche die Qualität von Rezyklat für Recycling-Anwendungen aufwertet. &#8226; <b>Antiblock Masterbatch</b> bietet Antiblock-Eigenschaften für die vereinfachte Entformung von Tiefziehartikeln, reduziert die Haftung beim Wickeln oder Abwickeln von Folienrollen und erlaubt das Trennen von geschnittenen Folien, ohne die Oberfläche zu beschädigen. &#8226; <b>Slip Masterbatch</b> reduziert den Reibungskoeffizienten, um zu verhindern, dass die Preforms während des Transportes verkratzt werden und erhöht die Dichte, mit der Preforms in Container verpackt werden können. &#8226; <b>UV Absorber</b> schützt sowohl das PET Polymer als auch die Pigmente vor UV-Licht, was zu einer Verbesserung und Bewahrung der technischen und optischen Leistungen der Anwendungen führt. <small> <a href=http://www.gabriel-chemie.com>Gabriel-Chemie</a> ist auf das Einfärben und Veredeln von Kunststoffen spezialisiert und zählt heute zu den führenden Masterbatch-Herstellern Europas. Die im Privatbesitz stehende Gruppe hat ihre Zentrale in Gumpoldskirchen und Töchter in der Schweiz, UK, Ungarn und Tschechien sowie ein Joint-venture in Deutschland. 350 Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von 60 Mio €. </small>

OÖ: Medikamente werden ohne Chefarzt nicht teurer

Mit der Abrechnung vom Jänner 2006 liegen erstmals Informationen über die Entwicklung der Medikamentenkosten seit Abschaffung der Chefarztpflicht mit Dezember 2005 in Oberösterreich vor. OÖ: Medikamente werden ohne Chefarzt nicht teurer <% image name="Arztschild" %><p> Fazit: Im Vergleich mit anderen Gebietskrankenkassen kommt es zu keiner Kostensteigerung bei den ehemals chefarztpflichtigen Heilmitteln. Die Veränderung der Heilmittel-Kosten von Jänner 2005 auf Jänner 2006 zeigt bei der OÖGKK eine vergleichbare Entwicklung wie bei den anderen Krankenkassen - und zwar sowohl insgesamt für alle Medikamente als auch bei den an sich bewilligungspflichtigen Präparaten aus der gelben, roten und der so genannten No-Box. Kritiker der oberösterreichischen Vereinbarung zwischen Ärzten und OÖGKK hatten befürchtet, dass ohne Chefarzt die Verordnungen von Viagra, Verhütungsmitteln oder auch teuren, aber in ihrer Wirkung fragwürdigen Medikamenten auf Kassenkosten erheblich ansteigen würden.

Fesoterodin: Pfizer und Schwarz Pharma versöhnt

<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> hat von <a href=http://www.schwarzpharma.com>Schwarz Pharma</a> die weltweiten Rechte an Fesoterodin erworben - einem neuen Wirkstoffkandidaten zur Behandlung der überaktiven Blase. Damit werden alle Patentstreitigkeiten zu Fesoterodin zwischen den Parteien beigelegt. <% image name="Pfizer_Logo" %><p> Anfang des Jahres hatte Schwarz bei der FDA und der EMEA jeweils einen NDA-Antrag (New Drug Application) für Fesoterodin eingereicht. Das neue Mittel verspricht eine Alternative für Patienten mit überaktiver Blase zu sein. Überaktive Blase ist eine sehr unangenehme Störung, von der bis zu 100 Mio Menschen weltweit betroffen sind. Das Abkommen sieht vor, dass Pfizer an Schwarz Pharma eine Anzahlung von 100 Mio $ sowie weitere Meilensteinzahlungen bis zu 110 Mio $ leistet. Schwarz Pharma erhält darüber hinaus Lizenzzahlungen auf die Verkäufe von Fesoterodin und auf Pfizers Detrol-Produktreihe zur Behandlung der überaktiven Blase. Fesoterodin: Pfizer und Schwarz Pharma versöhnt